10 Wochen Marathonvorbereitung schon geschafft
So, der härteste Teil der Marathonvorbereitung ist geschafft 🙂 Gestern waren wir 32 lange Kilometer unterwegs … ich habe mich geschleppt … ganz allein hätte ich wohl nicht durchgehalten. Aber zum Glück sind wir immer in einer kleinen Gruppe unterwegs, was das Durchhalten etwas erleichert. Und mit 32 km auf der Uhr bin ich am Ende dann auch wieder glücklich, nicht aufgegeben zu haben.
Nach dem Berlin-Marathon mit Anfangs bis Ende unheimlich vielen Läufern bietet der Bienwald-Marathon nun das andere Extrem. Letztes Jahr haben dort ca. 570 Läufer gefinisht, es wird also eher ein einsamer Lauf. Ich bin gespannt, wie sehr mir die Anfeuerung der Zuschauer auf der Strecke fehlen wird. Vielleicht genieße ich ja aber auch den stillen Lauf durch den Wald. Ich lasse mich überraschen und hoffe, nach max. 3:59 h im Ziel zu sein.
Archiv für den Monat: Februar 2016
Löwen-Spendenlauf in Heidelberg
Wer Lust hat, hier mal ein etwas anderer Lauf:
10. April 2016, 9:00 Uhr, durch den Zoo Heidelberg, Start am Löwengehege, wahlweise 1, 2 oder 3 Runden je 3050 m.
Nähere Infos:
Löwenlauf_Plakat
und
Informationen zum Löwenlauf
Letzter Lauf der Winterlaufserie in Rheinzabern
20 anstrengende Kilometer
Die Rheinzaberner Winterlaufserie wurde 1982 erstmalig gestartet, wir sind seit Dezember 2012 dabei. Die Strecke führt durch die ehemalige Töpfersiedlung von Rheinzabern, entlang des Bienwaldes mit Ziel in der Nähe des Römerbades. Beim 20 km-Lauf dürfen wir zwei mal diese Strecke durchlaufen.
Die drei Läufe: 10 km – 15 km – 20 km sind unser Highlight in den Wintermonaten. Und die Beteiligung ist immer wieder verplüffend. An den Auto-Kennzeichen sieht man schon beim Ankommen, dass die Serie überregional bekannt geworden ist. Und die Ergebnisse zeigen, dass sich hier viele schnelle Läufer messen. 737 Finisher gab es dieses mal bei den 20 km, die Siegerzeit: unglaubliche 1:02:23!
Mein Ziel war heute PB. Ein bisschen Hoffnung hatte ich auch auf eine Platzierung in der Gesamtwertung, aber das hing von der Teilnahme in meiner Altersklasse ab …
Ich startete dieses mal mit der gelaufenen Durchschnittszeit vom Vorjahr und schaute mehr als gewöhnlich auf die Uhr, um auf keinen Fall die ersten 10 km zu schnell zu laufen. Obwohl ich ständig hoffte, dass meine Beine irgendwann locker werden, machten sie es mir schwer. Auch wurde es ein harter Lauf, da sich meine Kontrahentin vom letzten Wettkampf an mich dran hängte. Ich spielte etwas mit dem Tempo, um sie abzuschütteln oder vorbeilaufen zu lassen. Aber da war nichts zu machen. Sie klebte einfach an mir dran. Und beide wussten wir, dass ich ihren Sprint am Ende nicht gewachsen bin. Sie brauchte also nur an mir dranbleiben, um am Ende vorbeizuziehen. Trotzdem sagte ich mir immer wieder, dass ja alles möglich ist, einfach das Beste geben. Bei km 17 war dann die Luft raus. An meinen Beinen hing Blei. Aber 3 km mussten noch gehen, bloß nicht nachlassen. Und immer noch mit Verfolgung. Das blieb so bis Kilometer 19. Ich dachte schon, meine Kontrahentin ist auch k.O. … aber dann die letzten 700 m zog sie auf und davon. Keine Chance für mich dranzubleiben. Auf dieser kurzen Strecke vergrößerte sich der Abstand zwischen uns auf 23 Sekunden. Da ist bei mir wohl noch viel Training nötig. So landeten wir auf den 4. und 5. Platz unserer Ak. Aber ich trotzdem glücklich über geschaffte PB (1:36:55) 🙂 Die erste unserer Ak lief die 20 km in 1:26:11. Irre Leistung. Damit belegte sie auch den 1. Platz in der Serienwertung unserer Ak und ich freute mich über den 3. Platz.