Langer Lauf oder 10er für den Laufcup?
Der Trainingsplan für dieses Wochenende verlangte einen langen Lauf. Andererseits brauchten wir für die Teilnahme am engelhorn Laufcup mindestens 3 Läufe, also Start in Mutterstadt musste sein. Daher verbanden wir einfach beides miteinander. Zunächst Einlaufen von Seggene nach Mutterstadt (ca. 22 km) und danach der 10er.
7:30 Uhr starteten wir bei ca. 16°C und zunächst noch ohne Regen, also angenehme Laufbedingungen. Unser Lauf führte von Seggene über Pfingstberg zur Fähre über den Rhein nach Altrip, durch die Riedsiedlung, ein Stück durch den Wald und dann eine lange Strecke direkt in Richtung Mutterstadt. Unterwegs begann es bald zu regnen, mit zunehmenden Kilometern immer stärker, was uns allerdings wenig störte.
Unser Zeitplan funktionierte und wir waren rechtzeitig vor dem Start in Mutterstadt.
Bestzeiten konnte es nach 22 km natürlich nicht mehr geben. Aber 50 min wollte ich trotzdem schaffen, trotz doppelt schwerer Bedingungen: schon viele Kilometer in den Beinen, Dauerregen und die dadurch aufgeweichten Wege. Mutterstadt ohne Schlamm scheint es nicht zu geben 😉
Gelaufen wurde zwei Runden durch den Wald auf Waldwegen. Die Herausforderung ist, durch Schlamm oder direkt durch die Pfützen zu springen, ohne auszurutschen. Nass war man ja sowieso schon von oben.
Jeder Läufer hatte so seine eigene Technik. Manche vermieden die Pfützen und versuchten es am Rand, aber dem Schlamm konnte man nicht ausweichen. Andere sprangen mit Begeisterung durch die Pfützen und spritzten gleich alle Läufer ringsherum mit nass. Am Ende dann sahen alle gleich aus: durchgeweichte, verschlammte Schuhe und mit Schlamm verzierte Beine.
Spaß gemacht hat es jedenfalls, die Belohnung danach war die heiße Dusche. Auf die freute sich wohl heute Jeder.
Ach ja, das Ergebnis: 50:33 – also Ziel erreicht 🙂
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14.12.2015 – Start der Rheinzaberner Winterlaufserie 2015/2016
Start in das neue Laufjahr
Die einen beenden das Laufjahr in Rheinzabern, bei mir beginnt die neue Saison wieder.
Wir starten nun bereits zum vierten Mal bei der Winterlaufserie. Daran sieht man, dass wir gern hier laufen, schöner Lauf und immer gut organisiert 🙂 Rheinzabern empfing uns bei bestem Laufwetter. Ich wollte heute meine Form testen, Tempoeinteilung ausprobieren, ein anderer von uns Bestzeit laufen.
Am Start war dichtes Gedränge, 1.347 Läufer warteten auf den Startschuss. Und dann wurden wir losgelassen … ein Teil der Läufer sauste sofort in vollem Renntempo los, ein anderer Teil trabte gemütlich quatschend vor sich hin. Daher war es recht schwierig zu laufen und sich durch die Läufermenge zu schlängeln.
Bis km 4,5 liefen dann viele um mich herum ein gleichmäßiges Tempo, danach gab es einen „Läuferstau“, da bei einem Teil der Läufer die Luft raus war.
Auf dem letzten Teil der Strecke – wir mussten eine (gefühlt unendlich lange) leichte Steigung laufen – kamen uns bereits die schnellen Läufer entgegen und zwar recht viele. Es gab einen neuen Streckenrekord mit 0:30:04. Insgesamt liefen 265 (!) Läufer 30er Zeiten und das bis zur Altersklasse M60. Wirklich beeindruckend.
Solche Zeiten schaffen wir zwar nicht, aber wir waren mit unseren Ergebnissen ebenfalls alle zufrieden, vor allem Rüdiger, der unbedingt Bestzeit und erstmalig unter 0:50 laufen wollte und das mit 0:49:57 kämpfend schaffte.
Auf alle Fälle hat Rheinzabern wieder gezeigt, dass es für schnelle Läufe gut ist.
Im Januar starten wir zum 2. Lauf der Serie und freuen uns schon. Da wir bereits für die gesamte Winterlaufserie angemeldet sind, motiviert das, auch über den Winter (falls er noch kommt) weiter zu trainieren. Angenehmer Nebeneffekt: man braucht sich keine Sorgen über den Feiertagsspeck zu machen 😉
Feudenheimer Herbstlauf am 17.10.2015
Erfolgreicher Lauf zum Saisonende
Das war der 5. und letze Lauf zum engelhorn sports cup. Zum Feudenheimer Herbstlauf sind 3 Runden zu laufen, dabei immer wieder über eine Brücke. Daher ist die Strecke nicht gerade besonders beliebt. Aber da es noch ein ganz klein wenig Hoffnung gab, mich in der Gesamtwertung nach vorn zu arbeiten, beschloss ich, das es ein guter Lauf wird, Brückensteigungen werden einfach ignoriert 😉 Außerdem war absolut perfektes Laufwetter, kühl (für mich schon mit Handschuhen), keine Sonne, kein Wind. Und unser Lauftreff war stark vertreten, einschließlich Anfeuerer auf der Strecke 🙂
Mit am Start waren die Zweit- und Drittplatzierte meiner Ak in der Cupwertung. Es sah also nach einem heißen Rennen aus. Beide klagten über die Brückensteigungen, die sie nicht mochten. Aber nach der Startfreigabe schossen beide nach vorn. Ich hielt mich an meinen Plan, mich die ersten 3 Kilometer nicht verleiten zu lassen loszupacen. Petra und Gisela behielt ich im Auge … es waren ja 10 km lang Zeit, anzugreifen. Ich schaffte es, recht gleichmäßig zu laufen. Petra hatte sich schon ein Stück weiter vorgekämpft und lief gleichmäßig schnell, Gisela war noch in „Reichweite“. Stück für Stück kämpfte ich mich näher. Zu schnell wollte ich aber auch nicht, die Kraft sollte ja auf alle noch für eine schnellere letzte Runde reichen. Also konzentrierte ich mich voll auf das Tempo, motivierte mich immer wieder selbst und schaffte es in der dritten Runde, mich langsam an Gisela vorbeizuschieben. Nun kam aber wieder die Spannung. Umdrehen geht ja gar nicht. Also konnte ich nicht abschätzen, ob sie wieder angreifen würde oder ob mein Abstand ausreichte. Also Tempo, Tempo, Tempo … dann noch die Runde auf dem Sportplatz bis ins Ziel. Da brauchte ich noch mal alle Kraft … und wurde nicht mehr überholt 🙂 Theoretisch also für heute der 2. Platz in der W50 🙂 Den Zielbogen durchquerte ich bei 46:04. Laut meiner GARMIN aber bei etwas mehr als 10 km.
Wir trafen uns dann alle drei auf dem Treppchen, vermutlich das letzte mal beisammen. Im nächsten Jahr rücken Schnellere in die Altersklasse nach. Also Zeit für neue Ziele 😉
Und so sah das Ergebnis unseres Wettkampfes aus:
15./1. AK: Wenz Petra w Seniorinnen W50 ABC Ludwigshafen 0:45:40,8
16./2. Ak: Fleischer Katrin w Seniorinnen W50 SV 98/07 Seckenheim 0:46:04,6
17./3. Ak: Kipper Gisela w Seniorinnen W50 Ludwigshafener SV 07 0:46:12,0
Cupwertung: Endwertung engelhorn sports cup
Maxdorfer Gemüselauf am 10.10.2015
4. Lauf im Rahmen des engelhorn sports cup
Termine:
Samstag, 21.03.2015: 29. Sandhofer Straßenlauf: www.tsvsandhofen.de
Samstag, 29.08.2015: 43. Rheinauer Volkslauf: www.tv-rheinau.de
Sonntag, 20.09.2015: 20. Mutterstadter Volkslauf: www.ltc-mutterstadt.de
Samstag, 10.10.2015: 35. Maxdorfer Gemüselauf: www.tsg-maxdorf.de
Samstag, 17.10.2015: 24. Feudenheimer Herbstlauf : www.djk-feudenheim.de
Mittwoch, 28.10.2015: Siegerehrung engelhorn sports Mizuno Laufcup 2015
Wertung nach 3 Läufen: Zwischenwertung engelhorn sports cup
Nun ist auch der Maxdorfer Gemüselauf geschafft. Bei idealem Laufwetter, schöner Strecke, guter Stimmung war es ein angenehmer Lauf 🙂 Gestartet wurde im Wohngebiet, danach führte die Strecke durch den Wald über Waldwege, zweimal musste eine Autobahnbrücke überquert werden, um dann wieder über Waldboden zu laufen.
Ich hatte vorher ein ganz gutes Gefühl, auch dann beim Laufen … im letzten Kilometer sah ich eine W50igerin vor mir, die ich unbedingt noch überholen musste. Überholen reicht ja aber nicht, danach musste ich ja auch vorne bleiben. Das war dann der anstrengendste Teil des ganzen Rennens. Der Kampf hat sich aber gelohnt, mit 45:51:54 min schaffte ich es auf den 3. Platz der Ak und freute mich riesig … 2 Wochen nach dem Marathon … Nur leider gab es für den 3. Platz keinen Gemüsekorb. Dafür waren wir als zweitstärkster Verein vertreten und bekamen 2 Säcke mit Kohlköpfen. Also eine Woche lang Kohlsuppe oder so 😉
Vierter und letzter Lauf zum 3-Länder-Laufcup 2015
13.09.2015 – 36. Golfparklauf in St. Leon Rot
Zu Fünft wollten wir den letzten Lauf beim 3-Länder-Cup in Angriff nehmen. Wir Frauen begnügten uns mit der 10 km-Distanz. Die Männer wollten sich ein bisschen einlaufen und liefen schon mal von Seckenheim nach Rot, um dann die 10 km anzuschließen. In 2 Wochen ist Marathon in Berlin – also darf wohl der geplante lange Lauf nicht ausfallen 😉 Naja, für mich schon, mir war das zu heftig.
Sogar die 10 km waren anstrengend, das Marathontraining steckte wohl doch in den Muskeln. Das Wetter war mit 20°C und Nieselregen nicht soo schlecht, wenn auch immer noch zu warm.
Ich schaffte es endlich, mal etwas langsamer loszulaufen, aber auch später wurde es nicht viel schneller. Ein Läufer meinte nach dem Lauf zu mir, er wollte sich eigentlich an mich dranhängen, aber ich wäre heute so „unrund“ gelaufen, das wollte er sich nicht antun. Tja, war also sogar zu sehen, dass es nicht ganz so gut lief.
Wobei – das Ergebnis stimmte, also letztendlich alles gut. Mit 46:38 min erreichte ich trotzdem den 1. Platz der AK, damit war mir auch der Sieg in der Cupwertung sicher sowie der 3. Platz bei den Frauen in der Länderwertung Baden.
Auch dieses Mal war in Rot alles super organisiert, wir waren nur schon das dritte Jahr gern hier.
Citylauf Viernheim – 3-Länder-Laufcup 2015
2. Start beim 3-Länder-Laufcup
Termine:
15.03.2015 – 9. Heini-Langlotz-Lauf Brühl (nicht gestartet)
16.05.2015 – 27. SWEN-Weinbergslauf Grünstadt
13.06.2015 – 18. Brundtland-Citylauf Viernheim
13.09.2015 – 36. Golfparklauf Rot
Heute geht es auf zum 2. Lauf für mich beim Laufcup. Nach Grimms Märchenläufen habe ich mich diese Woche nur erholt, also mal sehen, was meine Beine heute zu dem Start sagen. Ab Mittwoch waren die Beine soweit okay, dafür war ich aber die ganze Woche unheimlich müde. Der Körper hatte wohl ein bisschen zu tun, die 80 km zu verarbeiten 😉
Überraschung
Die Woche Regeneration hat wohl gut getan – es lief überraschend gut in Viernheim. An Hitze hatte ich mich wohl schon beim Grimm Lauf gewöhnt, so dass die 25°C mich nicht zu sehr störten. Die Strecke ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es sind 4 Runden mit „kantigen“ Richtungswechsel zu laufen. Andererseits weiß man nach der ersten Runde, was einen erwartet.
In der 3. Runde wurden wir vom 1. Läufer überholt, während wir den Besenwagen überrundeten 😉
Es fiel mir nicht ganz leicht, durchgehend schnell zu laufen, aber wir zogen uns gegenseitig. So schafften wir dann eine gute Zeit von 45:18 min. Damit gewann ich den erhofften Obsteimer für den 1. Platz in der Ak 🙂
Grünstadter Weinbergslauf
Start beim 15. 3-Länder-Laufcup 2015
Die Termine:
15.03.2015 – 9. Heini-Langlotz-Lauf Brühl
16.05.2015 – 27. SWEN-Weinbergslauf Grünstadt
13.06.2015 – 18. Brundtland-Citylauf Viernheim
13.09.2015 – 36. Golfparklauf Rot
Nachdem mein Hexenschuss den Start in Brühl verhinderte, konnte ich nun zum Glück in Grünstadt starten. Um in die Cup-Wertung zu kommen, darf bei den nächsten Läufen nun nichts mehr dazwischenkommen.
Eine Woche nach dem Halbmarathon in Mannheim und ohne Intervalltraining in der letzten Zeit wollte ich trotzdem eine gute Zeit schaffen. Zum Glück hatten die Wolken schon mal die Sonne verdeckt. Aber Steigungen, teilweise Schotterweg und immer wieder Wind machten es nicht gerade leicht.
Meine Konkurrentin Petra war auch mit am Start. Wir liefen gemeinsam los. Aber nachdem sie eine Pace von 4:21 vorlegte, bremste ich mich gleich wieder. Das durchzuhalten war für mich aussichtslos. Ich lief trotzdem meist am Limit. Die erste Runde von 5 km war dann geschafft. Für die zweite Runde war es einfacher, die Kraft entsprechend der Strecke (berauf … bergab) einzuteilen. Trotzdem wurde der Abstand zu Petra immer größer. Wie immer, lege sie beim letzten Kilometer noch mal richtig los. Den Sieg in der Ak hat sie mit der Leistung wirklich verdient (Durchschnittspace 4:32 min/km).
Wir waren dann wieder gemeinsam auf dem „Treppchen“. Wenn auch mit einigem Abstand schaffte ich es auf den 2. Ak-Platz 🙂 (Durchschnittspace 4:37 min/km)
Die anderen vom Lauftreff kam ebenfalls zufrieden ins Ziel, Kati schon wieder mit neuer PB. 🙂
In einer Woche bald im Ziel beim Marathon in Freiburg
Die Vorfreude steigt
Nach Hexenschuss vor einer Woche und bis Donnerstag wenig Besserung war ich ziemlich deprimiert. Den Lauftreff begleitete ich auch nur mit dem Fahrrad. Komisch, wenn ich laufen kann, frage ich mich bei hartem Training, ob denn das sein muss, warum tue ich das. Und diese Woche konnte ich nicht laufen, da hätte ich (fast) alles dafür gegeben, wieder laufen zu können.
Aber wie gesagt, ab Donnerstag nachmittag ging es wieder aufwärts, die schlimmsten Schmerzen waren verschwunden. Deshalb testete ich am Freitag vorsichtig, wie mein Rücken auf das Laufen reagiert. Die 5 km waren nahezu problemlos, nur beim Tempo steigern wehrten sich die noch schmerzenden Rückenmuskeln. Sogleich stieg meine Hoffnung, in Sandhofen vielleicht doch starten zu können. Samstag vormittag entschied ich dann, mitzulaufen. Da die 10 km in zwei Runden gelaufen wurden, hätte ich also die Möglichkeit, bei Problemen nach einer Runde auszusteigen. Ansonsten konnte ich es ja ruhig angehen, Hauptsache mitlaufen.
Aber schon vor dem Start stieg die Aufregung, ich sah bekannte Gesichter, mit denen ich schon auf dem Treppchen gestanden hatte … und der Ehrgeiz war wieder da. Beim Start lies ich mich kurz wieder mitreisen, bremste aber recht schnell auf ein für mich normales Tempo ab. Relativ bald pegelte ich mich zwischen 4:31 und 4:39 ein und schaffte es, gleichmäßig zu laufen. Der Rücken meldete sich zwar, machte aber keine wirklichen Probleme. Auch sonst ging es mir erstaunlich gut nach der erzwungenen Trainingspause.
Nach 8 km kam ich einer Altersklassenkonkurrentin immer näher. Ich arbeitete mich langsam heran und im letzten Kilometer steigerte ich das Tempo, lief vorbei und kämpfte damit, das erhöhte Tempo zu halten. Ich drehte mich nicht um, dachte immer nur, ich lass keinen mehr vorbei, ich muss so schnell weiterlaufen. Hart wie immer das letzte Stück, aber ich wollte unbedingt durchhalten.
Im Ziel war ich doppelt glücklich: dass es mir gut ging und dass ich mit 46:03 eine gute Zeit geschafft hatte.
Nach dem Zieleinlauf fielen wir drei Vorjahresplazierte uns in die Arme. Nun wurde es spannend. Wir wussten alle nicht, welche neuen Konkurrentinnen in unserer Altersklasse noch am Start waren. Und tatsächlich, zwei Schnelle waren noch mit unterwegs gewesen und schnappten sich den 1. und 3. Platz. Mit Platz 4 bin ich aber nach dieser verhexten Woche zufrieden.
Am Ende gab es dann noch eine Überraschung: In der Mannschaftswertung der Frauen erreichten wir vom SV 98/07 Seckenheim den 1. Platz 🙂 Also doch noch ein Treppchen 🙂
Unser Verein bzw. Lauftreff war richtig gut vertreten:
5 x beim Bambinilauf
6 x beim Schülerlauf
1 x beim 5 km-Lauf
16 x 10 km-Lauf mit 1 x 1. Platz, 1 x 2. Platz, 1 x 3. Platz
Es war ein sehr schöner Lauf bei angenehmen Laufwetter. In der zweiten Runde blinzelte sogar die Sonne hervor, dabei hatten wir eher ein paar Regentropfen erwartet.
Lauf rund um den Oschelkopf
Schnee und Sonne ins Freinsheim
Inzwischen hat bereits das nächste Marathontraining begonnen – noch 9 Wochen bis zum Start in Freiburg.
Dieses mal gibt es keinen festen Plan. Ich versuche, wöchentlich die Laufkilometer zu erhöhen und genug lange Läufe einzubauen. Im Moment bin ich bei 51 Wochenkilometer und bei 21 km langer Lauf.
Der Lauf in Freinsheim mit ein paar Höhenmetern passte ganz gut in den Plan, da Freiburg auch kein ganz flacher Marathon wird.
Nachdem die ganze Woche die Wetteraussichten für heute unsicher waren, empfing uns Freinsheim mit schneebedeckten Hügeln und etwas glatten Wegen. Dafür kämpfte die Sonne sich immer mehr hinter den Wolken hervor, so dass es ein wunderschöner Lauf wurde. Ich hatte mich bereits die ganze Woche auf den Hügellauf gefreut und startete hochmotiviert.
Bei den Steigungen riss das Feld schnell auseinander, so dass man ungehindert sein eigenes Tempo laufen konnte. Ich kämpfte mich an den Steigungen hoch, immer mit dem Gedanken, gleich geht es wieder gerade oder bergab und ich kann mich ausruhen. Klar war es anstrengend, aber es machte Spaß. Sonne und Umgebung trugen sicherlich dazu bei.
Der letzte Kilometer ging bergab. Eine Frau lief knapp 100 m vor mir und drehte sich ständig um, aus Angst, ich könnte sie noch überholen, wie sie mir später erzählte. Aber der Abstand blieb, schneller konnte ich doch nicht mehr. So lief ich mit 46:27 als 4. Frau ins Ziel. In der Altersklassenwertung schaffte ich damit den 1. Platz.
Auch hier in Freinsheim war der Wettkampf hervorragend organisiert. Auf alle Fälle kann man den Lauf weiterempfehlen.
33. Winterlaufserie Rheinzabern
1. Lauf der Winterlaufserie
Nach einer langen Wettkampfpause starteten wir heute zum Auftakt der Winterlaufserie in Rheinzabern. Da die Läufe immer gut organisiert sind, laufen wir nun bereits bei der dritten Laufserie mit. Es war typisches nasses Rheinzabernwetter (Rheinzabern gibt es in Nass, in Kalt oder in Nass + Kalt). Allerdings pünktlich zum Start machte der Regen netterweise eine Pause für uns.
Aufgrund von wenig Training hatte ich mir heute vorgenommen, bis km 5 nicht schneller als 4:45er Pace zu laufen. Das ist für mich natürlich eine schwierige Übung, da ich doch gern gleich lossprinte. Heute klappte es jedoch gut. Nur lief ich auch die 2. Hälfte in gleichbleibendem Tempo. Irgendwie schaffte ich es nicht wirklich, dann schneller zu laufen. Ich genoss es sogar, mal gleichmäßig in einem angenehmen Tempo zu laufen. So benötigte ich dann 3 min länger als üblich.
Aber es waren nicht alle so gemütlich wie ich unterwegs. Bei den Männern wurde ein neuer Streckenrekord aufgestellt. Der Erste erreichte nach unglaublichen 30:29 das Ziel, der nächste bereits 2 sec später.
Ergebnisse: Gerhard 50:37 / ich 48:36 / Jürgen 46:09 / Yannik: 35:46 (Bild unten)