Archiv der Kategorie: Marathonvorbereitung

Anstrengende Trainingswochen

In den zwölf Wochen Training für den Weinstraßenmarathon gab es Höhen und Tiefen. Vier mal in der Woche sammelte ich Kilometer. Die Intervalle machten mir Spaß, das Tempo passte … Mit den langen Läufen klappte es dagegen nicht so gut. Die ersten Wochenenden mit langem Lauf strengten mich mehr an als gedacht. Ich war jedesmal froh, wenn ich endlich in der heißen Wanne lag und meine schmerzenden Beine entspannen konnte. Aber dann kam die Wende, nach 7 Wochen wurde es auf einmal besser, so stieg auch gleich wieder die Stimmung 🙂 Die größte Herausforderung war dann noch der Lauf von Seckenheim bis zum Weißen Stein und zurück: 35 km mit 530 Hm. Die letzten km auf den Rückweg waren hart und die Versuchung war groß, nicht mehr weiterzulaufen.

Einmal Weißer Stein und zurück 🙂

Trainingsstatistik vom 17. Januar bis 09. April 2022:

Aktivitäten:                         50

Gesamtstrecke:                   623,38 km

Gesamtzeit der Aktivität:      74:06:24 h:m:s

Aktivitätskalorien:                32.867

Positiver Höhenunterschied:  4.578 m

Hochmotiviert ins Neue Jahr

08.01.2022
An den Feiertagen habe ich mir bei herrlichem Wetter, Schnee und tollen Aussichten über den Wolken auf Berge und Schnee neue Motivation für den Start ins neue Laufjahr geholt.
Das erste Ziel ist der Marathon Deutsche Weinstraße am 10. April. Bald startet das Training und ich freue mich sogar darauf. Verbunden damit soll es den Corona-Kilos an den Kragen gehen. Dafür habe ich seit einiger Zeit Tabatta in das Training integriert. Das macht Spaß, sorgt aber leider immer wieder für Muskelkater. Also gibt es da wohl noch so einige Baustellen 😉
(Tabatta – HIT-Training, 20 sec Action/10 sec Pause, 8 Durchgänge = 4 min, bei YouTube gibt es Musik/Videos für jeden Geschmack.)

Um die Motivation weiter zu steigern, habe ich mir gestern gleich drei Paar neue Laufschuhe zugelegt: Trailschuhe, Trainingsschuhe, Wettkampfschuhe. Es kann also losgehen 🙂

Brooks Ricochet 3 (neutral, Training)
Saucony Racing Fastwitch 9 (Wettkampf)
HOKA W Torrent 2 (Trail)

Mitten im Training

Es machte wieder Spaß, nach Plan zu trainieren und Ziele zu haben. Das Training lief gut an, auch wenn ich nach den Läufen oft ziemlich kaputt war. Aber alles braucht eben seine Zeit.

Leider begannen dann die Absagen der Wettkämpfe … einer nach den anderen … zu schade. Aber gerade bei Wettkämpfen wären dann doch zu viele Läufer beieinander.

Trotzdem entschied ich mich, am Trainingsplan festzuhalten. Der Plan half mir, die Motivation beizubehalten. Nach einem „halben Trainingsplan“ abzubrechen, gefiel mir nicht.

Offen ist nur, was ich am Dämmermarathon-Tag laufe. Schaffe ich einen Marathon so ganz für mich alleine?? Das wäre ja auch eine Herausforderung. Oder statt dessen einen schnellen Halbmarathon?
Es bleibt noch eine Woche …

Nach einem Regen-Sturm-Hagel-Lauf

Die Lust auf das neue Laufjahr ist da

Ich bin wieder motiviert loszulegen 🙂
Im Plan standen nun Brühl als Start mit einem 10er, dann Duo-Marathon mit einer Freundin beim Marathon Deutsche Weinstraße, HM in Heidelberg, Start beim Dämmermarathon Mannheim und beim Haldenmohikaner.
Aufgrund der langen Pause startete ich am 20. Januar mit einem 16-Wochen-Trainingsplan bis zum Dämmermarathon. Genug Zeit, mich wieder an Intervalle und lange Läufe zu gewöhnen.

Baden-Marathon in Karlsruhe

Ganz ungeplant ergab sich die Gelegenheit, am 22.09.2019 in Karlsruhe zum Halbmarathon zu starten. Eine Bekannte musste wegen Verletzung ihren Startplatz verkaufen und so kamen wir zu unserem Halbmarathon, der vor dem Marathon in den Laufplan sollte. Passte also super 🙂
Das Marathontraining war bisher alles andere als optimal. Bei nur 8 Wochen möglichen Training langsam einzusteigen (wegen 2 Wochen krank zuvor), ist fast nicht möglich. Obwohl ich vorsichtig mit Tempo und Laufumfang vorging, meckerten meine Beine durchgängig. So hoffte ich, in Karlsruhe wenigstens in 1:50 anzukommen.
Bei bestem Laufwetter ging es quer durch Karlsruhe, vorbei am Schloss ins Ziel im Carl-Kaufmann-Stadion. Da Marathon-, Teammarathon-, 1/3-Marathon- und Halbmarathon-Läufer gemeinsam starteten, war die Strecke vor allem anfangs recht voll. Die Streckenführung fand ich nicht besonders, dafür gab es gute Stimmung an vielen Punkten. Begeistertes Publikum und viele Musik- und Tanzgruppen säumten den Weg und sorgten für Abwechslung.
Die Zielgerade befand sich im Stadion. Ich blieb knapp unter der geplanten Zeit. Meine Beine nahmen mir das sehr übel.
In der Mitte des Stadions gab es dann ausreichend Verpflegung, leider war ich zu kaputt, um das zu genießen.
Der Lauf war gut organisiert, es gab reichlich Verpflegungspunkte und die Stimmung war bestens. Meine Lieblingsstrecke wird es trotzdem nicht 😉

Zieleinlauf beim Baden-Halbmarathon


Wunderbarer Laufsonntag in Heidelberg

07.04.2019
SAS Halbmarathon Heidelberg
Fünf Wochen vor dem Dämmermarathon nutzten wir den SAS Halbmarathon in Heidelberg als Testlauf … für die Form und für die Marathonverpflegung. Mein Plan für den Lauf war, auf keinen Fall ganz an die Grenze gehen, aber trotzdem Tempo nach Gefühl laufen. So stand ich nicht unter Druck und freute mich bei dem herrlichen Frühlingswetter auf den Start. Und es wurde wieder ein wunderbarer Lauf, kurzweilig, abwechslungsreich, einfach toll. Die Zeit verflog unheimlich schnell, ich hatte Spaß am Laufen, die Zuschauer hatten da ebenfalls ihren Anteil. Zusätzlich zu den offiziellen Verpflegungsstationen boten auch sie Bananen, Gummibärchen, Orangenscheiben … an und gaben alles beim Anfeuern.
Toll finde ich in Heidelberg die Kilometerschilder mit Höhenprofil. Sie helfen gut bei der Renneinteilung.
Ich schaffte es, alle Steigungen durchzulaufen und zu meiner Überraschung spielten die Beine auch bergab super mit. Die Trainingsbergläufe haben also gewirkt.
Insgesamt fühlte ich mich während des Laufes richtig gut, schwer wurde es kurz mal ca. bei Kilometer 17 und nach dem letzten Bergabsprint in Richtung Ziel. Aber da feuerten noch mal kräftig die Lauftreffler an. Mit diesem Motiviationsschub klappte es dann auch noch das letzte Stück.
Zieleinlauf bei 1:52:31 / PB / 3. Platz in der Ak 🙂

Leistungssteigerung mit Dr. Feil … ein Test

Das neue F-AS-T Buch … nun habe ich seit 3 Wochen versucht, mich so gut wie möglich an den „Plan“ zu halten. Die Sportler von Ultra-Sports haben meinen Trainingsplan bearbeitet – mir noch Regenerationsläufe eingebaut und um Ernährungshinweise ergänzt.
Nach dem Training gibt es jetzt u.a. einen Molkeeiweißshake – je nach Training mit oder ohne Kohlenhydrate. Die Zusammensetzung von Kohlenhydraten – Fett – Eiweiß beim Essen unterscheidet sich ebenfalls je nach Trainingsart. Das ist gelegentlich schon eine Herausforderung und neue Gerichte kommen auf den Tisch 🙂 Mein Eiweiß-Liebling ist der Hüttenkäse geworden. Neu auf meiner Liste sind Linsen-Auftsrich (gekochte, pürierte Linsen mit Olivenöl, Zitrone, Knoblauch, Petersilie) und Kichererbsen-Granatpafelsalat (Kichererbsen, Granatapfel, rote Zwiebel, viel Petersilie, Olivenöl, Fruchtessig, Salz, Pfeffer).
Des weiteren gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit Jod, Selen, Zink, Bor, Rosmarin und Salbei. Ich bin kein großer Freund von Ergänzungsmitteln. Aber um rauszubekommen, ob es tatsächlich eine Leistungssteigerung gibt, probiere ich das ganze Paket.
Auf alle Fälle geht es mir bisher gut, die Tempoeinheiten schaffe ich in der vorgegebenen Pace … und nächste Woche beim 10er-Wettkampf kommt der erste Test. Ich bin gespannt, ob die Hinweise von Dr. Feil schon Ergebnisse zeigen.
Spannend ist es auf alle Fälle. Schwer fallen mir allerdings die zwei Tage ohne Frühstück, da ich ordentlich frühstücken liebe. Naja, und zum Geburtstag habe ich mich nicht so richtig an den Plan gehalten 😉
Weiter geht es erst einmal bis zum Dämmermarathon im Mai. Es bleibt aufregend, wie das Ergebnis ausfällt.

Das Buch

Soeben angemeldet: Frankfurt Marathon

Das wird mein 10. Marathon
Soeben habe ich mich für den Frankfurt Marathon angemeldet. Ursprünglich war das nicht so geplant, aber nun habe ich doch Lust zu starten 🙂
Außerdem möchte ich gern probieren, was bei meinem neuen Training herauskommt.
Wir hatten schon mehrfach gelesen und dann auch bei einem Core-Lehrgang wieder gehört, dass man die Laufumfänge reduzieren könne zugunsten von mehr alternativem Training. Also wird das nun getestet. Es sind viele Übungen mit der black roll dabei. Einerseits vor dem Laufen, aber auch an den Regenerationstagen.
Anstrengendes Training gibt es auch beim HotYoga.
Aufgrund der Teilnahme an den Laufcups: engelhornsports cup und 3-Länder-Cup stehen aber auch noch 10 km-Wettkämpfe aus, die nicht so ganz in den Plan passen. Diesen Monat waren schon die Läufe in Rheinau, St. Leon Rot und Mutterstadt. So waren die Wochenenden schon mal für die 10 km-Tempoläufe ausgebucht. Wie das nun mit weniger langen Läufen beim Marathon ausgeht, werde ich dann sehen. Bin selbst gespannt.

25. Herbstlauf in Feudenheim

Langer Lauf mit Endbeschleunigung
Heute starteten wir in Feudenheim beim letzten Lauf des engelhorn cups. Da wir nur noch zwei Wochen Zeit bis zum Frankfurter Marathon haben, konnten wir den langen Lauf nicht sausen lassen. So blieb wieder nur laaange einlaufen und dann Endbeschleunigung beim 10er. Bei wunderbarem Herbstwetter starteten wir mit einer großen Runde von Feudenheim, um den Vogelstanger See nach Seckenheim und zurück nach Feudenheim. Wir schafften aber nur knapp 18 km vor dem Wettkampf.
Dort waren wie immer drei Runden zu laufen, der Weg über die Brücke ist dabei nicht besonders beliebt.
Ich merkte an den vielen Überholenden, dass ich doch schon ein paar Kilometer in den Beinen hatte. Trotzdem versuchte ich, das Anfangstempo durchzuhalten. Es lief gut, mein Plan war, unter 50 min anzukommen. Am Ende konnte ich den sogar unterbieten und schaffte es in 48:26 (4. Ak).
Mit der Startnummer bekamen wir noch jeder zum Jubiläumslauf eine Flasche Wein. Für das Auffüllen der Kalorien nach dem Lauf war natürlich auch gut gesorgt.

Nun sind es nicht mehr viele anstrengenden Trainingseinheiten bis Frankfurt. Ich bin schon gespannt, wie es dort läuft. Wenn alles passt, sollte es mein schnellster Marathon werden.
2016-10-15_feudenheim

Start in Mutterstadt – mein 2. Lauf für den engelhorn sports Laufcup

Langer Lauf oder 10er für den Laufcup?
Der Trainingsplan für dieses Wochenende verlangte einen langen Lauf. Andererseits brauchten wir für die Teilnahme am engelhorn Laufcup mindestens 3 Läufe, also Start in Mutterstadt musste sein. Daher verbanden wir einfach beides miteinander. Zunächst Einlaufen von Seggene nach Mutterstadt (ca. 22 km) und danach der 10er.
2016-09-18_langerlaufstrecke7:30 Uhr starteten wir bei ca. 16°C und zunächst noch ohne Regen, also angenehme Laufbedingungen. Unser Lauf führte von Seggene über Pfingstberg zur Fähre über den Rhein nach Altrip, durch die Riedsiedlung, ein Stück durch den Wald und dann eine lange Strecke direkt in Richtung Mutterstadt. Unterwegs begann es bald zu regnen, mit zunehmenden Kilometern immer stärker, was uns allerdings wenig störte.
Unser Zeitplan funktionierte und wir waren rechtzeitig vor dem Start in Mutterstadt.
Bestzeiten konnte es nach 22 km natürlich nicht mehr geben. Aber 50 min wollte ich trotzdem schaffen, trotz doppelt schwerer Bedingungen: schon viele Kilometer in den Beinen, Dauerregen und die dadurch aufgeweichten Wege. Mutterstadt ohne Schlamm scheint es nicht zu geben 😉
Gelaufen wurde zwei Runden durch den Wald auf Waldwegen. Die Herausforderung ist, durch Schlamm oder direkt durch die Pfützen zu springen, ohne auszurutschen. Nass war man ja sowieso schon von oben.
Jeder Läufer hatte so seine eigene Technik. Manche vermieden die Pfützen und versuchten es am Rand, aber dem Schlamm konnte man nicht ausweichen. Andere sprangen mit Begeisterung durch die Pfützen und spritzten gleich alle Läufer ringsherum mit nass. Am Ende dann sahen alle gleich aus: durchgeweichte, verschlammte Schuhe und mit Schlamm verzierte Beine.
Spaß gemacht hat es jedenfalls, die Belohnung danach war die heiße Dusche. Auf die freute sich wohl heute Jeder.
Ach ja, das Ergebnis: 50:33 – also Ziel erreicht 🙂