14. bis 23. August 2015
… inzwischen ist das Laufcamp schon 5 Tage alt und ich habe kräftigen Muskelkater in den Oberschenkeln. Aber beim Laufen spürt man das ja kaum. Nur Treppensteigen ist anstrengend.
Samstag war noch Eingewöhnung mit einem kurzen Läufchen.
Sonntag:
21,4 km mit 961 hm – Lauf über Bürstegg, Einkehr in die Bodenalpe mit toller Brotzeit und Vortrag, Lauf zurück nach Lech.
Montag:
5,66 km und 540 hm – Start 6 Uhr, Lauf zur Kriegeralpe, absolutes Verwöhn-Frühstück 🙂
6,9 km und 255 hm – gemütlicher Lauf auf den Spuren von Künstlern, Tieren und Fabelwesen
Dienstag:
23,46 km und 860 hm – Lauf zum Spullersee, Ravensburger Hütte, zurück nach Lech … in Begleitung von Sonne 🙂 Endlich 🙂
Mittwoch:
Regenerationstag 🙂
Kurzer Lauf, Wanderung, Sauna, Wanderung …
Donnerstag:
Wanderung zum und durch das Steinerne Meer zur Freiburger Hütte.
Wunderschöner Traillauf von der Freiburger Hütte nach Lech, 15,5 km, 842 hm …
Der Muskelkater in den Oberschenkeln hat sich fast verabschiedet, aber die Waden melden sich nun heftig … das Abwärtslaufen ist eben ungewohnt.
Freitag:
Erholung vor dem Wettkampf. Vormittag gemütlicher Lauf zum Wasserfall. 6,11 km und 135 hm.
Danach auf zur Kriegeralpe (aber dieses mal mit der Bahn) zum Kaisserschmarrn essen – Vorbereitung für morgen 😉
Nachmittag Warm Up für den Höhenhalbmarathon und Tannenberglauf mit Lauf-ABC und Streching.
Samstag:
10:00 Uhr Start für den Höhenhalbmarathon (23 km und 975 hm) und den Tannenberglauf (13,5 km und 838 hm).
Die Sonne versuchte, die Versäumnisse der gesamten Woche nachzuholen. So war der Start bei bestem Wetter. Wir waren nach der Campwoche alle hochmotiviert und jeder hatte so seine eigenen Ziele. Ich wollte versuchen, 1 min schneller als im Vorjahr zu laufen. Der Anfang war gut. Bis zum steilsten Anstieg nach der Bodenalpe lief ich durch. Die steile Kuhwiese aufwärts war dann nur im Gehen zu bewältigen. Na gut, es gab schon Einzelne, die versuchten, hochzulaufen. Aber dafür war es eigentlich viel zu matschig. Nach dem Hang ging es dann nur noch auf Wegen weiter, jedoch erst einmal noch lange bergauf. Es gab nur noch Wenige, die durchgängig liefen, die meisten bevorzugten schnelles Gehen. Jeder Schritt wurde schwerer und so gut es auch die Sonne mit uns meinte, für den Lauf war es dann einfach zu viel. Bis km 9,4 ging es immer wieder bergauf bergab. Abwärts war recht schwierig, da die Wege teils eng, oft matschig und auch von Kühen fleißig benutzt … so musste man voll auf den Weg konzentriert laufen. Und dann endlich nur noch abwärts … allerdings konnte ich nicht so schnell wie ich gern wollte. Es war teils so steil, dass ich bremsen musste. Bei 12 km ca. war dann der rasante Abwärtslauf zu Ende und es ging flach noch 1,5 km weiter bis zum Ziel. Bei mir aber nur noch schleppend. Und bei km 12,22 flitzte bereits der Erste vom Höhenhalbmarathon an mir vorüber und nach weiteren 600 m schon der Zweite. Wie machen die das nur. 10 km mehr als ich …
Letztendlich schaffte ich die Strecke in 1:34:21, also langsamer als im Vorjahr, trotzdem aber zufrieden, gut angekommen zu sein.
Unsere gesamte Truppe erreichte verletzungsfrei das Ziel und die Stimmung danach war einfach grandios.
Archiv des Autors: katrin
32. Bellheimer Sommernachtslauf am 01.08.2015
Toller 25 km-Lauf in der Südpfalz
Beim Sommernachtslauf in Bellheim war für jeden etwas dabei:
10 km / 25 km als Duett (10 km und 15 km) / 25 km komplett asphaltierte Strecke.
Wir waren zu Dritt unterwegs und hatten uns für die 25 km-Distanz entschieden. Die passten gut in unseren Plan für die Vorbereitung zum Marathon in Berlin.
Der erste Eindruck bei der Anfahrt war schon mal positiv. Kaum hatten wir überlegt, wo wir hinmüssen, sahen wir auch schon die Wegweiser, die uns sicher bis zum Parkplatz führten.
Im Veranstaltungsbereich war bereits viel los. Neu war, dass Shuttlebusse für die Duett-Läufer bereitstanden. Toller Service.
Da ich vor 2 Jahren den ersten Teil im Duett gelaufen bin, war ich nun auf die Gesamtstrecke gespannt. Mein Plan: möglichst im 5er Pace durchzulaufen und nach 2:05 h die Ziellinie zu überqueren.
Insgesamt begaben sich ca. 700 Läufer bei 25°C an den Start. Da alle gemeinsam starteten, gab es natürlich ein hohes Anfangstempo, die 10er mussten schließlich ihr Tempo nicht einteilen. Ich wusste schon vorher, dass es mein Problem sein würde, mich nicht mitreisen zu lassen. Also schaute ich oft auf die GARMIN und bremste … naja, bis km 10 lief ich trotzdem zwischen 4:45 und 4:57.
Die ersten Kilometer drehten wir Runden in Bellheim, so dass die Zuschauer uns mehrfach anfeuern durften 😉 Nach 6 Kilometern ging es dann aus dem Ort hinaus in Richtung Westheim. Auf der Strecke dahin war der Wendepunkt für die 10 km-Läufer und nach km 10 auch die Wechselzone für die Duettler.
Ab km 5 gab es bereits Getränke, auch auf dem Rest der Strecke wurden genug Wasser und Tee angeboten. Zusätzlich verwöhnten uns die Anwohner mit Getränken sowie Badewannen mit Wasser und Duschen zum Abkühlen.
Nach einem ruhigen Lauf durch Wald und Feld durchquerten wir Westheim. Dort standen Grüppchen an den Straßenecken, die uns ordentlich anfeuerten. Da kann man nur lächelnd vorbeilaufen.
Danach ging es weiter durch Felder, in Richtung Sonnenuntergang, Blick auf die Pfälzer Berge. Fast romantisch 😉 Zur Abkühlung wehte nun ein leichter Wind, nur leider nicht in Laufrichtung.
Der nächste Ort war Lustadt. Wieder empfingen uns jubelnde Zuschauer. Nach einem dankenden Lächeln und Daumen hoch gab es sogar eine persönliche Laolawelle 🙂
Bis zum nächsten Ort Zeiskamp gab es wieder ein Stück ruhige Strecke durch Felder. Wir waren nun schon auf dem Rückweg. Auch hier feuerten uns die Anwohner noch einmal ordentlich an und boten sogar Melone zur Erfrischung an. Es machte einfach Spaß, hier zu laufen. Kurzzeitig hatte ich auch mal schwere Beine, wie immer bei km 6, dann bei 12 und 15 km. Richtig schwierig wurde es aber nach der HM-Marke. Ich begann zu kämpfen, wollte das Tempo nicht abfallen lassen. Schließlich liebäugelte ich mit dem Treppchen. Da ich weit und breit keine Frau sah, machte ich mir auch schon Hoffnungen. Die Schnellen waren wohl weit vor mir und hinter mir wusste ich nicht, da ich mich nicht umdrehte. Ich zählte nun von km zu km. Eigentlich wollte ich am Ende etwas schneller, das schaffte ich aber erst beim letzten Kilometer. Ins Ziel wurden wir mit Fackeln am Straßenrand geführt. Und dann endlich das heißersehnte Zieltor, Einlauf bei 2:06:25, total geschafft. Aber nach 5 min war schon wieder alles vergessen, nur noch Freude über den schönen Lauf.
Siegerehrung war 22:30 Uhr – war ja schließlich ein Sommernachtslauf. Ich hatte es auf’s oberste Treppchen in der AK-Wertung geschafft, konnte also vollkommen zufrieden nach Hause fahren.
412 der 25 km-Läufer schafften es ins Ziel, der Schnellste in unglaublichen 1:25, die schnellste Frau in 1:44.
Insgesamt ein sehr gut organisierter, abwechslungsreicher Lauf, unbedingt zu empfehlen 🙂
Nebelhorn Berglauf – „Deutschlands höchster und härtester Berglauf“
… so der Slogan auf der nebelhornberglauf.de Homepage.
Austragungsort: Oberstdorf
Start: Marktplatz (815 m)
Ziel: Gipfelstation Nebelhorn (2.220 m)
Termin: Sonntag, 05. Juli 2015, Start 09.15 Uhr
Strecke: Länge: 10,5 km, Höhenunterschied 1.405 m (Asphalt/Beton/Schotter), Steigungen bis 40%
Marktplatz – Schattenbergskistadion – Seealpe (1.275 m) – Station „Höfatsblick“ (1.932 m) – Gipfelstation
Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir zu Dritt in Oberstdorf an und holten gleich unsere Startunterlagen für den Nebelhornlauf.
Danach suchten wir uns einen schönen Platz für unser Zelt auf dem Rubi-Camp.
Mit großem Hunger saßen wir bald in der Pizzeria und füllten unsere Kohlenhydratspeicher. Zur Einstimmung auf den bevorstehenden harten Lauf besuchten wir noch die „Sportlerparty“ im Irish Pub. Eine richtige Party fanden wir dort keine, aber es wurde ein lustiger Abend und Erfahrungsaustausch mit anderen Nebelhornläufern.
Am Sonntag Morgen hieß es um 6 Uhr raus aus dem Zelt. Frühstück gab es mit Blick auf die Berge, vom Zeltplatz aus direkt auf das Rubi-Horn. Die Männer waren nun schon ganz aufgeregt, bei mir kam das Magendrücken erst später.
Die Zeit bis zum Start um 9:15 Uhr verging recht schnell, genauso schnell stieg auch die Temperatur, was uns wiederum nicht so gefiel.
Der Startschuss fiel auf dem Marktplatz in Oberstdorf bei ca. 25°C. Zunächst war es noch recht flach und jeder hoffte, dass es nicht zu schlimm werden würde (obwohl es die meisten besser wussten). Bereits nach einem Kilometer war dann die Erholung vorbei. Es wurde ernst. Zum Glück liefen wir aber noch durch Wald, so dass es immer wieder angenehmen Schatten gab. Schon nach 2 km spürte ich meine Waden. Das war aber bei den Steigungen zu erwarten. Die steilen Passagen ging ich flott, jeden Meter, den man laufen konnte, versuchte ich zu laufen. Wie bei allen Läufern um mich herum wurden die Gehpausen immer öfter und länger. Die erste Wasserstation wurde herbeigesehnt. Ich trank so viel ich konnte, der „gemütliche“ Teil im Schatten war nun vorbei. Die Sonne war erbarmungslos mit uns, das Tempo wurde bei allen langsamer. Entschädigend war dafür aber die tolle Aussicht, die ich dann etwas länger bei der zweiten Trinkpause genoss. Allerdings konnte ich den 2. Becher schon nicht mehr trinken, sondern nur noch über den Kopf zum Abkühlen schütten. Mein Kreislauf rebellierte. Nur noch 3,5 km – eigentlich zu schaffen – aber die kommenden Steigungen hatten es weiter in sich. Also vorsichtig weiter. Aber die Wanderer und Zuschauer unterwegs bauten mich immer wieder auf, sie klatschten und bewunderten unsere Leistung. So war ich immer wieder abgelenkt. Und ich wusste, dass bei der 3. Getränkestation auch Cola auf mich wartete, die mich dann rettete. Der Magen beruhigte sich wieder für eine Weile.
Dann ein Blick nach oben auf den Rest der Strecke ließ mich fast verzweifeln. Das soll nur noch 1 km sein? Das sieht noch so verdammt weit aus und vor allem soooo steil. Aber weiter durchbeißen. Ein Läufer sah mir wohl meine Verzweiflung an und bot mir Trinken, Gel, Riegel an …
Doch nun die Gipfelstation im Blick begann ich wieder zu lächeln. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass die angestrebten 2 Stunden recht knapp wurden. Ein Läufer schimpfte mit mir: auf die Uhr wird erst im Ziel geguckt. Doch der Ehrgeiz war dann wieder da. Noch einmal schafften es meine Beine, sich im Laufschritt zu bewegen. Die Ziel-Uhr war bereits zu sehen … und ich lächelte glücklich, als ich die 1:59 h sah. Für den Moment im Ziel lohnt es sich immer wieder. Nach dem Zieleinlauf schwand allerdings die Kraft und ich wurde von Rüdiger aufgefangen. Ein paar Minuten brauchte ich erst einmal … und dann kam auch schon Gerhard als 300. Zieleinläufer.
Danke an die fleißigen Helfer. Auch für sie war es anstregend, so lange in der Sonne auszuharren, uns immer freundlich die Trinkbecher zu reichen oder uns mit netten Sprüchen aufzumuntern.
Von 365 gemeldeten Startern erreichten 320 die Gipfelstation auf dem Nebelhorn.
Was macht der Lauftreff an einem verregneten Sonntag?
Heidelberg Neckar – Philosophenweg – Thingstätte – Weißer Stein und zurück
Die Runde ist eine meiner Lieblingsstrecken, deshalb ist sie auch unter
Die besten Laufstrecken
zu finden (bei „schwer“).
Die Laufstrecke kann man beliebig abwandeln, verlängern oder verkürzen. An jeder Kreuzung gibt es mehrere Möglichkeiten.
Gelaufen wird vorrangig im Wald. Wer zeitig unterwegs ist, hat die Wege für sich allein.
Aufgrund unserer guten Laune auf dem Foto kann man gar nicht sehen, wie kalt es eigentlich war und dass wir vom Regen total durchnässt waren. Auf dem Weg zurück nahm der Regen erst mal noch zu und ich hätte dringend Handschuhe gebraucht. Ansonsten war es ein angenehmer Lauf, keinerlei Probleme. Vielleicht war das noch ein besonderer Trainingseffekt vom Brüder Grimm Lauf 🙂
Auch am 19. April 2015 zum Weißen Stein unterwegs. Die Strecke gibts auch mit Schnee: Januar 2014.
Citylauf Viernheim – 3-Länder-Laufcup 2015
2. Start beim 3-Länder-Laufcup
Termine:
15.03.2015 – 9. Heini-Langlotz-Lauf Brühl (nicht gestartet)
16.05.2015 – 27. SWEN-Weinbergslauf Grünstadt
13.06.2015 – 18. Brundtland-Citylauf Viernheim
13.09.2015 – 36. Golfparklauf Rot
Heute geht es auf zum 2. Lauf für mich beim Laufcup. Nach Grimms Märchenläufen habe ich mich diese Woche nur erholt, also mal sehen, was meine Beine heute zu dem Start sagen. Ab Mittwoch waren die Beine soweit okay, dafür war ich aber die ganze Woche unheimlich müde. Der Körper hatte wohl ein bisschen zu tun, die 80 km zu verarbeiten 😉
Überraschung
Die Woche Regeneration hat wohl gut getan – es lief überraschend gut in Viernheim. An Hitze hatte ich mich wohl schon beim Grimm Lauf gewöhnt, so dass die 25°C mich nicht zu sehr störten. Die Strecke ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es sind 4 Runden mit „kantigen“ Richtungswechsel zu laufen. Andererseits weiß man nach der ersten Runde, was einen erwartet.
In der 3. Runde wurden wir vom 1. Läufer überholt, während wir den Besenwagen überrundeten 😉
Es fiel mir nicht ganz leicht, durchgehend schnell zu laufen, aber wir zogen uns gegenseitig. So schafften wir dann eine gute Zeit von 45:18 min. Damit gewann ich den erhofften Obsteimer für den 1. Platz in der Ak 🙂
31. Brüder-Grimm-Lauf von Hanau nach Steinau
Es war einmal … in 5 Etappen über 80 km …
Der Ausflug zu Grimms Märchen hat sich gelohnt. Wir hatten ein erlebnisreiches, wenn auch sehr anstrengendes Wochenende. Allen Helfern ein riesen Dankeschön für das tolle Erlebnis und die super Organisation. Und auch die Zuschauer waren gut drauf und haben uns kräftig unterstützt.
Hier schon mal ein Ausblick auf das Profil der kompletten Strecke:
Und so ging es los:
Am Freitag bei der Anreise schon das erste Mal Panik. 5 min vor der eigentlichen Ankunft steckten wir im Stau … und die Zeit für die Abholung der Startunterlagen verstrich, dabei war ich schon wegen der fehlenden Klimaanlage total nassgeschwitzt … aber alles ging noch mal gut. Wir standen 11 min vor dem Startschuss am ersten Startpunkt in Hanau auf dem Marktplatz.
Die Sonne meinte es gut mit allen, die sich im Freibad vergnügten. Für uns Läufer allerdings war es eine zusätzliche Belastung. Die Rotkäppchen-Etappe sollte mit ca. 15 km und 49 hm eher zum Einlaufen/Einstimmen dienen, statt dessen wurde es bei 33°C eine echte Herausforderung. Ich hatte mir vorgestellt, mit 5er Pace loszulegen, bremste aber nach dem ersten Kilometer bereits auf Marathontempo herunter. Schließlich wollte ich durchhalten, das war das Ziel.
Die Kilometer schlichen nur langsam vorbei, die Hitze machte allen zu schaffen. Die erste Getränkestation kam nach 5 km (nach einer gefühlten Ewigkeit) und brachte etwas Erlösung. Aber es blieben ja noch 10 weitere Kilometer … und es kamen wieder die quälenden Gedanken „Warum mache ich das nur? … So etwas mache ich nie mehr … Warum … Warum …“. Ganz schnell versuchte ich mich abzulenken, erholte mich beim Gehen, konzentrierte mich darauf, meine Kraft einzuteilen … und war dem Ziel dann gar nicht mehr so fern. Bald kam auch das Lächeln wieder …
Und dann glücklicher Zieleinlauf in Niederrodenbach. Na also, schon eine Etappe geschafft 🙂
Unser Gepäck war in der Zwischenzeit in den Zielort transportiert worden. Alles stand für uns bereit. Jeder freute sich nun auf die Dusche. Damenduschen? Äh, … da war ein Schild … aber das hat keiner beachtet. Interessiert hier keinen …
Ergebnis heute: 7. Platz in der Ak / 42. Frau von 136
495 Finisher gab es insgesamt
Auf Gemeinschaftsübernachtung in der Halle hatten wir verzichtet und nahmen gern das Übernachtungsangebot meiner Lauffreundin Beate an. Bei ihr wurden wir auch noch verwöhnt und genossen einen wunderschönen Sommerabend am Grill.
Auf zur Dornröschen-Etappe:
Gestartet wurde am Zielpunkt des Vortages. Ausgeschrieben waren 14 km mit 195 hm. Dieses mal startete ich gleich vorsichtiger. Zum Glück war es über Nacht etwas abgekühlt auf ca. 21°C und bald liefen wir auch im Wald, so dass es weitaus angenehmer war. Bei Steigungen legte ich dennoch Gehpausen ein, um mal andere Muskeln zu beanspruchen und weiter Kraft sparen. Mein „Gehpausen-Partner“ vom Vortag war wieder zur Stelle. Wir trafen uns auch weiterhin, wenn es aufwärts ging.
Nach der letzten Steigung führte die Strecke nur noch bergab bis zum Ziel. Die Sonne begleitete uns zwar wieder, aber abwärts und das Ziel bald vor Augen war es auszuhalten. Bei der nächsten Getränkehaltestelle war ich ganz froh über die angebotene Cola. Ich fühlte mich danach gleich viel besser.
Und ein weiterer glücklicher Zieleinlauf, dieses mal in Neuenhaßlau. Zwei Etappen geschafft 🙂 Na also. Geht doch.
Vor der Halle mit den Duschen sah es lustig aus: mit durchgeschwitzten Laufsachen und Handtüchern geschmückte Zäune, Sträucher, Bäume …
Schulhof und Spielplatz wurden nach dem Duschen sofort von uns in Beschlag genommen. Auf Decken, Isomatten oder sogar mitgebrachten Liegen erholten sich alle Läufer nun bis zum nächsten Start am Nachmittag … naja, nicht alle. Es gab tatsächlich Einzelne, die die Pause für Übungen nutzten.
Die fleißigen Helfer versorgten uns noch mit Nudelsuppe, Wurst, Bananen, Kaffee+Kuchen … uns ging es richtig gut.
2. Etappenwertung: 7. Platz W50, 47. Frau
Gesamtergebnis nach der 2. Etappe: 7. Platz W50, 43. Frau
noch 473 Läufer im Rennen
Es geht weiter, Schneewittchen-Etappe:
… ausgeschrieben mit 17 km, 173 hm, von Neuenhaßlau nach Gelnhausen. Start war am Nachmittag 16:30 Uhr. Die Temperatur war wieder auf fast 30°C angestiegen. Wir waren gespannt, was unsere Beine sagen würden, wenn es weitergeht, denn eigentlich waren die schon k.o. Es hieß also wieder Sachen zusammenpacken, alles in den Gepäcktransporter und ab zum nächsten Start. Wieder kämpften wir mit der Wärme und den Steigungen. Aufwärts waren Gehpausen angesagt. Die Beine hatten sich aber offensichtlich auf die Anforderung eingestellt. Irgendwie liefen sie dann wieder automatisch weiter. Mein Gehpausen-Partner war mir jedoch irgendwie abhanden gekommen.
Aufgrund der nun wieder gestiegenden Temperatur gab es oft genug Getränkestops mit Wasser und Cola. Wir wurden gut versorgt. Auch Anwohner halfen immer wieder mit, uns die Wärme erträglicher zu machen und duschten uns mit ihren Wasserschläuchen. Die Läufer um mich herum „kannte“ ich inzwischen. Offensichtlich hatten wir alle unser Tempo gefunden und liefen nun zusammen.
Nach dem geschafften höchsten Punkt der Strecke ging es dann bis zum Ziel nur noch bergab. Auch das war nicht ganz einfach. Zu leicht wird man dann verführt, zu schnell zu laufen. Aber es standen ja noch zwei schwierige Etappen aus, so dass ich vorsichtig mit dem Tempo blieb. Auch bergab wird irgendwann anstrengend, trotz Aufmunterung durch Helfer und Zuschauer.
Endlich hieß es: nur noch 900 m bis zum Ziel. Endlich. Der Zieleinlauf war auf dem Sportplatz. Jeder, der dem Ziel zusteuerte, wurde mit Namen und Verein genannt, wie auch in allen anderen Etappen. Stolz und lächelnd lief dann jeder durch den Zielbogen. Mein abhanden gekommener Bergpausen-Partner wartete hier schon auf mich – er hatte wohl ein schlechtes Gewissen, dass er am Berg die Gehpause weggelassen hatte und mir davongelaufen war 😉 Auch mit anderen Läufern gab es im Ziel kurz einen Austausch, irgendwie kannte man sich ja inzwischen.
Ergebnis der 3. Etappe: 6. Platz W50, 41. Frau
Gesamtwertung nach der 3. Etappe: 7. Platz W50, 41. Frau
noch 455 Finisher in der Gesamtwertung
Am Abend wurden wir mit einer Nudelparty belohnt. Hier lohnte sich ein logistisch günstiger Platz in der Nähe des Buffets mit einem Sprint nach Buffetfreigabe 😉 Es wurde ein unterhaltsamer Abend mit reichlich Nudeln in allen Variationen, Programm, Tompola und Gedankenaustausch.
Sonntag – Es wird heftig. Frau Holle-Etappe:
Start 9:00 Uhr auf die 16,8 km lange Strecke mit 357 hm. Wir hatten Respekt vor dieser Etappe, die schließlich die schwierigste werden sollte. Und wir hatten bereits mehr als einen Marathon mit Höhenmetern in den Beinen. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass Weiterlaufen noch möglich sein sollte. In der Nacht hatten meine Beine so intensiv gearbeitet, so dass ich trotz absoluter Müdigkeit nur schlecht geschlafen hatte.
Start war in Gelnhausen, Ziel in Wächtersbach. Es blieb kaum Zeit zum Warmwerden. Bereits nach einem Kilometer begann der mehrere Kilometer anhaltende Anstieg. Heute hatten wir jedoch den Vorteil, dass es wesentlich kühler war und wir nicht zusätzlich durch die Hitze belastet wurden. Meinen Beinen ging es nach einiger Zeit besser als erwartet, es lief einfach. Zwischendurch gab es sogar kurze Gespräche mit Läufern, die ich schon kennengelernt hatte. Die Strecke war schöner als gedacht, die Steigungen empfand ich als angenehm, irgendwie passte alles. Mindestens 2 km vor dem Ziel hatte ich schon ein breites Grinsen im Gesicht. Ich konnte schon sicher sein, auch diese Etappe durchgehalten zu haben. Das Gefühl war unbeschreiblich. Am Ende lief ich mit zwei Männern in selber Höhe. Ich dachte, wir laufen gemeinsam ins Ziel, aber sie ließen mir den Vortritt … ich sprang regelrecht ins Ziel. Wer so etwas noch nicht erlebt hat, kann sich diese unbeschreibliche Freude, dieses Glücksgefühl gar nicht vorstellen. Und mein Gehpausen-Partner erwartete mich bereits zum Abklatschen. Auch die anderen Läufer im Ziel strahlten um die Wette.
Ergebnis der 4. Etappe: 5. Platz W50, 35. Frau.
Gesamtwertung nach der 4. Etappe: 7. Platz W50, 41. Frau
nur noch 436 Finisher in der Gesamtwertung
Auf zum Endspurt – Hänsel und Gretel-Etappe:
Die 5. und letzte Etappe startete in Bad Orb mit Ziel Steinau. Letzte 18 km und 209 hm.
Inzwischen war es wieder wärmer geworden. 25°C auf einer Strecke mit wenig Schatten war wieder eine Herausforderung. Am Start wurde bereits von der „Rampe“ gesprochen – der Anstieg, der uns bald erwartete. Ich fühlte mich nicht besonders gut, irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, noch durchlaufen zu können. Aber es ist die letzte Etappe … irgendwie … wird schon. Etwa 1,5 km blieben nach dem Start Zeit, warm zu werden, bevor es aufwärts ging. Und der Anstieg hatte es in sich. Den Namen „Rampe“ hatte er zu Recht bekommen. Aber was solls. Ich ging zügig den Anstieg hinauf. An Laufen war nicht zu denken. Bald liefen sowieso nur noch Einzelne. Erst als von weitem der höchste Punkt in Sicht kam, begann ich, mich langsam wieder in Trab zu setzen. Schließlich feuerten uns die Zuschauer von oben so lautstark an, dass Gehen einfach nicht denkbar war 😉 Und dann kam die Erlösung. Es ging wieder bergab. Die Strecke war bisher nicht ganz einfach, da immer wieder mit Schotter. Auch bergab musste man wieder auf die vielen Steine achten. Aber wen stört das schon, wenn man bereits so viele Kilometer in den Beinen hat und das Ziel so nah ist. Nach 2 km verließen wir dann den Wald und hatten nur noch fast ebene Strecke vor uns. Im Zick Zack ging es unendlich lange durch Felder und Wiesen. Ich hatte wieder mein Tempo gefunden und hielt durch.
Bei km 13 wiederholte sich das Schild mit der Aufschrift „12 km“. Etwas Verwirrung ringsherum, aber nach Uhrenvergleich waren wir alle wieder beruhigt. Die letzten 2 km begannen, von weitem waren die Dächer von Steinau zu sehen. Das Läuferfeld hatte sich in der Ebene weit auseinandergezogen, die meisten liefen inzwischen für sich allein. Nach jeder Biegung erhoffte ich nun das Ziel, da bereits von weitem der Sprecher und die Zuschauer zu hören waren. Die Zuschauer riefen schon „Willkommen in Steinau“. Die Straße stieg langsam an. Also jetzt müsste ich gleich da sein. Noch eine Kurve. Jetzt kommt aber bestimmt das Ziel. Kurzer Schreck – wieder ein Anstieg. Das Stück bis zum Ziel kam mir noch mal unheimlich lang vor … aber plötzlich war die Straße dicht mit Zuschauern gesäumt. Klatschen. Jubeln. Anerkennende Zurufe. Mensch, da war ja noch Kraft in meinen Beinen. Sie liefen noch mal schneller. Im Gesicht mein größtes Strahlen. Und sonst nur Gänsehaut. Es kam mir vor, als würden die Zuschauer mich ins Ziel tragen. So viele positive Gefühle durchströmten mich. Ich hatte es geschafft. Nach ca. 80 km im Ziel. Und das gesund und munter. Einfach unbeschreiblich. Und dann gab es noch eine Überraschung: ich hatte in der letzten Etappe aufgeholt und war auf den 6. Alterklassenplatz gerutscht – noch mehr Freude. Denn für die ersten 6 jeder Altersklasse gab es eine Brüder-Grimm-Medaille 🙂
Ergebnis der 5. Etappe: 4. Platz W50, 36. Frau
Endstand nach der 5. Etappe: 6. Platz W50, 40. Frau
435 Finisher aller Etappen
In 5 Tagen geht es los: Brüder-Grimm-Lauf
Ich bin schon total aufgeregt und gespannt auf den Märchenlauf. Meine Beine scheinen sich aber jetzt schon gegen die vielen Kilometer zu wehren. Nach jedem Lauf beschweren sie sich im Moment. Aber wenn man das liest, kein Wunder:
Der Brüder Grimm Lauf besteht aus 5 Etappen:
1. Rotkäppchen-Etappe (15,5 km) Hanau-Niederrodenbach
2. Dornröschen-Etappe (14 km) Niederrodenbach-Neuenhaßlau
3. Schneewitchen-Etappe (17 km) Neuenhaßlau-Gelnhausen
4. Frau Holle-Etappe (16,8 km) Gelnhausen-Wächtersbach
5. Hänsel und Gretel-Etappe (18 km) Bad Orb-Steinau
Höhendifferenzen der Etappen:
1. Etappe 49 hm
2. Etappe 195 hm
3. Etappe 173 hm
4. Etappe 357 hm
5. Etappe 209 hm
Die Summe der Etappenkilometer entspricht 81,3 km in drei Tagen.
http://www.brueder-grimm-lauf.de/
News:
http://osthessen-news.de/sport/n11504751/freitag-startet-31-br%C3%BCder-grimm-lauf-internationales-feld.html
Grünstadter Weinbergslauf
Start beim 15. 3-Länder-Laufcup 2015
Die Termine:
15.03.2015 – 9. Heini-Langlotz-Lauf Brühl
16.05.2015 – 27. SWEN-Weinbergslauf Grünstadt
13.06.2015 – 18. Brundtland-Citylauf Viernheim
13.09.2015 – 36. Golfparklauf Rot
Nachdem mein Hexenschuss den Start in Brühl verhinderte, konnte ich nun zum Glück in Grünstadt starten. Um in die Cup-Wertung zu kommen, darf bei den nächsten Läufen nun nichts mehr dazwischenkommen.
Eine Woche nach dem Halbmarathon in Mannheim und ohne Intervalltraining in der letzten Zeit wollte ich trotzdem eine gute Zeit schaffen. Zum Glück hatten die Wolken schon mal die Sonne verdeckt. Aber Steigungen, teilweise Schotterweg und immer wieder Wind machten es nicht gerade leicht.
Meine Konkurrentin Petra war auch mit am Start. Wir liefen gemeinsam los. Aber nachdem sie eine Pace von 4:21 vorlegte, bremste ich mich gleich wieder. Das durchzuhalten war für mich aussichtslos. Ich lief trotzdem meist am Limit. Die erste Runde von 5 km war dann geschafft. Für die zweite Runde war es einfacher, die Kraft entsprechend der Strecke (berauf … bergab) einzuteilen. Trotzdem wurde der Abstand zu Petra immer größer. Wie immer, lege sie beim letzten Kilometer noch mal richtig los. Den Sieg in der Ak hat sie mit der Leistung wirklich verdient (Durchschnittspace 4:32 min/km).
Wir waren dann wieder gemeinsam auf dem „Treppchen“. Wenn auch mit einigem Abstand schaffte ich es auf den 2. Ak-Platz 🙂 (Durchschnittspace 4:37 min/km)
Die anderen vom Lauftreff kam ebenfalls zufrieden ins Ziel, Kati schon wieder mit neuer PB. 🙂
SAP Arena (Halb-)Marathon Mannheim
Gemeinsamer Start beim Dämmermarathon in Mannheim
Nach dem Zusammenfinden des Lauftreffs im Januar 2012 starteten wir nun schon das vierte mal gemeinsam beim Dämmermarathon. Inzwischen mit 13 Startern beim Halbmarathon und einem Marathoni. Susanne wagte sich sogar das erste mal auf die Strecke.
Das Schwierigste war das Warten auf den Start um 19:00 Uhr. Den ganzen Tag hatten wir Zeit, über unsere Wehwehchen zu klagen, alle waren aufgeregt, so ein Start am Abend lässt eben viel Zeit dafür 😉
Aber letztendlich ging es los, bei herrlichem Wetter, wenn auch für einen Lauf zu warm. Wie immer gab es viel Gedränge und kurz nach dem Start schon den ersten Stau. Ich war mit einem „Leihlaufpartner“ unterwegs, wir wollten voneinander profitieren. Unser Ziel war, möglichst 4:50er Pace durchzulaufen. Bei Sonnenschein und zeitweilig Gegenwind war das aber dann doch nicht so einfach.
Der erste Teil der Strecke war eng und kurvig. Das Läuferfeld war zu dicht, um ungehindert gleichmäßig laufen zu können. Aber die Vorfreude auf Seckenheim überwog. Wir wussten, dass uns dort die Stimmung ein Stück mittragen würde. Und dann tatsächlich wieder Gänsehaut. So viele Anfeuerungsrufe, Freunde, Bekannte … totaler Wahnsinn. Hochstimmung am Stand vom SV 98/07 Seckenheim mit persönlicher Begrüßung jedes SV-Läufers. Die gesamte Badener Straße entlang wurde gejubelt, was für eine tolle Stimmung. Allein dafür lohnt es sich, hier mitzulaufen 🙂
Und dann aus Seckenheim raus begann das Kämpfen. Die Luft war raus, die Beine schwer … Ab Kilometer 13 wurden wir etwas langsamer, liefen aber gleichmäßig bis zum Schluss. Allein hätte ich längst Tempo rausgenommen, aber so zogen wir uns gegenseitig, keiner wollte sich die Blöse geben 😉
Nach einem Zieleinlaufsprint hatten wir 1:45:33 auf der Uhr. Geschafft, geschafft – total ausgelaugt, aber geschafft 🙂
Auch alle anderen kamen freudestrahlend über die bewältigte Strapaze ins Ziel. Jeder war glücklich und das musste natürlich gefeiert werden. Am Sonntag gab es dann Grillparty im Garten. Die Sonne belohnte uns mit fantastischem Wetter. Und das Unglaubliche: es wurde bereits über die nächsten Läufe gefachsimpelt …
Ergebnis:
Gesamt
Platz (M/W) 63
Platz (AK) 1
Platz (Gesamt) 628
Zielzeit (Netto) 01:45:33
Zielzeit (Brutto) 01:46:16
Split | Zeit | Diff | min/km | km/h |
6,1 km | 00:29:11 | 29:11 | 04:48 | 12.54 |
11,6 km | 00:55:07 | 25:56 | 04:43 | 12.72 |
Ziel | 01:45:33 | 50:26 | 05:19 | 11.30 |
Entspannung, Regeneration, Laufen nach Lust und Laune
Ich glaube, es ist das erste mal, dass ich die Ruhepause nach dem Marathon so richtig genossen habe. Okay, mein Rücken machte mir zunächst noch zu schaffen, die erste Woche danach war es eher eine Zwangspause. Aber ich bin nicht lange auf dem Sofa sitzengeblieben, klar. Ich war beim Lauftreff, zwischendurch ein gemütlicher Lauf im Wohlfühltempo … aber ohne „Muss“ … einfach aus Spaß am Laufen. Wir Läufer haben es sogar geschafft, fast regelmäßig schwimmen zu gehen, auch Abwechslung muss sein 😉
Am Sonntag nun wollten die Männer für den Heidelberger Halbmarathon trainieren. Ich hatte Lust, mitzulaufen, aber dachte, nach dem Pausieren wäre das etwas zu viel. Also entschied ich mich für die kurze Variante. Wir starteten bei perfektem Wetter: Sonne und trotzdem so kühl, so dass ich beim Loslaufen noch fröstelte. Ausgangspunkt war in Heidelberg am Neckar, bevor wir dann den beschwerlichen Philosophenweg hochliefen. Es fühlte sich erstauntlich gut an, ich brauchte keine Pause, machte kleine Schritte, lief in einem Tempo, dass ich durchhalten konnte … und hatte keinerlei Probleme. Es ging weiter aufwärts im Wald bis zur Thingstätte, dort natürlich mit Treppenlauf 😉 Nach der Freude über das problemlose Berglaufen bin ich dann doch noch weiter bis zum Weißen Stein mitgelaufen. Es ist einfach ein schöner Lauf im Wald, in Begleitung sowieso.
Leider muss man aber wieder bergab. Das ist dann wohl der schwierigere Teil. Da meldete sich auch schon mal das linke Knie. Gerade hatte ich gelesen, auch für die Muskeln am Knie sollte man was tun. Oh Mann, es gibt einfach zu viele Muskeln zu trainieren. Bergab kam uns die ganze Strecke viel steiler vor als bergauf. Für mich war das auch der anstrengende Teil, zumal auch mein Rücken das Abwärtslaufen nicht so gut fand 🙁
Aber letztendlich geschafft und 19 km auf der Garmin. War so nicht geplant und erst mal bereute ich meine Übermütigkeit. Ich hatte Angst, mein Rücken könnte es mir wieder längere Zeit übelnehmen. Aber nach Verschnaufpause und heißer Dusche zu Hause kam dann doch das Wohlfühlen, das angenehme Gefühl nach einem geschafften schwierigen Lauf 🙂
Interessant für mich war, dass ich den Berglauf nach dem Pausieren so angenehm fand und die Steigungen ohne Probleme bewältigte. Vielleicht brauche ich weniger Training, aber mehr Pausen? 😉