Erster Lauf im neuen Jahr und zweiter Lauf zur Winterlaufserie – 15 km
Nachdem es plötzlich winterlicher wurde, gab es ein banges Warten, ob vielleicht Eisglätte den Lauf verhindern würde. Aber aufgrund des fleißigen Einsatzes der Organisatoren, die die gesamte Strecke laufbar gemacht hatten, konnten wir an den Start.
Die -2°C fühlten sich gut an, kein Niederschlag, kaum Wind, also perfekt.
10:05 Uhr flitzten wir los – ein ehrgeiziger Läuferhaufen, der Sonntag früh bei Kälte zeitig aus dem Bett schlüpft, um nach einer langen Anfahrt laufen zu dürfen. Was sollte man sonst an einem Sonntag tun? 😉
Es lief sich besser als gedacht, mein Tempo war gleichmäßig, obwohl teils auf festgetretenem Schnee, teils etwas matschig.
Lustig war die Kleiderordnung: von nackten Beinen bis dick eingemummt in 5 Zwiebelschichten war alles dabei. Ich hatte wieder 2 Paar Handschuhe an, die allerdings die Kälte nur 7 km abhielten. Danach kroch sie langsam in die Finger, was nach dem Lauf recht unangenehm wurde.
Damit die Winterlaufserie auch ihren Namen verdient, begann es bei km 12 zu schneien. Leider kam der Wind von vorn, der die Schneeflocken hart ins Gesicht wehte. Trotzdem hieß es Tempo halten. Die zunehmende Zahl auf den Kilometerschildern motivierte und bald war das Ziel erreicht. Mit 1:12:24 schaffte ich es auf den 2. Platz meiner Altersklasse und gewann auch noch bei der Tombola. Sonntag vormittag in Rheinzabern …
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10.01.2016 – Zweiter Lauf der Rheinzaberner Winterlaufserie
15 km bei gutem Laufwetter
Das Spannenste beim Start in Rheinzabern ist immer das Laufwetter. Und das war perfekt. Noch vor dem Einlaufen war der angekündigte Regenguss vorbei und wir konnten ohne Regen bei 7°C an den Start. Außerdem hatte ich schon am Samstag das Gefühl, dass es gut laufen könnte, also lief ich freudig los. Seckenheim war mit acht Läufern vertreten – die Begeisterung über den Lauf hat also angesteckt 🙂
Trotz fast durchgängig schwerer Beine schaffte ich es, das Tempo zu halten. Nur gelegentlicher Gegenwind – natürlich gerade an den „Steigungen“ – machte es mir schwer.
Bei km 6 kam Hajo angesaust und rief schon von hinten „hier kommt Dein Pacemaker“ … allerdings war es mir zu zeitig, bereits das Tempo anzuziehen. Ich versuchte es zwar kurz, aber er war zu schnell.
Nach 12 Kilometern lief ich in Höhe einer Frau meiner Altersklasse. Wir versuchten, uns gegenseitig immer wieder zu überholen. Ich gab schließlich auf und hängte mich an sie dran. Doch die letzten zwei Kilometer begann sie immer weiter das Tempo zu erhöhen. Ich kam an meine Grenzen und musste sie leider ziehen lassen. Damit verlor ich den Kampf um Platz 3 der Ak mit 29 Sekunden Rückstand. Schade. Dafür schaffte ich aber mit 1:11:03 PB und war damit ganz glücklich.
Das Laufjahr 2015 hat begonnen
2. Lauf der Winterlaufserie Rheinzabern
Der Start in das neue Laufjahr war schon recht wechselhaft. Sonne, Schnee, Regen, Sturm … alles war in der kurzen Zeit bereits dabei. Also eigentlich war ich damit gut vorbereitet für Rheinzabern-Wetter 😉 Aber überraschend fand der 15 km-Lauf der Winterlaufserie mit 6°C bei recht angenehmen Laufwetter statt. Die immer wieder heftigen Windböen forderten nicht nur die Läufer, sondern rissen den Himmel immer wieder auf, so dass auch die Sonne gelegentlich zuschauen konnte. Außerdem wurden damit auch die Regenschauer einfach wieder weggeweht.
Trotz zeitigem Aufstehen und der langen Fahrt freute ich mich schon auf den Lauf. Mein Plan war, das Tempo zwischen 4:45 und 5:00 zu halten. Und das klappte dieses mal auch. Es lief einfach super. Keine Seitenstechen, keine Luftprobleme, keine erforenen Hände – es war einfach ein schöner Lauf mit bis zum Ende gleichmäßigem Tempo.
Zieleinlauf nach 1:12:40, damit 9. Platz in der Ak.
Es starteten 921 Läufer. Die ersten Männer hatten den Lauf bereits beendet, als ich erst die 10 km-Marke überlief. Die schnellste Frau war bereits nach 56:33 min im Ziel. Wahnsinn!
Wie immer war die Organisation hervorragend. Und die jungen Helfer am Streckenrand gaben alles, um uns ordentlich anzufeuern.
12.01.2014 Wunderschöner 15 km-Lauf in Rheinzabern
2. Lauf der Winterlaufserie Rheinzabern
Es gibt wieder was zu berichten 🙂 Die Laufsaison 2014 ist gestartet. Heute mit dem 2. Lauf der Winterlaufserie.
Auf der Fahrt nach Rheinzabern gab es im Wechsel Nebel und Sonne. Kalt war es sowieso, so hofften wir auf Sonne am Laufort. Es gab dann beides, die Sonne kämpfte sich gerade durch den Nebel und wir waren zufrieden 🙂
In Rheinzabern überraschte uns die große Anzahl an Läufern. Bei dem 15 km-Lauf hatten wir deutlich weniger Teilnehmer erwartet. Aber das spricht sicherlich für die gute Organisation in Rheinzabern.
Die Strecke wurde 10:05 Uhr mit dem Startschuss freigegeben. Jedoch erst nach ca. 20 sec lief ich durch das Starttor.
Als Zielzeit hatte ich mir heute 1 h 12 min gesetzt. Mein Plan war, mich die ersten 5 km etwas zurückzuhalten, so wie es sich die letzten beiden Läufe bereits bewährt hatte und dann langsam zu steigern. Im Unterschied zu anderen Läufen war es heute gar nicht schwer, den ersten Teil „gemütlicher“ anzugehen, da die Läuferschar sehr eng beieinander lief. Erst nach 3,5 km fand ich die erste Lücke für mich, aber kurz danach schloss sich das Läuferfeld schon wieder und blieb eng beisammen bis etwa 10 km (okay, die ganz schnellen waren natürlich schon längst weit weg). Erst die letzten 5 km zog sich das Feld weiter auseinander. So wurde es einfacher, das Tempo anzuziehen.
Nach 7 km freute ich mich noch, da trotz -1°C meine Hände nicht zu kalt waren. Aber schon kurz danach kroch die Kälte in meine Arme und machte auch bei den Händen nicht halt. Trotz dicker Handschuhe hatte ich wieder Eisklumpen 🙁
Dafür verlief aber das Laufen wie geplant 🙂 Ich kontrollierte nur gelegentlich mein Tempo auf der Garmin. Ansonsten verließ ich mich heute auf mein Gefühl. Ich erhöhte nur langsam die Geschwindigkeit. Und wenn mal kurz die Beine schwer wurden, behielt ich das Lauftempo trotzdem bei. Irgendwie lief es einfach gut heute, es machte Spaß, mir tat nichts weh, einfach toll eben 🙂
Am Ende läuft man noch durch eine Unterführung, danach ist bereits das Ziel in Sicht – und die große Zieluhr. Ich sah schon von weitem, dass ich auch ohne Endspurt meine Zeit schaffen konnte und erreichte strahlend bei 1:11:51 die Ziellinie.
Beim Warmlaufen hatte Rüdiger noch gefragt „Und warum tun wir uns das an?“. Spätestens hier weiß man das. Am Ende eines Laufes durch die Zielgasse laufen ist immer wieder wunderbar. Wenn dann auch noch die Wunschzeit passt, ist man doppelt glücklich 🙂 Das toppt dann sogar Schokolade (wenigstens für einige Zeit) 😉
Mit meiner Zeit erreichte ich den 8. Platz in meiner Altersklasse. Einen Preis gab es für die Platzierung natürlich nicht, dafür aber Glück in der Tombola. Wir gewannen gleich zwei große Tüten voller Läufer-Kohlenhydrate in Form vieler Nudelpackungen. Wir konnten uns also überglücklich mit unseren Ergebnissen und Gewinnen auf den Heimweg machen.