Perfektes Lauferlebnis
Hey, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Bin total begeistert 🙂
Gestern bin ich bei super Wetter in Lech im Laufcamp von Runner’s World angekommen. Kontakte waren schnell geknüpft, als Läufer hat man sich ja gleich erkannt 😉 Am Nachmittag ging es sofort mit einem kurzen Lauf – natürlich mit Steigung – zum Tempo finden los, gefolgt von Lauf-ABC sowie Kraftraining und Stretching für Läufer. Für den ersten Tag war das erst einmal genug und wir genossen danach das reichliche Abendessen.
Der heutige Tag begann mit der Abholung der Startunterlagen für den 11. Lecher Höhenhalbmarathon oder Raiffeisen Fitnesslauf. Da uns noch einige Tage mit knackigen Laufeinheiten bevorstehen, hatte ich mich für den Fitnesslauf entschieden.
Schwierigkeit: mittel / Strecke: 13,5 km
Aufstieg: 697 m / Abstieg: 696 m
Niedrigster Punkt: 1417 m / Höchster Punkt: 1808 m
Ich war mal wieder unheimlich aufgeregt, da es erst mein zweiter Berglauf war. Das Wetter war perfekt, nicht wie angekündigt mit viel Sonne, sondern bewölkt und etwas kühl. Nach dem Start war die Aufregung verschwunden, ich war auf dem Weg, wollte den Lauf und die Aussicht genießen, also tat ich das dann auch. Zwar ging es anfangs sofort bergauf, aber es gab immer wieder gerade Abschnitte oder sogar bergab. So konnte man sich kurz wieder erholen. Auf der Strecke gab es öfters ein kurzes Hallo mit den Läufern aus dem Laufcamp; angefeuert wurden wir unterwegs auch noch von den übrigen Teilnehmern des Camps. Nach 4 km wurde dann die Steigung heftiger, Laufen war dann nicht mehr möglich. Trotzdem spürte ich die Anstrengung nicht zu sehr, da ich von der ständig wechselnden Kulisse begeistert war und pausenlos Fotos schoss. Den ganzen Lauf hindurch lächelte ich, weil ich es einfach so toll fand, abwechslungsreiche Strecke, Wahnsinnsaussicht und unheimlich freundliche Wanderer und Anwohner, die begeistert klatschten und uns mit Go! Go! Go! anfeuerten. Nur die Kühe am Weg waren gelangweilt.
Die letzten Kilometer ging es fast nur noch bergab. Das kostete etwas mehr Konzentration und war teilweise gar nicht so einfach. Das Läuferfeld hatte sich inzwischen weit auseinandergezogen, so dass ich etwas Panik bekam, ob ich auf dem richtigen Weg bin, da keiner mehr zu sehen war. Aber die Strecke war gut ausgewiesen und Helfer wie Anwohner winkten immer auf den richtigen Weg. Nach 1:40:17 lief ich strahlend durch das Ziel (8. Platz), ich war unheimlich froh, mich für diesen herrlichen Lauf entschieden zu haben 🙂
http://www.lech-zuers.at/raiffeisen-fitnesslauf