Freiburg Marathon am 29. März 2015

Mit Unwetterwarnung an den Start
Wir Lauftreffler nutzten den Marathon wieder für einen verlängerten Wochenendausflug und landeten bereits am Freitag in Freiburg. So hatten wir genug Zeit, die Stadt zu erkunden und schon einen Teil der Strecke kennenzulernen.
20015-03-29_Vorbereitung Marathon20015-03-29_Vortag Marathon
Wir hatten perfektes Sightseeing-Wetter und konnten sogar auf einer Dachterrasse Kaffee trinken. Sorgen machte uns aber das angekündigte Marathonwetter: Regen, Wind und Sturmböen … Was soll man da anziehen? Selbst für die Männer war es in dem Fall schwierig zu entscheiden 😉
So gingen wir für alle Eventualitäten präpariert am Sonntag an den Start:
1 Marathonstaffel,
1 Halbmarathoni und
5 Marathonläufer.
11:10 Uhr startete der erste bunte Läuferblock und wir mittendrin.
Die Strecke war recht kurzweilig, die ersten 15 Kilometer vergingen für mich recht schnell. Trotz Regen und starkem Wind standen viele Bands und Zuschauer am Straßenrand, heizten uns ein und jubelten uns zu. Die Streckenverhältnisse änderten sich ständig. Asphalt, Asphalt mit Schienen, Kopfsteinpflaster in verschiedenen Variationen … Steigungen, dann mal wieder bergab, Brücken … Wetterwechsel … es war von allem was dabei. Freiburg hatte für Abwechslung gesorgt 😉
Wir waren vorerst zu Dritt unterwegs. Ich fand das sehr angenehm, irgendwie spart das Kraft, gemeinsam zu laufen. Im Stadtzentrum feuerten uns die Familien meiner Laufpartner an und wir bestellten schon mal Cola für die nächste Runde 😉
Kurz vor der Messe trennten sich die Halb- von den Marathonis. Die Halbmarathonläufer durften ins Ziel abbiegen, und wir starteten in die zweite Runde. Meine Anspannung fiel jetzt etwas von mir ab. Aufgrund meiner Rückenprobleme hatte ich mir offengelassen, nach der Halbmarathonmarke abzubrechen, aber nun wagte ich mich doch in die zweite Hälfte.
Bis kurz vor dem Stadtzentrum liefen wir weiter alle drei zusammen, danach flitzte uns Christian davon. Die zweite Runde Marathon-Sightseeing war nun anstrengender. Da aber keine Halbmarathonis mehr mit unterwegs waren, war das Läuferfeld sehr übersichtlich und die Zuschauer feuerten nun alle mit Namen an. Das spornt natürlich an und motiviert durchzuhalten. Immer wieder kam vom Straßenrand: tolle Zeit, Du schaffst das, super Leistung … das zaubert dann auch wieder ein Lächeln ins Gesicht 🙂 2015-03-29_Freiburg-M
Die letzten 10 km – die sowieso immer die schwierigsten sind – wurden dann von zunehmenden Wind erschwert. Besonders bei Steigungen kämpften wir mächtig gegen die Böen. Sogar Absperrungen kippten um. Aber wir waren schon auf dem Rückweg und ich zählte die Kilometer herunter … Wir lagen noch gut in der Zeit und unter 4 h sollte kein Problem werden.
Dann konnte mein Laufpartner das Tempo aber nicht mehr halten und kämpfte. Ich versuchte zu ziehen, aber die Kraft war bei ihm raus. So liefen wir langsamer weiter, durchhalten ist am Wichtigsten.
Nach 4:05:43 waren wir geschafft im Ziel, aber glücklich über die durchgehaltenen 41,195 km.
Nach und nach trafen wir auch die anderen unserer Gruppe. Schön, wenn man nicht allein unterwegs ist 🙂
Unser Schnellster schaffte die Marathondistanz in 3:56:06, endgültig alle im Ziel waren nach einer coolen Zeit von 4:44:44.

Unsere Marathonstaffel: 4:01:21
20015-03-29_Marathonstaffel 2015-03-29_Urkunde

2015-03-29_Zieleinlauf_kl

2015-03-29_Freiburg-Gruppe

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