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Endlich wieder Höhenmeter

Der Rennsteigmarathon kommt immer näher, nun brauchen wir ein paar Höhenmeter im Training. Daher ging es gestern auf eine hügelige Runde von Schriesheim Richtung Eichelberg.
Der Eichelberg, 524,9 m ü.NN, liegt zwischen Weinheim-Oberflockenbach im Nordnordwesten, Heiligkreuzsteinach-Lampenhain im Osten, Schriesheim-Altenbach im Süden und Schriesheim-Ursenbach im Westsüdwesten.
2016-04-03_Laufstrecke
Am Morgen war es noch schön ruhig, den ersten, den wir trafen, war ein Feuersalamander. Er saß zunächst so ruhig, dass ich dachte, jemand hätte ein Gummitier auf den Weg gesetzt.
2016-04-03_Salamander
Nach der ersten Runde um den Eichelberg wurde es dann lebhafter auf den Wegen, Wanderer und Radfahrer waren aufgewacht. In der nächsten Runde liefen wir auf den Gipfel vom Eichelberg zur Mannheimer Hütte. Inzwischen aber nicht mehr ganz locker, die Höhenmeter machten sich in den Oberschenkeln bemerkbar. Am Eichelbergturm spendierte uns ein netter Fahrradfahrer eine Cola, da wir kein Geld bei uns hatten.
Danach ging es auf den Rückweg. Der Lauf bergab beanspruchte die Beine aber ebenfalls. Inzwischen hat sich ein ordentlicher Muskelkater entwickelt. Es war ein schöner Lauf, der Frühling war inzwischen überall zu sehen.
Wir schafften 22,5 km in 2,5 h mit 678 Höhenmeter.

Laufcamp von runner’s world in Lech am Arlberg

14. bis 23. August 2015
Lech
… inzwischen ist das Laufcamp schon 5 Tage alt und ich habe kräftigen Muskelkater in den Oberschenkeln. Aber beim Laufen spürt man das ja kaum. Nur Treppensteigen ist anstrengend.
Samstag war noch Eingewöhnung mit einem kurzen Läufchen.
Sonntag:
21,4 km mit 961 hm – Lauf über Bürstegg, Einkehr in die Bodenalpe mit toller Brotzeit und Vortrag, Lauf zurück nach Lech.
Montag:
5,66 km und 540 hm – Start 6 Uhr, Lauf zur Kriegeralpe, absolutes Verwöhn-Frühstück 🙂
6,9 km und 255 hm – gemütlicher Lauf auf den Spuren von Künstlern, Tieren und Fabelwesen
Dienstag:
23,46 km und 860 hm – Lauf zum Spullersee, Ravensburger Hütte, zurück nach Lech … in Begleitung von Sonne 🙂 Endlich 🙂
2015-08-18_LaufcampLauf zum Spullersee2015-08-18_Rückweg Spullersee
Mittwoch:
Regenerationstag 🙂
Kurzer Lauf, Wanderung, Sauna, Wanderung …
Donnerstag:
Wanderung zum und durch das Steinerne Meer zur Freiburger Hütte.
Wunderschöner Traillauf von der Freiburger Hütte nach Lech, 15,5 km, 842 hm …
Der Muskelkater in den Oberschenkeln hat sich fast verabschiedet, aber die Waden melden sich nun heftig … das Abwärtslaufen ist eben ungewohnt.
2015-08-20_Steinernes Meer
Freitag:
Erholung vor dem Wettkampf. Vormittag gemütlicher Lauf zum Wasserfall. 6,11 km und 135 hm.
Danach auf zur Kriegeralpe (aber dieses mal mit der Bahn) zum Kaisserschmarrn essen – Vorbereitung für morgen 😉
2015-08-21_Kriegeralpe_
Nachmittag Warm Up für den Höhenhalbmarathon und Tannenberglauf mit Lauf-ABC und Streching.
Samstag:
2015-08-23_Lech Lauf
10:00 Uhr Start für den Höhenhalbmarathon (23 km und 975 hm) und den Tannenberglauf (13,5 km und 838 hm).
Die Sonne versuchte, die Versäumnisse der gesamten Woche nachzuholen. So war der Start bei bestem Wetter. Wir waren nach der Campwoche alle hochmotiviert und jeder hatte so seine eigenen Ziele. Ich wollte versuchen, 1 min schneller als im Vorjahr zu laufen. Der Anfang war gut. Bis zum steilsten Anstieg nach der Bodenalpe lief ich durch. Die steile Kuhwiese aufwärts war dann nur im Gehen zu bewältigen. Na gut, es gab schon Einzelne, die versuchten, hochzulaufen. Aber dafür war es eigentlich viel zu matschig. Nach dem Hang ging es dann nur noch auf Wegen weiter, jedoch erst einmal noch lange bergauf. Es gab nur noch Wenige, die durchgängig liefen, die meisten bevorzugten schnelles Gehen. Jeder Schritt wurde schwerer und so gut es auch die Sonne mit uns meinte, für den Lauf war es dann einfach zu viel. Bis km 9,4 ging es immer wieder bergauf bergab. Abwärts war recht schwierig, da die Wege teils eng, oft matschig und auch von Kühen fleißig benutzt … so musste man voll auf den Weg konzentriert laufen. Und dann endlich nur noch abwärts … allerdings konnte ich nicht so schnell wie ich gern wollte. Es war teils so steil, dass ich bremsen musste. Bei 12 km ca. war dann der rasante Abwärtslauf zu Ende und es ging flach noch 1,5 km weiter bis zum Ziel. Bei mir aber nur noch schleppend. Und bei km 12,22 flitzte bereits der Erste vom Höhenhalbmarathon an mir vorüber und nach weiteren 600 m schon der Zweite. Wie machen die das nur. 10 km mehr als ich …
Letztendlich schaffte ich die Strecke in 1:34:21, also langsamer als im Vorjahr, trotzdem aber zufrieden, gut angekommen zu sein.
Unsere gesamte Truppe erreichte verletzungsfrei das Ziel und die Stimmung danach war einfach grandios.

profil tannenberglauf
2015-08-22_Lech Ziel2015-08-22_Lech

Nebelhorn Berglauf – „Deutschlands höchster und härtester Berglauf“

… so der Slogan auf der nebelhornberglauf.de Homepage.

Austragungsort: Oberstdorf
Start: Marktplatz (815 m)
Ziel: Gipfelstation Nebelhorn (2.220 m)
Termin: Sonntag, 05. Juli 2015, Start 09.15 Uhr
Strecke: Länge: 10,5 km, Höhenunterschied 1.405 m (Asphalt/Beton/Schotter), Steigungen bis 40%
Marktplatz – Schattenbergskistadion – Seealpe (1.275 m) – Station „Höfatsblick“ (1.932 m) – Gipfelstation

2015-07-05_Strecke
Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir zu Dritt in Oberstdorf an und holten gleich unsere Startunterlagen für den Nebelhornlauf.
Danach suchten wir uns einen schönen Platz für unser Zelt auf dem Rubi-Camp.
Mit großem Hunger saßen wir bald in der Pizzeria und füllten unsere Kohlenhydratspeicher. Zur Einstimmung auf den bevorstehenden harten Lauf besuchten wir noch die „Sportlerparty“ im Irish Pub. Eine richtige Party fanden wir dort keine, aber es wurde ein lustiger Abend und Erfahrungsaustausch mit anderen Nebelhornläufern.

Am Sonntag Morgen hieß es um 6 Uhr raus aus dem Zelt. Frühstück gab es mit Blick auf die Berge, vom Zeltplatz aus direkt auf das Rubi-Horn. Die Männer waren nun schon ganz aufgeregt, bei mir kam das Magendrücken erst später.
Die Zeit bis zum Start um 9:15 Uhr verging recht schnell, genauso schnell stieg auch die Temperatur, was uns wiederum nicht so gefiel.
Der Startschuss fiel auf dem Marktplatz in Oberstdorf bei ca. 25°C. Zunächst war es noch recht flach und jeder hoffte, dass es nicht zu schlimm werden würde (obwohl es die meisten besser wussten). Bereits nach einem Kilometer war dann die Erholung vorbei. Es wurde ernst. Zum Glück liefen wir aber noch durch Wald, so dass es immer wieder angenehmen Schatten gab. Schon nach 2 km spürte ich meine Waden. Das war aber bei den Steigungen zu erwarten. Die steilen Passagen ging ich flott, jeden Meter, den man laufen konnte, versuchte ich zu laufen. Wie bei allen Läufern um mich herum wurden die Gehpausen immer öfter und länger. Die erste Wasserstation wurde herbeigesehnt. Ich trank so viel ich konnte, der „gemütliche“ Teil im Schatten war nun vorbei. Die Sonne war erbarmungslos mit uns, das Tempo wurde bei allen langsamer. Entschädigend war dafür aber die tolle Aussicht, die ich dann etwas länger bei der zweiten Trinkpause genoss. Allerdings konnte ich den 2. Becher schon nicht mehr trinken, sondern nur noch über den Kopf zum Abkühlen schütten. Mein Kreislauf rebellierte. Nur noch 3,5 km – eigentlich zu schaffen – aber die kommenden Steigungen hatten es weiter in sich. Also vorsichtig weiter. Aber die Wanderer und Zuschauer unterwegs bauten mich immer wieder auf, sie klatschten und bewunderten unsere Leistung. So war ich immer wieder abgelenkt. Und ich wusste, dass bei der 3. Getränkestation auch Cola auf mich wartete, die mich dann rettete. Der Magen beruhigte sich wieder für eine Weile.
Dann ein Blick nach oben auf den Rest der Strecke ließ mich fast verzweifeln. Das soll nur noch 1 km sein? Das sieht noch so verdammt weit aus und vor allem soooo steil. Aber weiter durchbeißen. Ein Läufer sah mir wohl meine Verzweiflung an und bot mir Trinken, Gel, Riegel an …
Doch nun die Gipfelstation im Blick begann ich wieder zu lächeln. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass die angestrebten 2 Stunden recht knapp wurden. Ein Läufer schimpfte mit mir: auf die Uhr wird erst im Ziel geguckt. Doch der Ehrgeiz war dann wieder da. Noch einmal schafften es meine Beine, sich im Laufschritt zu bewegen. Die Ziel-Uhr war bereits zu sehen … und ich lächelte glücklich, als ich die 1:59 h sah. Für den Moment im Ziel lohnt es sich immer wieder. Nach dem Zieleinlauf schwand allerdings die Kraft und ich wurde von Rüdiger aufgefangen. Ein paar Minuten brauchte ich erst einmal … und dann kam auch schon Gerhard als 300. Zieleinläufer.

Danke an die fleißigen Helfer. Auch für sie war es anstregend, so lange in der Sonne auszuharren, uns immer freundlich die Trinkbecher zu reichen oder uns mit netten Sprüchen aufzumuntern.
2015-07-05_Nebelhorn Enzyan2015-07-05_Nebelhorn Zieleinlauf2015-07-05_Nebelhorn Gipfel
Von 365 gemeldeten Startern erreichten 320 die Gipfelstation auf dem Nebelhorn.

Was macht der Lauftreff an einem verregneten Sonntag?

Heidelberg Neckar – Philosophenweg – Thingstätte – Weißer Stein und zurück
2015-06-21_Heidelberg-Weißer Stein

Die Runde ist eine meiner Lieblingsstrecken, deshalb ist sie auch unter
Die besten Laufstrecken
zu finden (bei „schwer“).
Die Laufstrecke kann man beliebig abwandeln, verlängern oder verkürzen. An jeder Kreuzung gibt es mehrere Möglichkeiten.
Gelaufen wird vorrangig im Wald. Wer zeitig unterwegs ist, hat die Wege für sich allein.

2015-06-21_Heidelberg-Weißer Stein_Höhenprofil
2015-06-21_Weißer Stein
Aufgrund unserer guten Laune auf dem Foto kann man gar nicht sehen, wie kalt es eigentlich war und dass wir vom Regen total durchnässt waren. Auf dem Weg zurück nahm der Regen erst mal noch zu und ich hätte dringend Handschuhe gebraucht. Ansonsten war es ein angenehmer Lauf, keinerlei Probleme. Vielleicht war das noch ein besonderer Trainingseffekt vom Brüder Grimm Lauf 🙂

Auch am 19. April 2015 zum Weißen Stein unterwegs. Die Strecke gibts auch mit Schnee: Januar 2014.

12. Lecher Höhenhalbmarathon und Fitnesslauf

Regenlauf mit Schlammschlacht
Die ganze Woche waren wir im Regen, bei Wind, bei Kälte, im Schlamm unterwegs. Daher hätte es wohl nichts gebracht, wenn beim heutigen Lauf der Regen ausgeblieben wäre. Für Sonne hatten wir schließlich gar nicht trainiert.
Also: es regnete. Und es hatte die ganze Nacht geschüttet, so dass die Trails ordentlich aufgeweicht waren. Und damit es so richtig schlammig wird, sind auch noch die Kühe überall durchgetrampelt.
Wir hatten damit die allerbesten Bedingungen für einen tollen Lauf. 38 Teilnehmer starteten beim Fitnesslauf über 13,6 km mit ca. 800 hm und 206 Läufer beim Höhenhalbmarathon mit 21,9 km und ca. 1000 hm.

Höhenprofil Fitnesslauf

Höhenprofil Fitnesslauf

Nach dem Start ging es sofort bergauf. Da es wirklich hart ist, sofort mit Steigungen zu beginnen, hatten die Veranstalter ausdauernde Pacemaker eingesetzt. Eine Herde Kühe trottete auf die Laufstrecke und lief mit uns mit. Ein bisschen mulmig war mir schon, ich wollte nicht von einer Kuh zerquetscht werden. Aber die waren ganz friedlich.
Zum Glück geht es nach einer Steigung immer auch wieder abwärts, so dass die Waden etwas lockerer wurden. Doch auch bergab will gelernt sein, zu ambitioniertes Tempo oder falsche Schrittlänge können schnell im Sturz enden. Die nachfolgende Steigung bei der Bodenalpe bewältigten die meisten nur noch gehend. Es war steil und rutschig. War da eigentlich ein Weg? Der Aufstieg über die Wiese schien unendlich lang und endete auf einem befestigten Weg – der sich auch wieder bergauf schlängelte. Ganz kurz ließ sich da auch mal die Sonne sehen. Recht schnell wurde diese aber vom Regen abgelöst, und mit zunehmender Höhe wurde es immer kälter. Ich war glücklich über Handschuhe und Regenjacke.
Weiter oben trennten sich die Laufstrecken. Nur wenige bogen auf die Fitnessstrecke ab. Als ich einen kleinen Durchhänger hatte, feuerten mich ein paar Wanderer an und sagten mir, dass nur zwei Frauen vor mir liefen. Ja dann – Kräfte sammeln und keine Frau mehr vorbeilassen. Das hielt ich auch durch – unterstützt von Anfeuerungsrufen der Wanderer und später den Lechern. Ich strahlte schon lange vor dem Ziel, keine Verfolgerin war zu sehen, ich hatte es also geschafft. Ins Ziel lief ich wie im Camp geübt: lächelnd, glücklich, mit hochgerissenen Armen und einem Freudensprung.
Und das beste: alle Läufer aus dem Camp bewältigten die schwierige Strecke und kamen unverletzt ins Ziel 🙂
(Und natürlich danke an alle vom Nachbartisch, die so fest an mich geglaubt und mir die Daumen für einen vorderen Platz gedrückt haben.)

sieger
Tolle Pokale für Andreas, 3. Platz Männer beim Fitnesslauf in 1:16:50 / Martin 1. Platz beim HM in der AK Männlich Plus in 1:48:04 / ich 3. Platz Frauen beim Fitnesslauf in 1:31:15

Halbzeit im Laufcamp

Weiterer toller Urlaubstag
Unsere Trainer haben keine Mühe gescheut, viel Abwechslung in unser Training zu bringen. Heute fuhren wir mit dem Bus extra nach Warth, damit wir auf einem vom Regen aufgeweichten Trail und nassen Wiesen unsere Regenbekleidung und Trailschuhe ausgiebig testen konnten. Wer liebt das nicht, in strömenden Regen durch Matsch zu laufen 😉
Vollkommen durchgeweicht und verschlammt kamen wir im Hotel an. Sofort ging es in das Kneipp-Waschbecken, um Schuhe, Socken und Hosen zu säubern. Das war echt praktisch, einfach reinstellen und … sauber 😉
Aber das allerbeste war der anschließende Saunabesuch. Nach einem Regenmatschlauf ist das einfach Klasse 🙂 Ich war dann nicht die Einzige, die im Ruheraum einschlief.
Am späten Nachmittag ging es dann im Sportpark weiter mit Stretching und progressiver Muskelentspannung. Jetzt sind wir total relaxt und können uns auf das reichhaltige Abendessen freuen.

tolles Laufwetter
toller Trail
Schuhwäsche nach dem Regenmatschlauf

Dritter Lauftag im Camp

Jedes Wetter ist Laufwetter
Ich habe heute früh mal den „Hell und Wach“-Morgenlauf ausfallen lassen, gibt ja noch genug Läufe 😉
Um zehn war Treffpunkt für verschiedene Strecken auf den Weg zu den Walsern. Ich schloss mich der mittleren Gruppe an.
Wir liefen eine wunderschöne Strecke über 11,64 km, es regnete immer wieder. Aber wir sind ja Läufer, schlechtes Laufwetter gibt es nicht. Da alle gut gelaunt waren, ist das wohl auch so 🙂
Kühe säumten unseren Weg, es gab wunderbare Ausblicke in den Bergen, ganz kurz schaute die Sonne mal durch die Wolken, und ich habe heute blauen Enzian entdeckt 🙂
Positiver Höhenunterschied: 593 m
Negativer Höhenunterschied: 628 m
Min. Höhe: 1.420 m
Max. Höhe: 1.814 m

Durchnässt kehrten wir in die Bodenalpe ein. Dort stärkten wir uns bei einer leckeren Brotzeit mit Speck, Schinken, Käse … und erfuhren bei einem Vortrag mehr über das Leben der Walser.
Der Regenlauf zurück nach Lech war nur kurze 4,9 km. Da blieb natürlich keine andere Wahl – wir mussten zum Abschluss dringend in die Sauna 😉

2014-08-11_Regenlauf
2014-08-11_Kühe
2014-08-11_Enzian_
2014-08-11_lauf

Zweiter (harter) Lauftag in Lech

Urlaub – und wir laufen freiwillig 6 Uhr früh
5:05 Uhr hat der Wecker geklingelt, 6:00 Uhr startete die noch müde Gruppe. Zur Wahl standen 500 oder 700 Höhenmeter auf das Kriegerhorn. Der Anreiz war ein wunderbares umfangreiches Frühstück in der Kriegeralpe am Berg.
2014-08-10_Morgenlauf
Gestärkt ging es danach zurück zum Hotel, um nach einer Stunde erneut zu starten. Erst einmal fuhren wir mit dem Bus weiter in die Berge.
Von der Endhaltestelle starteten wir dann unsere Wanderung aufwärts zum Felsenmeer. Dort wurden wir zunächst mit wundervoller Aussicht belohnt.
Der anspruchsvolle Weg durch das Felsenmeer bot tolle Aussichten nach allen Himmelsrichtungen, eine Vielzahl von Bergblumen und unterwegs viel Spaß mit der Campgruppe.
Langsam kam unterwegs der Hunger und wir erwarteten nach jeder Biegung die Freiburger Hütte. Irgendwann hatten wir es geschafft 🙂
Nachdem wir die Kohlenhydratdepots und Wasserspeicher wieder gefüllt hatten, wagten wir uns auf den sonnigen Traillauf nach Lech. Die wunderbare aber anspruchsvolle (oder nach Urs: technische) Strecke lenkte von den müden Beinen ab.
GARMIN sagt:
Positiver Höhenunterschied: 343 m
Negativer Höhenunterschied: 823 m
Min. Höhe: 1.459 m
Max. Höhe: 2.111 m
Die strapazierten Füße und Beine kühlten wir wieder im eiskalten Kneippbecken. Und ich belohnte mich noch mit 2 Stunden Sauna/Wirlpool 🙂
Jetzt bin ich so richtig müde und freue mich auf den nächsten Lauftag.

2014-08-10_Wollgras
2014-08-10_Felsenmeer1
Felsenmeer

Endlich wieder in den Bergen :)

Im Lauf-Camp in Lech angekommen
Endlich ist es wieder soweit: Lauf-Camp von Runner’s World in Lech 🙂 Die nächsten 10 Tagen wird gelaufen – von tollen Lauf-Trainern betreut, über das Laufen geredet, neue Laufschuhe getestet, Lauf-Shirts probiert, und überhaupt … es geht um’s Laufen.
Gestern sind wir bei schönstem Wetter angekommen und haben zum Einstand Cappucino mit Apfelstrudel und Sahne bestellt. Natürlich nur wegen der notwendigen Kohlenhydrate 🙂 So nach und nach wuchs die Gruppe, immer mehr Neue kamen an. Jetzt sind wir eine lustige bunt gemischte Truppe, es sieht nach viel Spaß aus.
Heute um 7 Uhr starteten wir zum kurzen Morgen-Lauf, ca. 4 km mit Lauf-ABC und Lockerungsübungen. Erstaunlicherweise gab es doch recht viele Frühaufsteher. Nach dem ausgedehnten gemütlichen Frühstück liefen wir uns locker ein und strapazierten die Beine mit weiterem Lauf-ABC und Tipps/Test für das Laufen in den Bergen. Die wurden dann sofort auf verschiedenen Strecken umgesetzt. 13,9 km waren es am Ende und laut GARMIN:
Positiver Höhenunterschied: 281 m
Negativer Höhenunterschied: 274 m
Min. Höhe: 1.460 m
Max. Höhe: 1.563 m
Am Ende eines Laufes geht es wieder in das Kneipp-Becken beim Hotel. Hier in den Bergen ist das Wasser so richtig, richtig kalt.
16:00 Uhr gab es das letzte Laufprogramm für heute, kurzer Lauf, dann Kraft- und Stretchingübungen, Vortrag über das Berglaufen, für jeden ein runner’s Shirt von Brooks :), dann kurzer Lauf zurück.
Und jetzt gehen wir alle mit großem Hunger zu unserem 5-Gänge-Menü 🙂

Odenwald und Stadtlauf

… ich laufe noch.
Die Schreibpause war keine Laufpause. Ich bin wieder im üblichen Trainingsrhythmus mit Intervallen, langsamen Lauf, langem Lauf … nur meine Übungen und das Krafttraining sind etwas zu kurz gekommen. Bald beginnt das nächste Marathontraining, da sollte ich wieder konsequenter werden. Nachdem der Umzugsstress vorbei ist, wird das aber leichter 😉
Am 06. Juli fand wieder der Nebelhorn Berglauf statt. Schweren Herzens habe ich den ausfallen lassen. Ein Wochenende muss auch mal frei sein. Alternativ sind wir von Dossenheim aus zum Weißen Stein gelaufen. Es war ein schöner lockerer Lauf, im Wald waren früh noch angenehme Temperaturen.
Am nächsten Tag war Betriebsausflug mit Klettern im Schriesheimer Steinbruch. Das Klettern war doch etwas schwieriger als das Laufen 😉 Obwohl – die Intervalle am Dienstag, 2 x 5 x 600 m – sind mir ziemlich schwer gefallen. So eine Kletterpartie kostet ganz schön Kraft. Aber im Laufe der Woche habe ich mich wieder nach und nach erholt und bin gestern beim Stadtlauf in Ludwigshafen gestartet. In 6 Runden waren 7,2 km zu laufen. An der Startlinie traf ich meine Konkurrentin vom Lauf in Grünstadt. Daher lies ich sie während des Laufes nicht aus den Augen. Ich schaffte es zwar 5 Runden lang dicht hinter ihr zu bleiben. In der 6. Runde erhöhte sie jedoch weiter das Tempo und ich konnte nicht mehr ganz mithalten bzw. überholen ging einfach nicht. Nur 6 Sekunden nach ihr kam ich ins Ziel. Am Ende fehlt mir also die Kraft = Aufgabe für’s Training.
Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden: 31:56 min und damit 2. Platz in der AK W50 und 9. bei den Frauen gesamt.
Wohlverdient haben wir danach beim Stadtfest die Kohlenhydratspeicher neu aufgefüllt 🙂
Beim Lauftreff am Donnerstag hatten wir schon vereinbart, am Sonntag zum Weißen Stein zu laufen. Zu Fünft machten wir uns heute früh auf den Weg bergauf. Die Strecke nach oben war etwas über 10 km. Am Weißen Stein freute ich mich, dass es nun auf einer kürzeren Strecke bergab ging. Aber die Rechnung hatte ich nicht mit den Männern gemacht – ich war nur kurz nicht da und schon hatte sich der Plan geändert – lange Strecke abwärts, d.h. trotzdem auch Steigungen zwischendurch. So liefen wird insgesamt 21,7 km. Danach war ich dann aber wirklich k.O. Die Strecke war sehr schön, zu Fünft war es kurzweilig, alle kamen wir geschafft aber zufrieden nach 2,5 Stunden wieder am Auto an.

2014-07-12_LU2
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