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12. Lecher Höhenhalbmarathon und Fitnesslauf

Regenlauf mit Schlammschlacht
Die ganze Woche waren wir im Regen, bei Wind, bei Kälte, im Schlamm unterwegs. Daher hätte es wohl nichts gebracht, wenn beim heutigen Lauf der Regen ausgeblieben wäre. Für Sonne hatten wir schließlich gar nicht trainiert.
Also: es regnete. Und es hatte die ganze Nacht geschüttet, so dass die Trails ordentlich aufgeweicht waren. Und damit es so richtig schlammig wird, sind auch noch die Kühe überall durchgetrampelt.
Wir hatten damit die allerbesten Bedingungen für einen tollen Lauf. 38 Teilnehmer starteten beim Fitnesslauf über 13,6 km mit ca. 800 hm und 206 Läufer beim Höhenhalbmarathon mit 21,9 km und ca. 1000 hm.

Höhenprofil Fitnesslauf

Höhenprofil Fitnesslauf

Nach dem Start ging es sofort bergauf. Da es wirklich hart ist, sofort mit Steigungen zu beginnen, hatten die Veranstalter ausdauernde Pacemaker eingesetzt. Eine Herde Kühe trottete auf die Laufstrecke und lief mit uns mit. Ein bisschen mulmig war mir schon, ich wollte nicht von einer Kuh zerquetscht werden. Aber die waren ganz friedlich.
Zum Glück geht es nach einer Steigung immer auch wieder abwärts, so dass die Waden etwas lockerer wurden. Doch auch bergab will gelernt sein, zu ambitioniertes Tempo oder falsche Schrittlänge können schnell im Sturz enden. Die nachfolgende Steigung bei der Bodenalpe bewältigten die meisten nur noch gehend. Es war steil und rutschig. War da eigentlich ein Weg? Der Aufstieg über die Wiese schien unendlich lang und endete auf einem befestigten Weg – der sich auch wieder bergauf schlängelte. Ganz kurz ließ sich da auch mal die Sonne sehen. Recht schnell wurde diese aber vom Regen abgelöst, und mit zunehmender Höhe wurde es immer kälter. Ich war glücklich über Handschuhe und Regenjacke.
Weiter oben trennten sich die Laufstrecken. Nur wenige bogen auf die Fitnessstrecke ab. Als ich einen kleinen Durchhänger hatte, feuerten mich ein paar Wanderer an und sagten mir, dass nur zwei Frauen vor mir liefen. Ja dann – Kräfte sammeln und keine Frau mehr vorbeilassen. Das hielt ich auch durch – unterstützt von Anfeuerungsrufen der Wanderer und später den Lechern. Ich strahlte schon lange vor dem Ziel, keine Verfolgerin war zu sehen, ich hatte es also geschafft. Ins Ziel lief ich wie im Camp geübt: lächelnd, glücklich, mit hochgerissenen Armen und einem Freudensprung.
Und das beste: alle Läufer aus dem Camp bewältigten die schwierige Strecke und kamen unverletzt ins Ziel 🙂
(Und natürlich danke an alle vom Nachbartisch, die so fest an mich geglaubt und mir die Daumen für einen vorderen Platz gedrückt haben.)

sieger
Tolle Pokale für Andreas, 3. Platz Männer beim Fitnesslauf in 1:16:50 / Martin 1. Platz beim HM in der AK Männlich Plus in 1:48:04 / ich 3. Platz Frauen beim Fitnesslauf in 1:31:15

Ein ruhiger Tag im Laufcamp

Sonne am Morgen …
Überraschung! Heute morgen kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und den Nebel. Unser kleiner Regenerationslauf zum Wasserfall über 6,7 km und kaum 200 hm blieb regenfrei und wurde ab und zu von den Sonnenstrahlen begleitet.
Unterwegs probten wir den Zieleinlauf für den morgigen Lecher Höhenhalbmarathon bzw. Fitnesslauf: Lächeln, egal wie hart es war, Arme hochreißen und Sprint durch die Zuschauer … der Probelauf hat schon mal wunderbar geklappt.

LechLaufcampler
ProbeZieleinlauf
wasserfall

Laufcamp 6. Tag

Letzer langer Lauf
Heute ist einiges schiefgelaufen. Bei 24 km hat es nicht einmal geregnet, so war das doch gar nicht geplant. Wir waren alle auf einen Regenlauf eingestellt und hatten sogar Wechselsachen im Gepäck. Aber ohne Regen war es auch mal nicht schlecht 😉
Zunächst liefen wir ca. 17,5 km vorrangig Trails aufwärts zum Spullersee und Ravensburger Hütte. Die Strecke war sehr schön, aber auch anspruchvoll. Die Schuhe waren wieder recht schnell nass und verschlammt.
Auf dem Weg nach oben wurde es merklich kälter. Oben angekommen hatten wir das Gefühl, es würde gleich schneien. 3°C. Brrrr war das kalt.
Daher machte ich mich mit einem kleinen Teil der Gruppe gleich wieder abwärts auf den Heimweg. Also wir dachten abwärts, aber es gab doch noch ein paar steile Passagen nach oben 🙁
Am Hotel angekommen, war ich heute so richtig kaputt. Daher … Ihr wisst schon … gab es zum Wärmen und Entspannen gleich wieder einen Saunabesuch.
Heute:
Positiver Höhenunterschied: 870 m
Negativer Höhenunterschied: 864 m
Min. Höhe: 1.461 m
Max. Höhe: 2.030 m

2014-08-14_Lauf Spullersee3
2014-08-14_Lauf Spullersee
2014-08-14_Lauf Spullersee1
2014-08-14_Lauf Spullersee2

Halbzeit im Laufcamp

Weiterer toller Urlaubstag
Unsere Trainer haben keine Mühe gescheut, viel Abwechslung in unser Training zu bringen. Heute fuhren wir mit dem Bus extra nach Warth, damit wir auf einem vom Regen aufgeweichten Trail und nassen Wiesen unsere Regenbekleidung und Trailschuhe ausgiebig testen konnten. Wer liebt das nicht, in strömenden Regen durch Matsch zu laufen 😉
Vollkommen durchgeweicht und verschlammt kamen wir im Hotel an. Sofort ging es in das Kneipp-Waschbecken, um Schuhe, Socken und Hosen zu säubern. Das war echt praktisch, einfach reinstellen und … sauber 😉
Aber das allerbeste war der anschließende Saunabesuch. Nach einem Regenmatschlauf ist das einfach Klasse 🙂 Ich war dann nicht die Einzige, die im Ruheraum einschlief.
Am späten Nachmittag ging es dann im Sportpark weiter mit Stretching und progressiver Muskelentspannung. Jetzt sind wir total relaxt und können uns auf das reichhaltige Abendessen freuen.

tolles Laufwetter
toller Trail
Schuhwäsche nach dem Regenmatschlauf

Vierter Tag im Laufcamp = Regenerationstag

Literaturwanderung
Die letzten Tage haben wir viel für unsere Beine getan, daher gab es heute Nahrung für den Kopf.
Unsere Trainer nahmen uns mit auf eine Literaturwanderung. Ziel war der 2.350 m hohe Rüfikopf. Bis wir diese Höhe erreichten, war genug Gelegenheit, uns Geschichten aus dem Läufer- oder auch Nichtläuferleben vorzulesen. Teilweise wurden uns Teile der Geschichten sehr bildlich vorgeführt.
2014-08-12_Literaturwanderung1

Für weitere Abwechslung auf dem Weg nach oben sorgte das Pfeifen der Murmeltiere. Erst konnten wir keine entdecken, später ließen sich dann doch einige sehen. Es wurde vermutet, dass der Tourismusverband sie jeden Tag auf den Berg schickt, um die Wanderer zu unterhalten 😉
Aber auch die Pflanzenwelt zeigte sich von der besten Seite. Jede Menge Gebirgsblumen einschließlich verschiedene Enzianarten blühten für uns.
Oben angekommen, war der Hunger natürlich riesengroß. Daher machten sich die hungrigsten von uns per Bergbahn abwärts und auf der anderen Seite wieder aufwärts auf den Weg zur Kriegeralpe. Dort warteten Riesenportionen Kaiserschmarrn auf uns. Vollkommen glücklich verließen wir die Hütte.
Nur war der Kaiserschmarrnbauch für das nachfolgende Krafttraining nicht wirklich optimal. Aber was soll’s, wir haben es überstanden.

2014-08-12_Literaturwanderung2
2014-08-12_Literaturwanderung3
2014-08-12_Literaturwanderung4
2014-08-12_Literaturwanderung5

Dritter Lauftag im Camp

Jedes Wetter ist Laufwetter
Ich habe heute früh mal den „Hell und Wach“-Morgenlauf ausfallen lassen, gibt ja noch genug Läufe 😉
Um zehn war Treffpunkt für verschiedene Strecken auf den Weg zu den Walsern. Ich schloss mich der mittleren Gruppe an.
Wir liefen eine wunderschöne Strecke über 11,64 km, es regnete immer wieder. Aber wir sind ja Läufer, schlechtes Laufwetter gibt es nicht. Da alle gut gelaunt waren, ist das wohl auch so 🙂
Kühe säumten unseren Weg, es gab wunderbare Ausblicke in den Bergen, ganz kurz schaute die Sonne mal durch die Wolken, und ich habe heute blauen Enzian entdeckt 🙂
Positiver Höhenunterschied: 593 m
Negativer Höhenunterschied: 628 m
Min. Höhe: 1.420 m
Max. Höhe: 1.814 m

Durchnässt kehrten wir in die Bodenalpe ein. Dort stärkten wir uns bei einer leckeren Brotzeit mit Speck, Schinken, Käse … und erfuhren bei einem Vortrag mehr über das Leben der Walser.
Der Regenlauf zurück nach Lech war nur kurze 4,9 km. Da blieb natürlich keine andere Wahl – wir mussten zum Abschluss dringend in die Sauna 😉

2014-08-11_Regenlauf
2014-08-11_Kühe
2014-08-11_Enzian_
2014-08-11_lauf

Zweiter (harter) Lauftag in Lech

Urlaub – und wir laufen freiwillig 6 Uhr früh
5:05 Uhr hat der Wecker geklingelt, 6:00 Uhr startete die noch müde Gruppe. Zur Wahl standen 500 oder 700 Höhenmeter auf das Kriegerhorn. Der Anreiz war ein wunderbares umfangreiches Frühstück in der Kriegeralpe am Berg.
2014-08-10_Morgenlauf
Gestärkt ging es danach zurück zum Hotel, um nach einer Stunde erneut zu starten. Erst einmal fuhren wir mit dem Bus weiter in die Berge.
Von der Endhaltestelle starteten wir dann unsere Wanderung aufwärts zum Felsenmeer. Dort wurden wir zunächst mit wundervoller Aussicht belohnt.
Der anspruchsvolle Weg durch das Felsenmeer bot tolle Aussichten nach allen Himmelsrichtungen, eine Vielzahl von Bergblumen und unterwegs viel Spaß mit der Campgruppe.
Langsam kam unterwegs der Hunger und wir erwarteten nach jeder Biegung die Freiburger Hütte. Irgendwann hatten wir es geschafft 🙂
Nachdem wir die Kohlenhydratdepots und Wasserspeicher wieder gefüllt hatten, wagten wir uns auf den sonnigen Traillauf nach Lech. Die wunderbare aber anspruchsvolle (oder nach Urs: technische) Strecke lenkte von den müden Beinen ab.
GARMIN sagt:
Positiver Höhenunterschied: 343 m
Negativer Höhenunterschied: 823 m
Min. Höhe: 1.459 m
Max. Höhe: 2.111 m
Die strapazierten Füße und Beine kühlten wir wieder im eiskalten Kneippbecken. Und ich belohnte mich noch mit 2 Stunden Sauna/Wirlpool 🙂
Jetzt bin ich so richtig müde und freue mich auf den nächsten Lauftag.

2014-08-10_Wollgras
2014-08-10_Felsenmeer1
Felsenmeer

Endlich wieder in den Bergen :)

Im Lauf-Camp in Lech angekommen
Endlich ist es wieder soweit: Lauf-Camp von Runner’s World in Lech 🙂 Die nächsten 10 Tagen wird gelaufen – von tollen Lauf-Trainern betreut, über das Laufen geredet, neue Laufschuhe getestet, Lauf-Shirts probiert, und überhaupt … es geht um’s Laufen.
Gestern sind wir bei schönstem Wetter angekommen und haben zum Einstand Cappucino mit Apfelstrudel und Sahne bestellt. Natürlich nur wegen der notwendigen Kohlenhydrate 🙂 So nach und nach wuchs die Gruppe, immer mehr Neue kamen an. Jetzt sind wir eine lustige bunt gemischte Truppe, es sieht nach viel Spaß aus.
Heute um 7 Uhr starteten wir zum kurzen Morgen-Lauf, ca. 4 km mit Lauf-ABC und Lockerungsübungen. Erstaunlicherweise gab es doch recht viele Frühaufsteher. Nach dem ausgedehnten gemütlichen Frühstück liefen wir uns locker ein und strapazierten die Beine mit weiterem Lauf-ABC und Tipps/Test für das Laufen in den Bergen. Die wurden dann sofort auf verschiedenen Strecken umgesetzt. 13,9 km waren es am Ende und laut GARMIN:
Positiver Höhenunterschied: 281 m
Negativer Höhenunterschied: 274 m
Min. Höhe: 1.460 m
Max. Höhe: 1.563 m
Am Ende eines Laufes geht es wieder in das Kneipp-Becken beim Hotel. Hier in den Bergen ist das Wasser so richtig, richtig kalt.
16:00 Uhr gab es das letzte Laufprogramm für heute, kurzer Lauf, dann Kraft- und Stretchingübungen, Vortrag über das Berglaufen, für jeden ein runner’s Shirt von Brooks :), dann kurzer Lauf zurück.
Und jetzt gehen wir alle mit großem Hunger zu unserem 5-Gänge-Menü 🙂

16.-25.08.2013 Zehn Tage Laufcamp mit Gleichgesinnten

Laufcamp mit straffem Programm und viel Spaß

Im Laufcamp wurde nicht nur gelaufen, wir bekamen auch wertvolle Ratschläge von unseren Trainern Sonja, Moni, Urs und Martin, die uns rund im die Uhr hervorragend betreuten. Außerdem hatten wir die seltene Möglichkeit, verschiedene Laufschuhe von Brooks einem harten Test zu unterziehen. Nach drei Tagen Testlaufen hatte ich mich dabei in die PureCadence 2 verliebt (die Violetten rechts im Bild) und umgehend bestellt 🙂

schuhe

Seit dem Fitnesslauf haben wir hier natürlich nicht gefaulenzt, sondern weiter LAUFEND die Gegend erkundet. Auch der Wettkampftag war nicht gleich zu Ende, wir versuchten uns mit Yoga-Übungen und später noch mit Aqua-Jogging im Waldschwimmbad, so dass der abschließende Grillabend mehr als willkommen war.

Sonntag war dann der erste Tag mit „Hell und Wach“ – das heißt um 7 Uhr Treffpunkt zum Fitness-Parcours, Lauf mit Mobilisationsübungen. Zwar wurde total verschlafen gestartet, aber nach der Fitnessrunde waren wir dann wach und hungrig. Am Vormittag erkundeten wir wandernd unter Führung die Bergwelt um Lech mit den Gipslöchern. Gelaufen wurde wieder am Nachmittag in verschiedenen Leistungsgruppen.
Am Abend hatte ich bereits den Alltag vergessen und das Gefühl, schon eine Woche hier zu sein.

Laufkilometer am Sonntag: 13,11  / Höhenmeter: 168

gipslöcher

Nach wunderschönem Wetter gab es am Montag den ersten Regen beim Lauf nach Bürstegg.  Entschädigt wurden wir jedoch bei der Einkehr in der „Bodenalpe“ mit Speck, Schinken, Käse … der Rückweg war dann ebenfalls nass, aber mit Vorfreude auf die Sauna war das gar kein Problem 😉
Damit wir auch mal ein bisschen stillsitzen, gab es am Abend noch einen Vortrag zu den „Geheimnissen“ des Höhentrainings. Es gab außerdem die Möglichkeit zur Trainingseinzelbetreuung, die ich am Montag nutzte und habe nun einen detaillierten Trainingsplan für den Frankfurt Marathon. Nach Rückkehr aus dem Camp steige ich sofort ins Marathontraining ein und werde natürlich berichten, ob ich Sonjas Plan ordentlich einhalte 😉
Laufkilometer am Montag: 24,15 / Höhenmeter: 720

Der Dienstag startete etwas gemütlicher. Alle gemeinsam bestiegen wir den Rüfikopf. Während kurzer Pausen lasen uns Martin und Urs amüsante Geschichten von und über Läufer vor. Die kurzweilige Wanderung wurde umrahmt von herrlichen Blicken über die Wiesen und Berge.
Wanderkilometer: 6,5 auf 2.350 m
Laufkilometer am Dienstag: 8,51 / Höhenmeter: 46

rüfikopfwanderung2
rüfikopfwanderung3
rüfikopfwanderung4

Am Mittwoch kamen schon wesentlich weniger Läufer humpelnd oder stöhnend zum Frühstück. Der Muskelkater lies bei allen langsam nach 😉
Lauf heute: Lech (1.444 m) – Spullersee (1.827 m) – Ravensburger Hütte (1.947 m) – Lech
Bedingungen: Traumwetter + Blumenwiesen, Berge, Bäche, See + nur gutgelaunte Läufer
meine Garmin sagt: 21,22 km und 778 Höhenmeter
Die Strecke war wunderschön, blauer Himmel und Sonneschein machten den Lauf in der tollen Landschaft zu einem einmaligen Erlebnis. Klar war es in den Bergen anstregend, aber wir wurden pausenlos dafür entschädigt 🙂
Laufkilometer am Mittwoch insgesamt: 27,22 / Höhenmeter 778 / höchster Punkt: 2013 m

Unterwegs in den Bergen

Unterwegs in den Bergen

Spullersee in 1.827 m

Spullersee in 1.827 m

Und auch am Donnerstag gab es einen wunderschönen Lauf. Nach einer Busfahrt in Richtung Warth ging es zurück über Trails nach Lech. Auf den Wiesen wurde gerade das Heu gewendet, so dass es wunderbar nach frischen Wiesenkräutern duftete.

Heu_Warth

Die Sonne war weiterhin auf unserer Seite, entsprechend war auch die Stimmung in der Gruppe Spitze.
Am Nachmittag gab es noch einen weniger anstrengenden Lauf am Lech entlang zum Wasserfall und wieder zurück.
Laufkilometer am Donnerstag: 19,63 / Höhenmeter: 436

Am Freitag wurde es wieder anstregender. Zunächst wanderten wir durch das beeindruckende Felsenmeer am Formarinsee vorbei zur Freiburger Hütte. Trotz Regenmeldung schien die Sonne und bescherte uns einen weiteren wunderbaren Tag. Die Strecke war abwechslungsreich, es gab so viel zu sehen, wunderschöne Landschaft, Blumen, Berge …

Wanderung durch das Felsenmeer

Wanderung durch das Felsenmeer

Blick zum Formarinsee

Blick zum Formarinsee

enzyan und berge1

Nach Kräfte sammeln in der Hütte ging es dann im Laufschritt zurück nach Lech. Der steinige enge Trail erforderte hohe Konzentration. Trotzdem konnten wir die Landschaft genießen; der Fluss plätscherte neben uns her und lockte zu einem Bad, aber das Wasser war eisig kalt.
Aber wie immer nach den Läufen badeten wir unsere Füße und Waden in dem eiskalten Naturkneipbecken des Hotels.
Nachdem es mir am Morgen schon nicht ganz gut ging, war ich nun endgültig kaputt. Es war ein wunderschöner Tag, aber nun merkte ich so langsam die Anstrengungen der ganzen Woche. In der Nacht hatte ich dann das Gefühl, als wollte sich jeder noch so kleine Muskel beschweren.
Wanderung am Freitag: 6,06 km  / höchster Punkt: 2.098 m
Laufkilometer: 16,03 / Höhenmeter: 549

Unsere Guten-Morgen-Runde am Samstag sollte ein Lauf in den Sonnenaufgang werden und startete daher bereits um 6 Uhr. Obwohl die meisten schon recht ausgepowert waren, warteten doch recht viele müde Gesichter vor dem Hotel. Die Gruppe, die sich diese Woche noch nicht genug ausgetobt hatte, erklomm im Laufschritt das Kriegerhorn (2.173 m), der andere Teil erlief den Tannenberg. Wir hatten in alle Richtungen eine wunderschöne Aussicht. Nur die Sonne wusste nicht, dass wir auf den Sonnenaufgang hinter dem Berg warteten und versteckte sich recht schnell hinter einer Wolke. Wir ließen uns aber davon nicht beirren und hatten trotzdem unseren Spaß. Das reichliche Frühstück hatten wir uns danach redlich verdient. Für mich war der Lauftag dann zu Ende, die Bergsprints am Nachmittag waren nicht mehr für mich gedacht. Ich begann mit der Regeneration mit Kaiserschmarrn essen und später Topfenstrudel 🙂
Laufkilometer am Samstag: 8,41 / Höhenmeter: 459 / höchster Punkt: 1.857 m

 

... dort muss die Sonne kommen ...

… dort muss die Sonne kommen …

Morgengymnastik ...

Morgengymnastik …

sonnenaufgang_3
sonnenaufgang_4

Sonntag: Regenwetter, ein letzter kurzer Guten-Morgen-Lauf. Die Beine wehren sich kräftig gegen den Abschied. Eine kleine Runde am Lech entlang zum Wachwerden muss aber noch einmal sein, abschließend 4,31 km mit 43 hm. Schade, es war eine wunderbare Zeit hier unter Gleichgesinnten.

10 Tage im Laufschritt:
16 x Laufen / 3 x Wandern
Laufkilometer: 139,60
in 17:42 Stunden
positiver Höhenunterschied: 3.602 m