Archiv der Kategorie: Marathon

Bestes Herbstwetter beim 35. mainova Frankfurt Marathon

Toller Abschluss der Laufsaison
Nach 8wöchigem harten Training erwarteten uns zum Marathon in Frankfurt perfekte Laufbedingungen: kühl, Sonnenschein und kein Wind. Ich hatte die letzten Tage noch immer mit meinen Zweifeln zu kämpfen. Plan A war 3:40 und Plan B unter 3:45 zu laufen. Aber irgendwie konnte ich es mir nicht so richtig vorstellen, über 42,1951 km eine Pace von 5:13 bis 5:20 zu halten, Verpflegungsstellen und andere Stopps noch nicht einmal berücksichtigt. Der Kopf ist aber unheimlich wichtig beim Marathon. Also dachte ich an die schnellen Einheiten beim Training, die letzten Läufe, bei denen ich doch fit war. Klar, die Zeit war zu schaffen. Also auf in den Kampf.
Zu dritt vertraten wir unseren Lauftreff, jeder mit anderen Zeitplänen. Deshalb liefen wir auch von Anfang an getrennt, jeder nach seinem Plan. Gerhard und ich starteten bereits mit der ersten Welle bei den Deutschen Meisterschaften – also umgeben von vielen sehr schnellen Läufern. Das erschwerte einerseits die ersten Kilometer, da man sich einfach in einem zu schnellen Tempo mitziehen lässt, machte es andererseits aber auch leichter, im Feld zügig mitzulaufen. Vorsichtshalber schaute ich also mehr auf die Garmin als gewöhnlich, um ggf. zu bremsen. Ich hatte dieses mal aber recht schnell meinen Lauf gefunden und freute mich auf die Strecke. Ich checkte meinen Körper – alles war bereit für die Herausforderung.
Überrascht registrierte ich, wie schnell die Kilometer vorbeiflogen und nahm es als ein gutes Zeichen. Nach 51 min hatte ich 10 km geschafft. Meinem Plan war ich damit schon ein bisschen näher. Dieses mal versäumte ich es auch nicht, Gel und Salztabletten zu schlucken. Ich wollte sichergehen, dass nichts schiefläuft. Nach 15 Kilometern begannen jedoch schon die Schmerzen auf den Oberschenkelrückseiten, die sich nach oben zogen. Das kannte ich bereits aus dem Training und sagte mir, ich habe trainiert, damit klarzukommen. Ich schaff das.
Die Halbmarathonmarke überquerte ich nach 1:48:57. Besser konnte es nicht laufen. Auch mein Kopf spielte mit. Es kamen keinerlei negative Gedanken wie „warum tue ich das“ und ähnliches. Ich war durchweg auf mein Ziel fokussiert, stellte mir den Zieleinlauf vor, lächelte und weiter ging es. Noch immer konnte ich alles um mich herum aufnehmen, die vielen Zuschauer, die in unterschiedlichen Sprachen anfeuerten. Aufgrund des aufgedruckten Namens auf der Startnummer waren die Rufe auch oft persönlich. Also tolle Motivation. Die Mitläufer beobachten lenkt auch etwas ab. So wunderte ich mich über Läufer, die einen Gurt voller Gels mit sich schleppten, die bei jedem Schritt einen Salto machten. Allein das Zuschauen fand ich störend 😉 Andere liefen kostümiert und das auch noch schnell. Sicher auch nicht so einfach. Wiederum andere schafften es bei dem Tempo noch, sich zu unterhalten, hatten also noch Reserven.
Abwechslungsreich war auch das Programm an der Strecke. Immer wieder gab es Musik oder Moderatoren, die uns noch einmal ordentlich für den Rest der Strecke motivierten.
Inzwischen hatte ich etwas Tempo rausgenommen, da ich Angst hatte, ansonsten die letzten 10 Kilometer nicht mehr schnell genug laufen zu können. Nun tat es auch richtig weh, weiterzulaufen. Aber jetzt war ich schon so weit, eine Zeit zwischen 3:40 und 3:45 war noch gut zu schaffen. Also her mit den positiven Gedanken und durchhalten. Eine wesentliche Temposteigerung schaffte ich jedoch nicht mehr, nur km 42 wurde noch einmal schnell.
Bald war schon einmal kurz die Festhalle in Sicht. Aber direkt durften wir sie nicht anlaufen. Erst einmal waren noch ein paar Kilometer mit Kurven durch die Innenstadt zu bewältigen, bevor man endgültig in die Zielgerade durfte. Immer mehr Läufer hockten erledigt am Straßenrand oder gingen nur noch. Aber es gab auch andere, die noch einmal richtig Gas gaben und die anderen Läufer fast umrannten.
Die Zuschauerdichte am Straßenrand nahm in Richtung Ziel immer mehr zu und damit auch die Anfeuerungsrufe, auch noch das letzte Stück durchzuhalten.
In der Kurve vor dem Einbiegen in Richtung Festhalle bemerkte ich eine größere Gruppe und wunderte mich noch über den Auflauf. Nach meinem Zieleinlauf sah ich dann hinter mir die Gruppe einlaufen: Arne Gabius überquerte kurz nach mir mit seinen Staffelläufern die Ziellinie.
Hinter dem Zieltor brachen alle Emotionen über mir zusammen. Einer der Helfer kam zu mir und meinte, bei der tollen Zeit gäbe es doch keinen Grund für Tränen. Aber die kamen einfach vor Freude, vor Anstrengung, einfach, weil ich es geschafft hatte.

Marathonmesse in Frankfurt 2016 am Stand von runner’s world


20161030_frankfurt-021_klein2016-10-30_m_ff_klein
Statistik von der Marathonseite:
Renninfo
Halb 1 01:48:57
Halb 2 01:55:01

Splits
Split Tageszeit Zeit Diff min/km km/h
5 km 10:31:19 00:25:52 25:52 05:11 11.60
10 km 10:56:34 00:51:08 25:16 05:04 11.88
15 km 11:21:51 01:16:25 25:18 05:04 11.86
20 km 11:48:31 01:43:05 26:40 05:20 11.25
Halb 11:54:23 01:48:57 05:53 05:22 11.20
25 km 12:14:49 02:09:22 20:26 05:14 11.47
30 km 12:42:12 02:36:46 27:24 05:29 10.95
35 km 13:10:32 03:05:05 28:20 05:40 10.59
40 km 13:37:32 03:32:06 27:01 05:25 11.10
Netto 13:49:24 03:43:58 11:52 05:25 11.11

Gesamt
Platz (M/W) 570 von 2472
Platz (AK) 34 von 278
Platz (Gesamt) 4939 von 14961
Platz (AK Deutsche Meisterschaften) 11 von 21
Zielzeit (Netto) 03:43:58
Zielzeit (Brutto) 03:48:24
Total min/km 05:19

Mit dabei beim 44. GutsMuths-Rennsteiglauf am 21. Mai 2016

Marathon mit Rennsteiglied und Schneewalzer
Nach anstrengender Vorbereitung und großem Respekt vor dem Rennsteiglauf ging es bereits am Vortag nach Thüringen. Wir hatten uns für den „normalen“ Marathon entschieden mit Start in Neuhaus am Rennweg und Ziel Schmiedefeld. Daher holten wir zunächst unsere Unterlagen am Startort, aßen Thüringer Klöße mit Roulade statt Pasta und genossen die tolle Stimmung. Beim Tanz stimmten wir unsere Muskeln schon mal auf den bevorstehenden Lauf ein.
Danach fuhren wir nach Schmiedefeld, um das Auto für den nächsten Tag abzustellen. Hm, man hätte den Parkplatz vorreservieren können, es war bereits alles voll mit Autos, Wohnmobilen, dazwischen Zelte und Grills. Aber wir durften uns dann doch noch ein Plätzchen am Rande suchen.
Am nächsten Morgen mussten wir gegen 5 Uhr aus dem Bett, um dann den Shuttle nach Neuhaus zu erreichen. Die Fahrt zu den verschiedenen Startorten war super organisiert, Shuttlebusse sammelten überall Läufer ein. In Schmiedefeld war dann gleich wieder ordentlich Stimmung, sogar der Grill für die Thüringer Bratwurst wurde schon angeheizt.
Dann ging es zum Startbereich. Vorsichtshalber reihten wir uns weit hinten ein. Ein Hubschrauber kreiste über uns und filmte die großartige Atmosphäre beim Singen des Rennsteigliedes und Schunkeln zum Schneewalzer. Wir freuten uns auf den Startschuss. Stimmung und bestes Rennsteigwetter sorgten dafür, dass wir entspannter losliefen als gedacht. In gemütlichem Tempo trabten wir gemeinsam mit 3.091 Marathonis (690 Frauen und 2.401 Männer) los. Und dann ging es gleich erst mal bergauf. Geübt auf Strecken zum Weißen Stein und auf dem Philosophenweg in Heidelberg ließen wir uns dadurch aber nicht abschrecken.
Nachdem wir zunächst auf Asphalt unterwegs waren, war bald gemütlich vorbei. Der Untergrund wechselte danach ständig, mal stolperte man über Wurzeln, dann wieder über Steine auf den Schotterwegen. An Abwechslung fehlte es da jedenfalls nicht. Freudige Überraschung gab es für mich bei der ersten Getränkestation: es gab hier schon Cola. Die Verpflegung auf der Strecke war ganz anders als gewohnt, nix mit Gels, sondern Obst, Schnittchen mit Käse und Wurst, Haferschleim … ich fühlte mich bestens versorgt, da ich mit den Gels nicht klarkomme. Mein Magen war jedenfalls mit Cola, Haferschleim, Zitronenscheiben und Brot zufrieden.
Die teilweise engen Wege mit vielen Stolperfallen sorgten dafür, dass immer mal wieder jemand stürzte. Bei Kilometer 9,5 war ich dann auch dran. Zum Glück gab es nur ein paar Schrammen und gleich auch hilfreiche Läufer. Okay, damit war aber der Sturz schon mal abgehakt 😉
Nach 18,3 km erreichten wir den Eselsberg bei Masserberg, mit 841,5 m den höchsten Punkt der Marathonstrecke. Wir nahmen uns Zeit, die Atmosphäre hier zu genießen, schlürften Haferschleim, schwatzten mit Zuschauern … der Lauf machte einfach Spaß. Nach der Halbmarathonmarke gab es den ersten Stau. Der enge steile Weg bergab war mit Wurzeln und Steinen gepflastert, so dass einige nur sehr vorsichtig abwärts gingen. Der anspruchsvolle, ständig wechselnde Untergrund der Strecke war eine größere Herausforderung als die Steigungen. Diese hatte ich bisher alle laufend bewältigt und hatte vor, das bis zum Ende auch beizubehalten. Den Erzählungen nach sollte jedoch noch eine „schlimme“ Steigung kommen. Und das irgendwann nach 30 Kilometern, wo der Marathon eigentlich erst losgeht.
Kurz vor km 32 musste ich mein Vorhaben aufgeben, alles bergauf zu laufen und schnaufte gehend mit allen anderen den steinigen Weg bergauf. Durch den ständigen Wechsel von bergauf-bergab konnten sich die müden Muskeln immer wieder erholen, während dann andere gefordert wurden. Die Trails waren auch für Füße und Knie eine extra Herausforderung.
Nachdem auch diese Steigung bewältigt war, gab es einen kurzen Uhrenvergleich … bisher waren wir nicht nach Zeit gelaufen, aber jetzt war das Ziel langsam absehbar. Viereinhalb Stunden wären schon cool. Ich überschlug kurz Strecke und verbliebene Zeit und entschied, ab jetzt etwas mehr Gas zu geben. Vorsichtig legte ich los. Kein Muskel streikte, meinem Magen ging es auch gut, der Haferschleim hat wohl gut gewirkt 😉 Von nun an lief ich durchgängig auch alle Steigungen. Ich freute mich, dass die Kilometer vorbeiflogen, konnte aber auch noch die Stimmung der Zuschauer in mich aufnehmen. Kein abwesendes Schleppen auf den letzten Kilometern wie sonst. Ich war jetzt schon glücklich, obwohl noch gar nicht im Ziel. Und das konnte man nur bergauf erreichen. Das war schon hart, im letzten Kilometer noch mal eine Steigung zu bewältigen … und zu guter Letzt noch eine dreiviertel Runde um den Sportplatz. Geschafft, geschafft … mit hochgerissenen Armen rannte ich durch den Zielbogen. Ich war unheimlich glücklich, den Rennsteiglauf in der Tasche zu haben, und mir ging es danach auch noch so richtig gut.
Alle, die mir zuvor immer wieder vom Rennsteig erzählt hatten, hatten nicht übertrieben. Der Rennsteig hat uns überzeugt, toller Lauf, super Atmosphäre, einmalige Verpflegung, perfekte Organisation, … die Stimmung war einfach phantastisch … vorher, mittendrin und danach.
Danke an alle Organisatoren und Helfer, die dafür gesorgt haben, dass dieser Marathon ein unvergessliches Erlebnis für mich werden konnte.

Gesamtzeit: 4:30:29
Gesamtplatz Frauen: 176
AK-Platz: 41

Erstausstattung zum Rennsteiglauf:
2016-05-21_Erstausstattung_Rennsteiglauf
Es geht los:
2016-05-20_Start_Rennsteiglauf
Höchster Punkt bei 18.3 km erreicht:
2016-05-20_18,3km_Rennsteiglauf
Gepäckaufbewahrung:
2016-05-20_Gepäck_Rennsteiglauf
Im Ziel:
2016-05-21_Ziel_Rennsteig_klein
Zieleinlauf unseres Supermarathonis:
2016-05-21_ZielHarald_Rennsteiglauf
Stimmung nach dem Lauf am Abend:
2016-05-20_Stimmung_Rennsteiglauf

Zum Üben für nächstes Jahr:
Das Rennsteiglied
Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durch das Land,
den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand.
Ich bin ein lustger Wandersmann, so völlig unbeschwert,
mein Lied erklingt durch Busch und Tann, das jeder gerne hört.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

Durch Buchen, Fichten, Tannen so schreit ich in den Tag,
begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag.
Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt’s zurück.
Den Rennsteig gibt’s ja nur einmal und nur ein Wanderglück.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

An silber klaren Bächen sich manches Mühlrad dreht,
da rast ich wenn die Sonne so glutrot untergeht.
Ich bleib, so lang es mir gefällt und ruf es allen zu:
Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find ich meine Ruh.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

Musik: Herbert Roth, Text: Karl Müller
Das Rennsteiglied 1981

2016-05-21_Rennsteiglied

Bienwald-Marathon Kandel 13.03.2016

Mein 7. Marathon

Ich war die ganze Woche recht entspannt, auch am Vortag machte ich mir keine größeren Sorgen. Aber woher die Beine wissen, dass es bald losgeht … erst begannen die Oberschenkel zu schmerzen und Samstag nachmittag dann auch noch die Waden zu brennen. Aber das kennt wohl jeder. Irgendwelche „Phantomschmerzen“ gibt es immer vor dem Marathon …
Sonntag früh war dann alles wieder okay. Mit 61 Stunden Training und 612 Trainingskilometern in den Beinen ging es dann los.
6 Uhr Frühstück, 7:30 Uhr Abfahrt, 10 Uhr Start in Kandel mit 505 weiteren Marathonläufern und 1267 Halbmarathonläufern. Es war recht kühl und etwas windig. Ob die Sonne uns begleiten würde, war noch nicht zu sehen. Vom SV 98/07 Seckenheim starteten wir zu Fünft, alle mit Ziel unter 4 Stunden zu finishen.

2016-03-13_Bienwald-Marathon
Eine Lauffreundin war ebenfalls angereist, um den HM zu laufen. Sie wollte uns dann im Ziel mit unseren Medaillen empfangen 🙂
2016-03-13_Bienwald-Marathon2
Wir waren alle guter Stimmung und liefen gemeinsam los. Bereits nach 1 km schon schneller als geplant. Den ersten Teil liefen wir noch gemeinsam mit den Halbmarathonis. Nachdem diese wendeten, wurde es ruhig und es ging für die Marathonis etwas entspannter weiter. Das Feld war nun stark aufgelockert, die meisten liefen in Grüppchen, so wie wir. Bei Kilometer 16 und 19 (gleich 2x wegen Wende) brachte uns eine Band so richtig in Stimmung. Uns ging es gut, noch strahlten wir.
Nach der Hälfte der Strecke gab es wieder einen Abzeig in den Wald hinein, mit Wende bei km 26. Nach 32 Kilometer waren wir dann zurück auf der Hauptstrecke und dachten nur noch an das Ziel. Rolf und ich hatten inzwischen brennende Beine. Gerhard hatte sich gelöst und lief nun 100 m vor uns. Der Kampf der letzten 10 km begann. Ich dachte nur noch von Kilometer zu Kilometer. Ich wollte nicht mehr. Aber Aufgeben war keine Option. Also wie immer – und es geht doch noch irgendwie. Ich heftete mich mit den Augen an Gerhard vor mir und versuchte, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen.
Insgesamt wurden die Abstände zwischen einzelnen Läufern immer größer, die letzten Kilometer kämpfte jeder für sich allein … und dann auch noch mit kaltem Gegenwind. Aber bald … das Stadion kam in Sicht. Der Weg am Stadion entlang und dann noch eine dreiviertel Rund auf der Laufbahn … endlos … und endlich das Ziel erreicht. Ich war erledigt, die nächsten 10 min ging gar nichts mehr. Aber mit 3:55:12 Netto-Zielzeit ist irgendwann alles egal. Gerhard war schon im Ziel, bald folgten auch Rolf mit Andreas und auch Harald noch unter 4 h. Alle kaputt und glücklich.
Der Lauf war gar nicht so einsam wie erwartet, es war ein aufgelockertes Feld, daher angenehm zu laufen. Für mich war es etwas zu kalt – wie die Dusche danach. Leider gab es bei den Frauen keine heiße Dusche, auf die ich mich so gefreut hatte. Aber die habe ich dann zu Hause nachgeholt.
Der schnellste Läufer heute schaffte die Strecke in 2:30:49, die schnellste Frau in 2:58:53. Von 96 Frauen beim Marathon liefen 24 unter 3:30! In meiner Altersklasse kam die Schnellste nach 3:18:12 ins Ziel.

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin :)

BMW Berlin Marathon 27.09.2015
Ursprünglich sollte der Berlin-Marathon mein erster Marathon werden. Nun war es also bereits der sechste. Ich war riesig gespannt und voller Vorfreude.
Die Aussichten waren super: Strahlender Sonnenschein, Temperaturen zwischen 10°C und 15°C, also perfekte Bedingungen.
2015-09-27_Marathon_Berlin-010
Bevor wir starten konnten, brauchten wir noch viel Geduld. Bereits die Kleiderbeutelabgabe für die Frauen war eine Geduldsprobe. Dann weiter zum Startblock. Aussichtslos, den „normalen“ Zugang zu erreichen. So kletterten wir hinter vielen anderen durch Sträucher und über Absperrungen. In unseren Block zu kommen war jedoch nicht möglich. Dort standen die Läufer bereits dicht gedrängt. Erst nach dem Start der ersten Welle wurde Platz, über einen weiteren Zaun zu klettern, um endlich im Startblock zu stehen. Ich war bereits genervt, das freudige Kribbeln wie sonst blieb erst einmal aus.
2015-09-27_Berlin Marathon Start
Inzwischen rückten wir langsam zur Startlinie vor, klatschen und schwenkten im Takt des Moderators die Arme und endlich kam auch die Freude, hier am Start zu stehen. Die Stimmung war super, es konnte losgehen.
Und dann rollte die zweite Welle los. Eine unüberschaubare Menge an Läufern machte sich auf den Weg durch Berlin. Anfangs dachte ich noch, irgendwann würden sich die Reihen lichten. Aber von Anfang bis zum Ende ging es darum, niemanden umzurennen und nicht selbst umgerannt zu werden.
Die Straßen waren fast durchgängig von Zuschauern gesäumt, unterbrochen von Bands, die die Stimmung anheizten, … die Kilometer flogen nur so vorbei. Nicht zu vergessen die vielen Sehenswürdigkeiten, von denen wir am Vortag schon einige besucht hatten.
Mein Laufpartner lief von Anfang an zügig und gleichmäßig. Der Punkt, an dem ich mich entscheiden wollte, ob ich dann schneller laufe, kam dieses mal nicht. Zum ersten mal musste ich gezogen werden. Kilometer für Kilometer kämpfte ich hinter ihm her. Nachdem ich zweimal Zwangsstopps einlegen musste und danach 4 bzw. 5 km lang das Tempo erhöhte, um wieder Anschluss zu bekommen, war die Luft raus.
Ich freute mich dann auf Kilometer 35, dort stand meine Tochter mit der rettenden Cola. Wieder etwas aufgetankt ging es dem Ziel entgegen. Obwohl total am Ende, liefen meine Beine doch wieder etwas schneller … bewegender Lauf durch das Brandenburger Tor und danach durch das Ziel.
Und dann zwischen Lachen und Weinen … endlich in Berlin gelaufen, durch das Brandenburger Tor, trotz Schmerzen im Ziel, unter vier Stunden geblieben …
2015-09-27_Berlin Marathon Ziel

 

Splits

Split Tageszeit Zeit Diff min/km km/h
5 km 09:46:03 00:28:08 28:08 05:38 10.66
10 km 10:13:48 00:55:53 27:45 05:33 10.81
15 km 10:41:52 01:23:57 28:04 05:37 10.69
20 km 11:09:57 01:52:03 28:06 05:38 10.68
Halb 11:15:59 01:58:04 06:01 05:29 10.94
25 km 11:38:34 02:20:39 22:35 05:48 10.36
30 km 12:06:34 02:48:40 28:01 05:37 10.71
35 km 12:35:02 03:17:07 28:27 05:42 10.54
40 km 13:03:10 03:45:15 28:08 05:38 10.66
Finish 13:15:29 03:57:34 12:19 05:37 10.69

Gesamt

Platz (M/W) 2.252 von 8.923
Platz (AK) 177 von 1.109
Zielzeit (Netto) 03:57:34
Zielzeit (Brutto) 04:15:29

Ergebnisse Berlin-Marathon 2015

1. Frau: 2:19:25 Cherono, Gladys (KEN)
1. Mann: 2:04:00 Kipchoge, Eliud (KEN)

1. Frau W50: 3:06:33
letzte Frau W50: 6:30:05

36.817 Marathon-Finisher von 41.224 Anmeldungen

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin :)

25.09.2015: Auf zum Berlin-Marathon

Schon in 2 Tagen ist es soweit. Um 9:00 Uhr ist Start in Berlin bzw. je nach zugewiesenem Block etwas später. Aufgeregt bin ich schon eine Weile, aber lange nicht so schlimm wie vor den anderen Starts. Vielleicht liegt es daran, dass ich  mich dieses mal nicht unter Druck setze? München war mir eine Lehre, letztendlich entscheidet erst die Tagesform, was wirklich geht. Am Training kann ich jetzt sowie so nichts mehr ändern 😉

Die 10 Wochen Marathonvorbereitung sahen dieses mal so aus:
1. Woche: 56,59 km
2. Woche:  47,19 km
3. Woche: 71,99 km
4. Woche: 41,52 km
5. Woche: 91,96 km
6. Woche: 41,80 km
7. Woche: 67,40 km
8. Woche: 50,02 km
9. Woche:  45,37 km
10. Woche: 19,49 km + 42,195 km Marathon
Zusätzlich gab es jede Woche 2 bis 3 x Krafttraining und Co.
Das bedeutet, in 10 Wochen: 533,33 km Laufen in 65 h Trainingszeit (beides ohne Marathon), 5.225 m positiver Höhenunterschied, 30.279 Kalorien verbraucht. Den Schokoladenkonsum habe ich nicht nachgezählt 😉

Nun freue ich mich auf Berlin und bin ich gespannt auf die Stimmung mit über 41.000 Startern 🙂

Freiburg Marathon am 29. März 2015

Mit Unwetterwarnung an den Start
Wir Lauftreffler nutzten den Marathon wieder für einen verlängerten Wochenendausflug und landeten bereits am Freitag in Freiburg. So hatten wir genug Zeit, die Stadt zu erkunden und schon einen Teil der Strecke kennenzulernen.
20015-03-29_Vorbereitung Marathon20015-03-29_Vortag Marathon
Wir hatten perfektes Sightseeing-Wetter und konnten sogar auf einer Dachterrasse Kaffee trinken. Sorgen machte uns aber das angekündigte Marathonwetter: Regen, Wind und Sturmböen … Was soll man da anziehen? Selbst für die Männer war es in dem Fall schwierig zu entscheiden 😉
So gingen wir für alle Eventualitäten präpariert am Sonntag an den Start:
1 Marathonstaffel,
1 Halbmarathoni und
5 Marathonläufer.
11:10 Uhr startete der erste bunte Läuferblock und wir mittendrin.
Die Strecke war recht kurzweilig, die ersten 15 Kilometer vergingen für mich recht schnell. Trotz Regen und starkem Wind standen viele Bands und Zuschauer am Straßenrand, heizten uns ein und jubelten uns zu. Die Streckenverhältnisse änderten sich ständig. Asphalt, Asphalt mit Schienen, Kopfsteinpflaster in verschiedenen Variationen … Steigungen, dann mal wieder bergab, Brücken … Wetterwechsel … es war von allem was dabei. Freiburg hatte für Abwechslung gesorgt 😉
Wir waren vorerst zu Dritt unterwegs. Ich fand das sehr angenehm, irgendwie spart das Kraft, gemeinsam zu laufen. Im Stadtzentrum feuerten uns die Familien meiner Laufpartner an und wir bestellten schon mal Cola für die nächste Runde 😉
Kurz vor der Messe trennten sich die Halb- von den Marathonis. Die Halbmarathonläufer durften ins Ziel abbiegen, und wir starteten in die zweite Runde. Meine Anspannung fiel jetzt etwas von mir ab. Aufgrund meiner Rückenprobleme hatte ich mir offengelassen, nach der Halbmarathonmarke abzubrechen, aber nun wagte ich mich doch in die zweite Hälfte.
Bis kurz vor dem Stadtzentrum liefen wir weiter alle drei zusammen, danach flitzte uns Christian davon. Die zweite Runde Marathon-Sightseeing war nun anstrengender. Da aber keine Halbmarathonis mehr mit unterwegs waren, war das Läuferfeld sehr übersichtlich und die Zuschauer feuerten nun alle mit Namen an. Das spornt natürlich an und motiviert durchzuhalten. Immer wieder kam vom Straßenrand: tolle Zeit, Du schaffst das, super Leistung … das zaubert dann auch wieder ein Lächeln ins Gesicht 🙂 2015-03-29_Freiburg-M
Die letzten 10 km – die sowieso immer die schwierigsten sind – wurden dann von zunehmenden Wind erschwert. Besonders bei Steigungen kämpften wir mächtig gegen die Böen. Sogar Absperrungen kippten um. Aber wir waren schon auf dem Rückweg und ich zählte die Kilometer herunter … Wir lagen noch gut in der Zeit und unter 4 h sollte kein Problem werden.
Dann konnte mein Laufpartner das Tempo aber nicht mehr halten und kämpfte. Ich versuchte zu ziehen, aber die Kraft war bei ihm raus. So liefen wir langsamer weiter, durchhalten ist am Wichtigsten.
Nach 4:05:43 waren wir geschafft im Ziel, aber glücklich über die durchgehaltenen 41,195 km.
Nach und nach trafen wir auch die anderen unserer Gruppe. Schön, wenn man nicht allein unterwegs ist 🙂
Unser Schnellster schaffte die Marathondistanz in 3:56:06, endgültig alle im Ziel waren nach einer coolen Zeit von 4:44:44.

Unsere Marathonstaffel: 4:01:21
20015-03-29_Marathonstaffel 2015-03-29_Urkunde

2015-03-29_Zieleinlauf_kl

2015-03-29_Freiburg-Gruppe

12.10.2014 – Marathon München – Marathonhoch und Marathonschmerzen

Marathon mit neuer Erfahrung
Ich kann nur wieder sagen, jeder Marathon ist anders. Man weiß vorher nie, was passiert.
Mein Ziel war zugegeben recht ambitioniert, aber theoretisch machbar. Also ließ ich es so stehen, auch wenn ich mir nach den letzten langen Läufen nicht mehr sicher war. Ich verdrängte die Zweifel und baute an meiner Tempoeinteilung. Priorität: erst mal mit 5:25 loslaufen, nicht schneller.
München empfing uns mit einer tollen Strecke und perfektem Wetter.
Wir waren mit 13 Läufern angereist.
Am Abend davor war ich mehr als aufgeregt und etwas schlecht drauf, weil wir alle erst zu spät zurück ins Hostel kamen und ich meine Sachen noch vorbereiten musste. Das steigerte wiederum die Nervosität ….
Am Marathontag starteten wir rechtzeitig zum Olympiastadion und genossen schon mal den Blick auf die letzten 300 m, die wir am Ende des Marathons im Stadion laufen durften. Wahnsinn. Die Nervosität ließ noch nicht nach.
2014-10-12_MünchenMarathon-0182014-10-12_MünchenMarathon-030

Dann auf zu Startblock A. Wir durften wegen Meldung bei den deutschen Meisterschaften bei den ganz Schnellen mitstarten. Einerseits fühlten wir uns etwas fehl am Platz, andererseits war es schon ein tolles Gefühl. Und noch kein Nachlassen der Aufregung. Das Läuferfeld wurde immer dichter, die Spannung unter den Läufern stieg immer weiter an, der Kommentator putschte die Stimmung noch weiter auf … und dann wurden wir endlich losgelassen 😉 Hey, Marathon in München, angenehme Temperatur, Mordsstimmung – was sollte da schiefgehen?
Achso, ich wollte langsam starten und später steigern. Mhm. Die Garmin kann nicht stimmen, soo schnell laufe ich doch gar nicht. Es überholen ja alle. Ich lief locker mit. Es war ganz problemlos. Die Kilometer flogen regelrecht dahin, die ersten km merkte ich gar nicht, bei Kilometerschild 6 war ich überrascht, dass ich schon so weit war. Ich flog weiter. Es ging mir gut, die Beine fühlten sich super an. Das könnte mein Tag werden. Ich fand einen Läufer, der wohl mein Tempo lief, quatschte ihn an und meinte, ich muss mich von ihm etwas bremsen lassen. Er meinte auch, er darf nicht zu schnell und ich soll dafür ihn bremsen. So verflogen auch die nächsten Kilometer. Nur wurde er dann doch immer schneller und ließ sich nicht mehr bremsen. Also ließ ich mich zurückfallen … da war doch irgendwas mit langsam anfangen … aber es lief soo gut. Schon waren 13 km um. Ich genoss weiter die Strecke, las die Schilder der Fans am Straßenrand, beobachtete die anderen Läufer … und schon war ich bei der Halbmarathonmarke mit 1:51:48. Klasse, ich könnte also mein Ziel erreichen. Also einfach so weiterlaufen. Aber so langsam begann ich meine Beine zu spüren. Und mein Magen fühlte sich vernachlässigt. Aber das ließ sich schnell ändern. Und ich wusste, dass bei km 28 mein Sohn wartete. Das motivierte mich ein weiteres Stück.
Bis km 29 war es dann nicht mehr so leicht, aber die Zeit war noch immer gut. Ich könnte es schaffen, obwohl mir inzwischen übel war und ich nicht sicher war, ob ich noch Gel nehmen sollte oder nicht.
Und dann der Einbruch. Es begann so langsam nach 30 Kilometern. Meine Oberschenkel begannen zu brennen. Der Rücken beteiligte sich dann auch noch an den Schmerzen … Ok. Dann mal einen Kilometer langsamer, dann wird es schon wieder gehen. Die Zeit … naja, vielleicht dann auf 3:45 korrigieren. Erst bei km 33 lief ich wieder schneller. Protest meiner Oberschenkel. Schmerzen wie ich sie noch nicht kannte. Ok. Gehpausen helfen vielleicht. Anfeuerung vom Publikum: Nicht aufgeben, Du hast doch dafür trainiert, lauf weiter, du schaffst das! Es half für einen weiteren Kilometer. Und wieder Gehpause. Eine Frau aus dem Publikum ging neben mir her: lauf weiter, los, du kannst noch … sie lief neben mir, bis ich mich zusammenriss und weiterlief. Und so ging es weiter … Danke an alle Münchner Zuschauer, die mich so toll unterstützt, aufgemuntert und motiviert haben, durchzuhalten.
So schnell wie anfangs die Kilometer vorbeiflogen, so krochen sie jetzt. Ich rechnete immer wieder … korrigierte die Zielzeit weiter … irgendwann war klar, dass ich nicht einmal mehr die 4h schaffen würde. Inzwischen hatte ich aber entschieden, wichtig ist durchhalten und angekommen. Ich konnte nicht abschätzen, was passieren würde, wenn ich trotz der Schmerzen schneller weiterlaufe. Und andererseits hinderten mich die brennenden Oberschenkel auch daran. Also besser später als mit Verletzung den Marathon beenden. Die Zuschauer waren weiter fantastisch. Auch die Helfer an den Verpflegungsstellen hatten immer wieder aufmunternde Worte.
Km 40. Klingt doch gut, gar nicht mehr weit. Aber eigentlich doch. Verdammt weit. Ich schleppte mich weiter. Dann nur noch 1 km. So ein km kann wahnsinnig lang sein, ich wollte nicht mehr. Aber nur noch 1 km. Das muss noch gehen. Endlich kam der Tunnel zum Olympiastadion 🙂 Gänsehaut. Ich war fast da. Gleich bin ich im Ziel. Und dann Einlauf ins Stadion und noch eine dreiviertel Runde zum Ziel. Ich will nicht mehr. Aber hier kann ich doch keine Gehpause machen. Es muss noch gehen. Noch ein Stück … und nach unendlich langen 300 m – Lauf durch das Zieltor. 4:11. Angekommen. Trotz allem total glücklich darüber, aber fix und fertig.
2014-10-12_Einlauf Olympiastadion
Meine Marathonstatistik:

3848. Platz von 6202 Marathonläufern gesamt
544. Platz von 1276 Frauen
46. Platz von 136 in der Alterklasse
383. Platz von 418 gesamt bei den Deutschen Meisterschaften
86. Platz von 103 Frauen bei den Deutschen Meisterschaften
16. Platz von 19 in der Altersklasse
1. Hälfte in 1:51:48
2. Hälfte in 2:19:12
verbrauchte kcal ca. 2.500 = ca. 5 Tafeln Schokolade

Die Finisherzahlen beim München-Marathon mit Teilnehmerrekord:

4.926 Männer und 1.276 Frauen finishten über die Marathondistanz
3.215 Männer und 1.449 Frauen liefen die halbe Marathonstrecke
1.734 Läufer und 1.543 Läuferinnen schafften die 10-km-Strecke.

davon vom SV 98/07 Seckenheim:

4 Marathonies
3 Halbmarathonläufer
1 Marathonstaffel mit 4 Läufern
2 Läufer über 10 km

„Alles Walzer“ – Vienna City Marathon 13. April 2014

Jeder Marathon ist anders …
… vorher, während und nachher … das weiß ich jetzt auch.
Dieses mal lief schon zuvor alles anders. Vor einer Woche sind wir noch einen 10er-Wettkampf gelaufen, nicht optimal. Und dann gab es die ganze Woche Stress. Und mein Laufpartner, mit dem ich gemeinsam den gesamten Marathon laufen wollte, hatte Rückenprobleme, seine Wade streikte … Selbst ein kurzfristiger Termin für ihn bei meinem Lieblingsmasseur konnte nicht mehr so schnell helfen … also wie gesagt, alles nicht so optimal.
Am Samstag flogen wir in Wien ein. Wir holten gleich unsere Startunterlagen und fuhren dann zur Friendship Party in den Festsaal des Wiener Rathauses. Das Jahresthema des Vienna City Marathon „Alles Walzer“ sorgte für ein besonderes Feeling. Man hatte sogar die Möglichkeit, in einem Walzer-Crash-Kurs den klassischen Wiener Walzer mit echten Profis zu erlernen. Wir konzentrierten uns jedoch auf die Kohlenhydratzufuhr und futterten eine übergroße Portion Kaiserschmarrn und Pasta.

  • 20140412_Marathon_Friendshipparty
  • 20140412_Marathon_Friendshipparty-202


 

 

 


Melde-Ergebnis Vienna City Marathon 2014:
Marathon: 9.456 (inkl. Eliteläufer)
OMV Halbmarathon: 16.208
Staffelmarathon: 13.628 (=3407 Teams)
Coca-Cola 4.2: 1.516
Coca-Cola 2.0: 1.270
Gesamt 42.078 Anmeldungen

Und am Sonntag war es dann soweit 🙂 Wir konnten wieder die einmalige Startatmospähre eines Marathons genießen. Anders ist in Wien die Abgabe der Kleiderbeutel. Diese werden auf LKWs entgegengenommen, die dann zum Zielbereich fahren. Zweiter Punkt vor dem Start ist das Anstehen vor den Toilettenhäuschen … 5 min … 10 min … nach 15 min waren wir noch immer nicht dran. Die Startzeit rückte näher. Wir mussten noch unseren Block suchen. Hinter den Toi-Häuschen war Gebüsch. Das sollte gehen … und dann kam die Welle ins Rollen … die Büsche waren umgehend ebenfalls besetzt, also wurde sich nun so ziemlich in aller Öffentlichkeit hingehockt. Ein Marathon ist eben in jeder Beziehung anders 😉
Und dann auf dem Weg zum Startblock …

20140413_Marathon_Wien_StartG20140413_Marathon_Wien_StartK

 

 

 

 

Ringsherum aufgeregte Läufer, alle zappelten herum. Zur Einstimmung wurde „An der schönen blauen Donau“ gespielt. Wir versuchten kurz eine Walzerdrehung, so ganz klappte das jedoch nicht. Ich hätte den Kurs auf der Party wohl doch machen sollen 😉
Und dann der Startschuss für die Eliteläufer, gefolgt vom Start des 1. Blocks. Eine kunterbunte Ameisenarmee war von weitem zu sehen. Ein eindrucksvolles Bild. Bald danach wurden auch wir auf die Strecke geschickt. Die Wetterbedingungen waren noch optimal. Etwas kühl, aber genau richtig für einen Marathon. Ich fühlte mich locker und leicht, auch noch nach 10 km. Mein Laufpartner hielt tapfer mit. Ich hoffte, dass er vielleicht doch noch den Marathon durchlaufen könnte …
Noch immer war die Laufstrecke von begeisterten Zuschauern umsäumt, viele mit Motivationsschildern für Familie und Freunde. Und auch Sehenswürdigkeiten gab es mehr als genug auf der Strecke. Die Kilometer kamen mir bei den vielen Eindrücken recht kurz vor.
Dann wurde mein Laufpartner etwas langsamer. Ich hoffte trotzdem noch auf ein Wunder. Bei Kilometer 13 dann meinte er, er schaffe es nicht mehr … etwas geknickt lief ich allein weiter.
Auf der Strecke gab es reichlich Getränkestationen, Wasser trank ich an fast jeder. Ab km 15 gab es auch Bananen, bei denen ich ebenfalls zugriff. Ich wusste, dass jeder Stopp Zeit kostete, traute mich aber noch immer nicht, zu viele Verpflegungspunkte auszulassen aus Angst vor den 30er Kilometern … 3 Marathonläufe sind eben noch nicht genug Erfahrung. Bald kamen auch die ersten Seitenstechen. Das Tempo behielt ich bei, konzentrierte mich aber auf die Atmung. Das hatte sich bereits bewährt. Naja, Beine und Füße meldeten dann auch etwas Müdigkeit. Da hilft nur Ablenkung, die es auf der Strecke genug gab. Tolle Gebäude, jubelnde Zuschauer, Läufer aus vielen verschiedenen Ländern … manche gerüstet mit Gel für die nächsten 100 km 😉
Dann passierten wir den Heldenplatz. Die Halbmarathonis bogen ab in den Zielbereich. Ich hörte den Reporter rufen, dass soeben der 4. des Marathons ins Ziel lief. Tolle Leistung … aber ich hatte erst die Hälfte der Strecke geschafft. So richtig aufbauend war das dann doch nicht …
Dafür lichteten sich die Reihen. Es waren nun wesentlich weniger Läufer unterwegs, so dass ich nicht mehr ständig aufpassen musste, ob ich Jemanden in den Weg lief oder auf die Fersen trete …
Nach 25 km wollte ich mir mein Gel aus der Tasche holen. Wie immer hatte ich kein Gefühl/keine Kraft mehr in den Händen. Die ganze Energie wurde wohl an die Beine geliefert. Ich bekam kaum den Reißverschluss meiner Tasche auf. Als ich das mühevoll geschafft hatte, kämpfte ich dann damit, das Gel zu öffnen. Mein verzweifelter Öffnungsversuch wurde auch noch von der Kamera festgehalten 😉
Vor einiger Zeit hatte es auch begonnen zu nieseln. Zunächst war es sehr angenehm. Dann wurde der Regen jedoch stärker, ich war durchgeweicht und die aufkommenden Windböen wurden unangenehm. Aber bei einem Marathon muss man das einfach ignorieren.
Ich war inzwischen etwa am 31. Kilometer und sah in der Gegenrichtung das Schild 35 und einen Cola-Stand. Von nun an freute ich mich auf die Cola. Aber die lange Gerade nahm kein Ende. Der Wendepunkt kam mir unendlich weit weg vor. Ich kämpfte. Ich wollte zur Cola. Unbedingt. Ich wusste, das gibt einen Energieschub. Die 4 km bis dahin nahmen einfach kein Ende. Dann endlich sah ich das heiß ersehnte Schild. Es gab Banane und Cola. Ich wollte anhalten. Hatten meine Beine das nicht begriffen? Anhalten! Die wollten nicht. Es war ein komisches Gefühl … die Beine wollten weiter, der Kopf sagte Cola, das Anhalten wurde echt schwierig.
Nach Zucker und Koffein fühlte ich mich wieder besser, die Beine aber waren irgendwie nicht mehr meine. Sie waren schwer, etwas steif, schmerzten … also entschied ich, auf keinen Fall mehr anzuhalten. Die paar Kilometer mussten sie einfach noch durchhalten. Schließlich war ich ja schon fast im Ziel. Was sind schon 7 km.
Die Stimmung nahm nun wieder zu. Immer mehr Zuschauer umrahmten die Laufstrecke. Es gab bereits Läufer, die sich unter die Zuschauer gemischt hatten, wohl Halbmarathonis und Staffelläufer. Und es gab immer mehr, die den Rest nicht mehr laufend schafften. Andere wiederum erhöhten das Tempo. Es wurde spannend. Das Ziel rückte näher. Ich musste etwas zulegen. Unter 4h wollte ich schon ankommen. Das muss noch gehen. Unterschiedliche Gesichter ringsherum. Einige schon lächelnd in Erwartung des nahenden Ziels, andere gequält mit schleppendem Schritt. Gleich, gleich … Hier gab es einen blauen Teppich zum Ziel. Ich hatte es fast geschafft, nur noch durch das Tor … hurra 🙂 angekommen, geschafft, durchgehalten … aber fix und fertig. Neben mir erzählte eine Läuferin ganz aufgeregt, dass das ihr ersten Marathon war. Aber ob sie sich das noch einmal antue, wisse sie noch nicht 😉
Ich setzte mich erst mal auf den Boden … naja, ich versuchte langsam nach unten zu kommen … streckte die Beine aus und lies erst mal alle Gefühle aus mir heraus …
Ich war aber nicht die Einzige, die kaputt dasaß. Ringsherum geschaffte Läufer … zwei junge Männer neben mir hörte ich sagen „never again“. Ich musste lächeln … nach 1 bis 2 Tagen sieht man das schon wieder anders 🙂
Am Lkw traf ich dann meinen Laufpartner mit seiner Frau. Sie hatten auf mich gewartet. Es war schön, jetzt doch nicht ganz allein zu sein. Er hatte doch noch durchgehalten und den Halbmarathon geschafft und konnte den Zieleinlauf genießen. Klasse Leistung 🙂 Allerdings konnte er die nächsten Tage in Wien nur noch humpelnd erleben.
Im Ziel erfuhr ich dann auch vom tollen Endspurt und Sieg von Anna Hahner 🙂

2014-04-13_Urkunde_Wienmarathon

Meine 5-km-Zeiten:

KM 5 / 00:28:05
KM 10 / 00:28:43
KM 15 / 00:28:25
KM 20 / 00:28:02
KM 25 / 00:27:39
KM 30 / 00:27:20
KM 35 / 00:29:44
KM 40 / 00:28:42
KM 42 / 00:12:25

In 12 Wochen nach Wien zum Marathon

Marathontraining gestartet
Es ist wieder soweit, noch 12 Wochen bis zum Wiener Marathon. Wir haben diese Woche mit dem Training begonnen. Das wurde auch Zeit, da die Weihnachtspause so ihre Spuren hinterlassen hat. 😉
Der Trainingsplan begann am Dienstag, Intervalltraining 6 x 800 m. Mit Ein- und Auslaufen kamen da auch 10 km zusammen. Die Intervalle haben inzwischen etwas ihren Schrecken verloren, ich schaffte es auch, recht gleichmäßig durchzuhalten. Donnerstag gab es einen ganz langsamen Lauf im Lauftreff, am Freitag Bauch-Beine-Po (Schwachstellentraining 😉 ), am Samstag 60 min lockeren Dauerlauf und heute einen Berglauf zum Weißen Stein. Wir starteten bei angenehmen Wetter und liefen 18 km bergauf und bergab, durch Matsch, quer durch den Wald und dann sogar durch Schnee 🙂 Positiver Höhenunterschied war immerhin 651 m.  Es war ein sehr schöner Lauf, unterwegs mit super Blick in die Ferne. Auf der Strecke trafen wir fast nur Mountainbiker und Läufer. Alle wollten zum Schnee. Aber fragt nicht, wie meine Schuhe aussahen … nach dem Schnee ging es ja wieder bergab durch den Matsch …
Diese Woche: 47 Laufkilometer

2014-01-26_Berglauf Weißer Stein12014-01-26_Berglauf Weißer Stein2

Pause ;)

Pause 😉

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27.10.2013 Stürmischer Frankfurt Marathon mit Sonne und Regen

Einmal über den roten Teppich
Mancher hat sich vielleicht über die Schreibpause nach meinem letzten langen Lauf gewundert. Es gab aber nichts von meiner Stimmung zu berichten, da ich kaum aufgeregt war. Vermutlich war ich genug abgelenkt, Arbeit, Kindertraining, eigenes Training (wenn auch nur noch wenig), Italienischkurs …
Am Samstag waren wir schon mal in Frankfurt, unsere Startunterlagen abholen, ein bisschen die Atmosphäre der Festhalle schnuppern und den roten Teppich anschauen und trafen uns mit Trainern und Läufern aus dem Laufcamp in Lech. Mir machte eher Sorgen, dass sich meine Aufregung in Grenzen hielt. War das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? Selbst die Nacht vor dem Marathon, die man doch eigentlich fast schlaflos verbringt, habe ich wunderbar geschlafen.
Okay, früh ging es natürlich los, Tasche mehrfach ein- und auspacken – habe ich wirklich alles mit? Sitzt die Startnummer korrekt? Ist der Chip gut am Schuh angebracht? Habe ich wirklich alle potentiellen Reibestellen abgeklebt? Soll ich noch mehr trinken? Habe ich richtig gegessen? Und am Wichtigsten: was ziehe ich nun an? Es wird warm aber windig und regnerisch … mit Unterhemd oder ohne? Sonnenbrille oder Cap oder gar nichts? Man kann durchaus 2 Stunden damit verbringen, sich die sinnlosesten Gedanken zu machen 😉
In Frankfurt dann brodelte es schon. Die Stimmung war bereits vor dem Start fantastisch. Und aufgeregte Läufer überall. Schlangen vor den Toiletten. Letzte Zweifel …
Im Startblock gab es wieder Gespräche mit Mitläufern, … bist Du schon mal gelaufen, was hast Du Dir vorgenommen … das lenkt ab 🙂 Die Stimmung steigerte sich mit dem Nahen der Startzeit, der Moderator heizte allen noch mal ein, bevor die Eliteläufer losgelassen wurden. Nun dauerte es auch für uns nicht mehr lange, 10 min später kam für uns die Freigabe. Zunächst gingen wir noch langsam in Richtung Start, dann begannen wir alle vorsichtig zu laufen und dann durch das Starttor und auf die Strecke. Der Marathon hatte endlich auch für uns begonnen. Wahnsinn, mitten in Frankfurt, zwischen Hochhäusern, dummerweise auch an dem Mann mit dem Hammer vorbei – konnte der nicht abgedeckt werden? 😉 Die ersten Kilometer liefen wir in Schleifen durch die Stadt. Bei km 2 kamen uns die Spitzenläufer entgegen – so konnten wir auch kurz einen Blick auf die Schnellsten erhaschen. Begeisterungsrufe und Klatschen von uns langsameren Läufern und Zuschauern, als sie an uns vorbeiliefen. Die ersten Kilometer so durch die Stadt liefen schon mal ohne Probleme, es gab viel zu sehen, begeisterte Zuschauer säumten die Laufstrecke, ab und zu guckte die Sonne hinter den Wolken hervor – perfekt.
Die 10 km-Zeit war mit 52 min planmäßig, ich fühlte mich richtig gut. Zwischen km 13 und 14 überquerten wir dann den Main, um auf der anderen Seite weiterzulaufen. Etwa bei 14 km begann dann meine linke Wade zu motzen. Viel zu zeitig. Hoffentlich wird das nicht schlimmer. Ich versuchte, etwas Abwechslung ins Laufen zu bringen, bei den leichten Steigungen lief ich auf dem Vorderfuß, bergab versuchte ich locker die Beine zu entspannen. Mehr konnte ich im Moment nicht tun. Die Getränkestationen besuchte ich erst einmal alle, je ein halbes Gel nahm ich bei ca. 10 und 15 km. Danach aß ich Banane an den Verpflegungspunkten. Ich kam dieses mal auch mit nur einem Dixi-Stop bei km 14 aus. Inzwischen lief ich nicht mehr ganz so locker, Seitenstechen störten längere Zeit beim Laufen, aber noch konnte ich gut das Tempo halten. Nun gab es auch den angekündigten Regen, ich weiß gar nicht mehr, wie lange es eigentlich regnete, auf alle Fälle waren wir ordentlich nass. Aber aufgrund der warmen Temperaturen war das nicht weiter problematisch. Irgendwann trocknete uns der Wind wieder. Und der blies hartnäckig, mal von vorn, mal von der Seite und nur ganz wenig von hinten. Es kostete zusätzliche Anstrengung, sich gegen die Windböen zu stemmen. Unfair. So ein Marathon ist doch schon hart genug. Aber ständig gab es Ablenkung. Immer wieder spielten Bands entlang der Strecke. Von Hard-Rock bis Guggen-Musik war alles dabei. Die Zuschauer jubelten uns immer wieder begeistert zu, viele hatten Schilder für ihre Favoriten gebastelt. Kinder hielten uns freudestrahlend die Hände zum Abklatschen hin.
Den Halbmarathon erreichte ich nach 1:52 h, ebenfalls wie geplant. Meine Zielzeit 3:45 h wäre also durchaus noch möglich. Wenn nur die schweren Beine nicht wären. Inzwischen rieb der Schuh an meinem Knöchel, mit dem ich noch nie Probleme hatte. Ich konnte jedoch nichts dagegen tun, außer ignorieren. Mein linker Arm war außerdem eingeschlafen, vermutlich war ich durch den Regen und den Wind etwas zu verkrampft gelaufen.
Mein nächstes „Etappenziel“ war die abermalige Überquerung des Mains bei 24 km, ich sagte mir, dann beginnt schon der Rückweg. Naja, leider nicht ganz, erst musste wieder eine Schleife in die Gegenrichtung gelaufen werden. Aber dann ging es auf den Rückweg. Immer wieder gab es Punkte, an denen Moderatoren das Publikum motivierten, uns lautstark zu unterstützen. Während ich am Anfang noch alles in mich aufnahm, mir alles anschaute, lies ab km 29 die Konzentration nach. Ich hatte mehr mit mir selbst zu tun. Ich war kaputt und sehnte mich nach der ersten Colastation. Meine Rettung trank ich nach weiteren 2 km und fühlte mich gleich wieder besser, um mich nach den nächsten 5 km wieder nach Cola zu sehnen. Mir hilft sie jedenfalls, nochmal durchzustarten. Aber eine Steigerung des Tempos war nicht mehr drin. Ich war bisher recht zügig gelaufen, aber nun wurde der Kampf immer schwieriger. Ich motivierte mich von Kilometer zu Kilometer … Du bist schon soweit, nicht aufgeben, nicht langsamer werden, Du hast es bald geschafft, das Stück muss noch gehen, Du hast nicht so viel trainiert, um jetzt einfach langsam zu laufen …
Die letzten Kilometer kannten wir dann schon, wieder die Schleifen durch die Innenstadt wie anfangs. Und das wurde dann das schwerste Stück. Das Ziel bereits vor Augen aber dennoch noch nicht da. Kämpfe! Der rote Teppich wartet! Noch 2 km, das ist doch gar nicht mehr weit … von wegen, das ist verdammt weit. Noch 1 km, auch der kann sich hinziehen. Mir ist zum Heulen, ich bin fix und fertig und glücklich zugleich. Gleich, gleich … und der rote Teppich kommt 🙂 er führt in die Festhalle … Zuschauer die uns auf den letzten Metern ins Ziel jubeln. Ich riss die Arme schon vor dem Ziel hoch und noch einmal und Freudensprünge nach dem Ziel. Hurra! Geschafft! Durchgehalten! Ich bin total glücklich und mir ist schlecht. Aber hier ist überall Teppich … okay, tief durchatmen, ein paar Minuten brauchte ich, dann erholte ich mich wieder. Nur die Beine … aber das war jetzt so egal, ich war angekommen. Bei 3:49:44 durchs Ziel gelaufen 🙂 10 min schneller als beim 1. Marathon. Damit bin ich absolut zufrieden.
Was für ein großartiges Event. Unsere Unterstützung aus der Laufgruppe, die in der Festhalle auf unseren Zieleinlauf gewartet hatten, konnte ich leider nicht entdecken, aber wir waren im Scheinwerferlicht umso besser für die anderen zu sehen.
Nach Abholen der Finishermedaille, Tee und Bananen sowie dringend notwendiger Dusche trafen wir uns mit unserer Truppe und machten uns auf den Weg zu unseren Autos, in denen zwei Marathonkuchen warteten. Schriftwechsel zum Kuchen:
Hartmut: „oha, das sieht ja lecker aus. welche zutaten sind denn drin: Intervallmehl, Kompressionszucker, Funktionsobst und Steigerungshefe? Und ist das auch natural baking? Und hast du auch Backpausen vorgesehen?“
ich: „… es gab keine Backpausen, nur durchgehend Power, dafür jetzt aber eine Verlängerung um 4 min … die cool down-Phase ist mit 2h veranschlagt …“
Also nicht einfach nur Kuchen 😉

Die Festhalle am Vorabend mit dem Zieleinlauftor.

Die Festhalle am Vorabend mit dem Zieleinlauftor.

Starter beim Marathon und Mini-Marathon

Starter beim Marathon und Mini-Marathon

Startaufstellung im Möwenpick-Block

Startaufstellung im Möwenpick-Block

Mein Zieleinlauf (mit Bruttozeit)

Mein Zieleinlauf (mit Bruttozeit)

Zieleinlauf von Gerhard bei 4:16

Zieleinlauf von Gerhard bei 4:16

Finisher Hartmut bei seinem 1. Marathon nach 4:43

Finisher Hartmut bei seinem 1. Marathon nach 4:43

Finishershirt mit persönlicher Startnummer aufgedruckt - jetzt dürfen wir es anziehen :)

Finishershirt mit persönlicher Startnummer aufgedruckt – jetzt dürfen wir es anziehen 🙂

Und jetzt viele Kalorien ;)

Und jetzt viele Kalorien 😉