22.03.2013 Stimmung und Form wiederhergestellt

Es bleiben noch 4 Wochen voller Marathon-Vorfreude
Die Laufwoche begann am Dienstag wieder mit Intervallen. Die 3 x 600-800-600 liefen wir dieses mal in Edingen auf einer tollen Tartanbahn, da unser Platz gesperrt war. Wie immer erschreckten die Intervalle und die Zeitvorgaben anfangs, aber dieses mal sprintete ich nicht wieder zu schnell los, so dass ich auch am Ende meine Zeiten halten konnte.
Am Donnerstag zum Lauftreff versuchten wir uns nach dem Winter das erste mal wieder mit Lauf-ABC, sehr zur Belustigung einer Frauen-Hunde-Gruppe. Die nachfolgenden Tempoeinheiten ging ich etwas langsamer an, da am nächsten Morgen ein langer Lauf anstand.
Freitag früh musste ich (recht)zeitig aufstehen, um vor dem Lauf noch ausführlich frühstücken zu können, ich wollte ja den Zorn meines Magens unterwegs nicht wieder zu spüren bekommen. Gegen Acht starteten wir mit Vogelkonzert unsere Runde um den Käfertaler Wald. Die Vögel waren total aufgeregt, da endlich mal die Sonne schien und ein wunderschöner Frühlingstag bevorstand. Wir fühlten uns gut und starteten mit unseren 32 km. Bei Kilometer 14 nahm ich dieses mal Energy Gel, um die Wirkung vor dem Marathon noch mal zu testen.

Käfertaler Wald am 22. März 2013Fast Halbzeit beim 32 km-Lauf

Käfertaler Wald am 22. März 2013 – Fast Halbzeit beim 32 km-Lauf

Die Sonnenstrahlen hatten außerdem noch zahlreiche weitere gutgelaunte Jogger herausgelockt.
Etwas Protest gegen den langen Lauf kam dann von meinen Beinen zwischen 15 und 17 km und nochmal nach 22 km. Sie wurden einfach schwer und dachten wohl, ich wäre zu bremsen. In solchen Momenten ist es toll, wenn man mit Laufpartner unterwegs ist, dann kann man sich gegenseitig aufmuntern.
Unterwegs durch Lampertheim konnten wir sehen, dass die Spargelbauern schon fleißig waren und die Spargelsaison bereits gut vorbereitet hatten.
Nach ⅔ der Strecke motivierten wir uns damit, dass ja nur noch ein lockererer 10 km-Lauf bevorstand und wir begannen schon vom Essen zu träumen. Da kann man noch so gut gefrühstückt haben, irgendwann kommen Hunger und Appetit. Mit nur einem Gel kommt man dann doch nicht weit.
Das letzte Drittel war trotz Motivationssprüchen anstrengend; bei 5 Restkilometern sagten wir uns, dass wir es ja schon fast geschafft haben.
Hurra! Nach 32,12 km und 3:41 h waren wir dann am Ziel und stürzten uns auf Banane, Riegel und Wasser. Die mitgeführten Wasservorräte hatten wir unterwegs komplett aufgebraucht.
Zu Hause gab es dann noch einen großen Teller Nudeln und ein heißes Entspannungsbad, für das meine Muskeln dankbar waren. Ok, ich geb zu, dass ich mir danach beim Bäcker auch noch ein Stück Torte holte, da der Appetit einfach zu groß war.

3 Gedanken zu „22.03.2013 Stimmung und Form wiederhergestellt

  1. Gerhard

    Ja war anstrengend, das kann ich bestätigen. Frage mich immer noch wie wir den ganzen Marathon mit viel höherem Tempo laufen sollen. Aber es bleiben ja noch 4 Wochen Zeit.

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