Archiv für den Tag: 18. August 2015

Laufcamp von runner’s world in Lech am Arlberg

14. bis 23. August 2015
Lech
… inzwischen ist das Laufcamp schon 5 Tage alt und ich habe kräftigen Muskelkater in den Oberschenkeln. Aber beim Laufen spürt man das ja kaum. Nur Treppensteigen ist anstrengend.
Samstag war noch Eingewöhnung mit einem kurzen Läufchen.
Sonntag:
21,4 km mit 961 hm – Lauf über Bürstegg, Einkehr in die Bodenalpe mit toller Brotzeit und Vortrag, Lauf zurück nach Lech.
Montag:
5,66 km und 540 hm – Start 6 Uhr, Lauf zur Kriegeralpe, absolutes Verwöhn-Frühstück 🙂
6,9 km und 255 hm – gemütlicher Lauf auf den Spuren von Künstlern, Tieren und Fabelwesen
Dienstag:
23,46 km und 860 hm – Lauf zum Spullersee, Ravensburger Hütte, zurück nach Lech … in Begleitung von Sonne 🙂 Endlich 🙂
2015-08-18_LaufcampLauf zum Spullersee2015-08-18_Rückweg Spullersee
Mittwoch:
Regenerationstag 🙂
Kurzer Lauf, Wanderung, Sauna, Wanderung …
Donnerstag:
Wanderung zum und durch das Steinerne Meer zur Freiburger Hütte.
Wunderschöner Traillauf von der Freiburger Hütte nach Lech, 15,5 km, 842 hm …
Der Muskelkater in den Oberschenkeln hat sich fast verabschiedet, aber die Waden melden sich nun heftig … das Abwärtslaufen ist eben ungewohnt.
2015-08-20_Steinernes Meer
Freitag:
Erholung vor dem Wettkampf. Vormittag gemütlicher Lauf zum Wasserfall. 6,11 km und 135 hm.
Danach auf zur Kriegeralpe (aber dieses mal mit der Bahn) zum Kaisserschmarrn essen – Vorbereitung für morgen 😉
2015-08-21_Kriegeralpe_
Nachmittag Warm Up für den Höhenhalbmarathon und Tannenberglauf mit Lauf-ABC und Streching.
Samstag:
2015-08-23_Lech Lauf
10:00 Uhr Start für den Höhenhalbmarathon (23 km und 975 hm) und den Tannenberglauf (13,5 km und 838 hm).
Die Sonne versuchte, die Versäumnisse der gesamten Woche nachzuholen. So war der Start bei bestem Wetter. Wir waren nach der Campwoche alle hochmotiviert und jeder hatte so seine eigenen Ziele. Ich wollte versuchen, 1 min schneller als im Vorjahr zu laufen. Der Anfang war gut. Bis zum steilsten Anstieg nach der Bodenalpe lief ich durch. Die steile Kuhwiese aufwärts war dann nur im Gehen zu bewältigen. Na gut, es gab schon Einzelne, die versuchten, hochzulaufen. Aber dafür war es eigentlich viel zu matschig. Nach dem Hang ging es dann nur noch auf Wegen weiter, jedoch erst einmal noch lange bergauf. Es gab nur noch Wenige, die durchgängig liefen, die meisten bevorzugten schnelles Gehen. Jeder Schritt wurde schwerer und so gut es auch die Sonne mit uns meinte, für den Lauf war es dann einfach zu viel. Bis km 9,4 ging es immer wieder bergauf bergab. Abwärts war recht schwierig, da die Wege teils eng, oft matschig und auch von Kühen fleißig benutzt … so musste man voll auf den Weg konzentriert laufen. Und dann endlich nur noch abwärts … allerdings konnte ich nicht so schnell wie ich gern wollte. Es war teils so steil, dass ich bremsen musste. Bei 12 km ca. war dann der rasante Abwärtslauf zu Ende und es ging flach noch 1,5 km weiter bis zum Ziel. Bei mir aber nur noch schleppend. Und bei km 12,22 flitzte bereits der Erste vom Höhenhalbmarathon an mir vorüber und nach weiteren 600 m schon der Zweite. Wie machen die das nur. 10 km mehr als ich …
Letztendlich schaffte ich die Strecke in 1:34:21, also langsamer als im Vorjahr, trotzdem aber zufrieden, gut angekommen zu sein.
Unsere gesamte Truppe erreichte verletzungsfrei das Ziel und die Stimmung danach war einfach grandios.

profil tannenberglauf
2015-08-22_Lech Ziel2015-08-22_Lech