Archiv der Kategorie: Halbmarathon

Mein Lieblings-Halbmarathon

ATOS Halbmarathon Heidelberg am 28.04.2024

Immerhin hatte ich 3 Wochen Zeit, mich vom Marathon zu erholen. Ich liebe den Heidelberger Halbmarathon mit der abwechslungsreichen Strecke. Die Teilnahme muss einfach sein.

Der Start war erst einmal etwas holprig, eine gefühlte Ewigkeit stand ich an der Toilettenschlange an. Nur langsam ging es vorwärts. Leider standen auch Nicht-Läufer in der Schlange, so dass auch andere Läufer nicht zur Startzeit in ihren Block standen. Ich startete nun im allerletzten Block. Zunächst war das nicht schlimm, aber bald hatte ich die Läufer des vorherigen Blockes eingeholt und nun ging der Schlängellauf durch die Grüppchen los. Was solls, auch das sorgte für Abwechslung 😉

Wie immer machte es Spaß hier zu laufen, unzählige Zuschauer feuerten uns an, am Philosophenweg wurde man regelrecht hochgezogen von den Begeisterten an der Strecke. Ich fühlte mich super und war mit meinen Zwischenzeiten zufrieden. Unbedingt wollte ich schneller als letztes Jahr sein. Ich bemühte mich gleichmäßig zu laufen und noch Reserven für den „Endspurt“ aufzuheben. Meine Renneinteilung ging dieses mal auf. Die letzten 2 km konnte ich noch mal das Tempo erhöhen und war nach 1h 55min im Ziel. Damit war ich sehr zufrieden 🙂

Alle Zweitplazierten zusammen auf der Bühne

Bienwaldmarathon am 10. März 2024

Einen Monat nach Rheinzabern starteten wir in Kandel, mir reichte aber der Halbmarathon, da ja bald der Marathon Dt. Weinstraße folgte.

Kurz vor dem Start in Kandel

Vor dem Start fühlten sich die 8°C recht kalt an, für den Lauf war es aber sehr angenehm.
Seit dem Winter hatte ich weniger trainiert als gewöhnlich, vor allem ist das Tempo-Training etwas auf der Strecke geblieben. Dafür gab es mehr Yoga-Einheiten. Trotzdem war zu spüren, dass die Tempo-Einheiten fehlten. Schon nach 16 km wurde ich langsamer und musste kämpfen. Aber mit 1h 50 min war ich immerhin schneller als im letzten Jahr und schaffte es auf’s Treppchen (1. AK) 🙂 Also auch mit weniger Laufumfang ist es zu schaffen 🙂

Das Jahr 2023

Die website war „kaputt“, daher nur ein kurzer Nachtrag für 2023:

Das Laufjahr 2023 startete erst im März mit dem Halbmarathon beim Bienwaldmarathon in Kandel. Mit 1h 53min war ich allerdings nicht so ganz zufrieden.
Der nächste Halbmarathon folgte am 23. April in Heidelberg – ein toller Lauf, mit viel Abwechslung auf der Strecke.
Meinen diesjährigen Marathon lief ich am Rennsteig, nach wie vor ein toller Lauf. Im Ziel war ich erst nach 4h 53min, irgendwie fehlte mir die Motivation, mich mehr zu quälen. Das Alter? Jedenfalls bekomme ich das ständig zu hören … oder auch, dass ich noch immer nicht mein Vor-Corona-Gewicht zurück hatte.
Im Juni war für mich der erste Lauf zum Engelhorn-Cup in Sandhofen. Die 10 km lief ich in 50 min, eigentlich wollte ich darunter bleiben, schade.
Im Herbst folgenden die nächsten Cup-Läufe. Ende August hatte ich es endlich geschafft, mein „Lieblingsgewicht“ wieder zu erreichen. Und siehe da, beim Straßenlauf in Rheinau entsprach die Zeit schon eher meinen Vorstellungen. Mit 48:18 min war ich endlich mal wieder zufrieden. Geht doch! Auch die Motivation war zurück 🙂
In Mutterstadt schaffte ich die 10 km in 49 min und beim Gemüselauf in Maxdorf lief ich nach 47:30 min ins Ziel, na also, von wegen Alter 😉
Lauf-Abschluss des Jahres war der 1. Lauf bei der Winterlaufserie in Rheinzabern, nach 48:29 min und 10 km kam ich hier ins Ziel.

Dämmer(halb)marathon Mannheim

Es blieben nur zwei Wochen Zeit zur Erholung, da ging es wieder an den Start.
Am 14.05.19:10 Uhr war der Startschuss für den Halbmarathon in Mannheim.

Wir freuten uns schon auf den Streckenteil durch Seckenheim – da wird man immer wieder von der super Stimmung mitgetragen. Nachdem es lange unsicher war, ob der Lauf überhaupt stattfinden kann, freuten wir uns umso mehr auf die Strecke. Obwohl wir so spät starteten, war es noch viel zu warm. Trotzdem war es schön, wieder einmal auf der Heimstrecke unterwegs zu sein. In Seggene gab es viele bekannte Gesichter, also viel Unterstützung 🙂

1. Mai – Halbmarathon in Heidelberg

Ich liebe den Heidelberger Halbmarathon, vor allem, weil es keine flache Strecke ist. Es ist alles dabei, Lauf in der Stadt, Wege durch den Wald, Steigungen am Philosophenweg und zum Schloss …
Drei Wochen nach dem Marathon war es dann aber doch schwierig, unter 2 Stunden zu bleiben. Regeneration nach dem Marathon hatte Vorrang.
Die letzten Steigungen auf der Strecke setzten mir ordentlich zu. Mit dem 2:03 war ich aber dennoch zufrieden.

Baden-Marathon in Karlsruhe

Ganz ungeplant ergab sich die Gelegenheit, am 22.09.2019 in Karlsruhe zum Halbmarathon zu starten. Eine Bekannte musste wegen Verletzung ihren Startplatz verkaufen und so kamen wir zu unserem Halbmarathon, der vor dem Marathon in den Laufplan sollte. Passte also super 🙂
Das Marathontraining war bisher alles andere als optimal. Bei nur 8 Wochen möglichen Training langsam einzusteigen (wegen 2 Wochen krank zuvor), ist fast nicht möglich. Obwohl ich vorsichtig mit Tempo und Laufumfang vorging, meckerten meine Beine durchgängig. So hoffte ich, in Karlsruhe wenigstens in 1:50 anzukommen.
Bei bestem Laufwetter ging es quer durch Karlsruhe, vorbei am Schloss ins Ziel im Carl-Kaufmann-Stadion. Da Marathon-, Teammarathon-, 1/3-Marathon- und Halbmarathon-Läufer gemeinsam starteten, war die Strecke vor allem anfangs recht voll. Die Streckenführung fand ich nicht besonders, dafür gab es gute Stimmung an vielen Punkten. Begeistertes Publikum und viele Musik- und Tanzgruppen säumten den Weg und sorgten für Abwechslung.
Die Zielgerade befand sich im Stadion. Ich blieb knapp unter der geplanten Zeit. Meine Beine nahmen mir das sehr übel.
In der Mitte des Stadions gab es dann ausreichend Verpflegung, leider war ich zu kaputt, um das zu genießen.
Der Lauf war gut organisiert, es gab reichlich Verpflegungspunkte und die Stimmung war bestens. Meine Lieblingsstrecke wird es trotzdem nicht 😉

Zieleinlauf beim Baden-Halbmarathon


Kerwelauf in Wilhelmsfeld

Sonntag, 07.07.2019
Drei Wochen nach dem anspruchsvollen Lauf in Salzburg wagte ich mich auf die Halbmarathonstrecke in Wilhelmsfeld. Ein sehr schöner Lauf durch den Wald mit ein paar Höhenmetern – aber zum Glück moderaten Anstiegen.
In der Nacht hatte es geregnet, so dass die Luft abgekühlt war und wir angenehme Temperaturen für unseren Lauf hatten.
Das Läuferfeld in Wilhelmsfeld ist immer recht übersichtlich, obwohl die Strecke sehr schön und die Organisation super sind. Am Start waren Läufer für die 10-km-Strecke, die Halbmarathläufer und Walker. Es gab unterwegs genug Verpflegungsstationen und Streckenposten, hier ging das Wasser nicht aus und Verlaufen konnte sich auch keiner 😉
Die erste Hälfte lief ich in einer kleinen Gruppe, die aber irgendwann anfingen, das Tempo zu erhöhen. Ich konnte nicht mehr mithalten und kämpfte allein weiter. Anstrengend war das Bergablaufen mehr als die Anstiege. Das merkte ich danach noch länger in den hinteren Oberschenkeln.
Vorgenommen hatte ich mir, unter 2 h das Ziel zu erreichen. Mit 01:49:39 schaffte ich das auch 🙂
Es hat Spaß gemacht und der Lauf ist einfach zu empfehlen.

Wunderbarer Laufsonntag in Heidelberg

07.04.2019
SAS Halbmarathon Heidelberg
Fünf Wochen vor dem Dämmermarathon nutzten wir den SAS Halbmarathon in Heidelberg als Testlauf … für die Form und für die Marathonverpflegung. Mein Plan für den Lauf war, auf keinen Fall ganz an die Grenze gehen, aber trotzdem Tempo nach Gefühl laufen. So stand ich nicht unter Druck und freute mich bei dem herrlichen Frühlingswetter auf den Start. Und es wurde wieder ein wunderbarer Lauf, kurzweilig, abwechslungsreich, einfach toll. Die Zeit verflog unheimlich schnell, ich hatte Spaß am Laufen, die Zuschauer hatten da ebenfalls ihren Anteil. Zusätzlich zu den offiziellen Verpflegungsstationen boten auch sie Bananen, Gummibärchen, Orangenscheiben … an und gaben alles beim Anfeuern.
Toll finde ich in Heidelberg die Kilometerschilder mit Höhenprofil. Sie helfen gut bei der Renneinteilung.
Ich schaffte es, alle Steigungen durchzulaufen und zu meiner Überraschung spielten die Beine auch bergab super mit. Die Trainingsbergläufe haben also gewirkt.
Insgesamt fühlte ich mich während des Laufes richtig gut, schwer wurde es kurz mal ca. bei Kilometer 17 und nach dem letzten Bergabsprint in Richtung Ziel. Aber da feuerten noch mal kräftig die Lauftreffler an. Mit diesem Motiviationsschub klappte es dann auch noch das letzte Stück.
Zieleinlauf bei 1:52:31 / PB / 3. Platz in der Ak 🙂

15. Dämmermarathon in Mannheim

Halbmarathon durch Seggene
Im Lauftreff hatten wir fleißig für den Dämmermarathon trainiert. 21 Läufer von unserer Truppe wollten an den Start: 1 Marathoni und 20 Halbmarathonis. Wir freuten uns alle auf den Lauf, da die Strecke durch Seckenheim immer ein besonderes Hightlight ist.
Gespannt beobachteten wir die ganze Woche schon das Wetter. Aber es blieb bei den hohen Temperaturen. Also langsamer laufen und mehr trinken 😉
Wie trafen uns bereits in der Straßenbahn und danach zum Gruppenfoto:

Fototermin am Lipsirad

… letzte Vorbereitungen 😉


Alle waren mehr oder weniger aufgeregt, vor allem unsere HM-Neulinge warteten nun gespannt auf den Start.
Pünktlich rückte der erste Block an die Ziellinie.

Startaufstellung A1


Und dann kam der Startschuss für den Dämmermarathon. Für uns führte die Strecke vom Rosengarten über die Augustaanlage, durch Neuostheim in Richtung Seckenheim. Dort fühlten wir uns dann auf unseren wöchentlichen Trainingswegen total heimisch. Und wir wurden mit großem Hallo begrüßt. An jeder Ecke, Kurve, Platz, Kreuzung … stand jemand vom Verein, aus der Nachbarschaft, aus der Tanzgruppe … es machte riesen Spaß an so vielen Bekannten vorbeizulaufen. Die Tanzgruppe hatte extra Schilder gebastelt 🙂 Besonders tosende Stimmung gab es nach dem Wasserturm am SV-Stand. Viele hatten sich dort versammelt und jedes Vereinsmitglied bekam seine eigene Laola-Welle. Danke an alle für so viel Unterstützung.
Aber wie immer kostete das auch viel Kraft. Von den Anfeuerungsrufen beflügelt, steigert fast jeder das Tempo. Nach 4 km durch Seckenheim ist dann erst mal die Luft raus. Und es wird stiller an den Straßen.
Der Rückweg in Richtung Mannheim war dann etwas kühler, viele hatten das Tempo reduziert. Die meisten hatten nun mit sich zu tun … entweder um noch den Zeitplan zu schaffen oder einfach nur durchzuhalten. So schnell wie die Kilometer auf dem ersten Teil vorbeiflogen, so langsam gingen sie jetzt vorbei.
Die letzten 3 km haben es dann noch einmal in sich. Irgendwie fühlen die sich immer doppelt so lang an. Die Schleife durch die Fressgasse, dann vorbei an engelhorn und zurück zum Rosengarten ist der härteste Teil. Man sieht das Ziel, man hört das Ziel und trotzdem ist man noch nicht da. Es werden noch einmal die Kräfte mobilisiert und auch ein Lächeln muss noch möglich sein … vorbei an viel Ablaus von der Tribüne ist dann endlich das Ziel da. Jeder, der es geschafft hat, nimmt glücklich seine Medaille entgegen.
Für mich war es ein sehr schöner Lauf, es hat Spaß gemacht, Seggene war einfach Klasse. Und die Zeit … nicht wie geplant, aber bei den warmen Temperaturen und mit 4 Trinkpausen bin ich mit der Zeit 1:47:39 total zufrieden.

Glücklich im Ziel

Kärnten Läuft – Wörthersee Halbmarathon

Von Velden nach Klagenfurt
Unser 3. Lauf und 4. See in 8 Tagen. Start war 9 Uhr in Velden. Also hieß es zeitig aufstehen, Auto in Klagenfurt abstellen und mit dem Zug nach Velden.
Wie im letzten Jahr hatte es die Nacht zuvor stark geregnet, es wurde aber nicht so schwül. Zum Glück blieb es bei angenehmen 15°C, Sonnen-Wolken-Wechsel und ab und zu einer kühle Briese. Geplant war locker laufen. Meine Beine fühlten sich gut, so dass ich zunächst doch unter 5 min/km lief. Die Stimmung war Klasse, anfangs war das Feld noch sehr dicht. Noch hatten nicht alle ihr Tempo gefunden. Schon im ersten Kilometer passierten wir den einheimischen Männerchor, später gab es noch weitere Ständchen an der Laufstrecke mit dem Akkordeon.
Obwohl die Strecke nicht ganz flach ist, wird sie trotzdem als schnelle Strecke gehandelt. Ursprünglich sollte auch der Weltrekordhalter im Marathon, Dennis Kimetto, starten, musste aber wegen Verletzung absagen. Die Kenianer lagen trotzdem wieder vorn: der schnellste Mann war Peter Kirui mit 01:00:29.1, schnellste Frau wurde Viola Kibiwot mit 01:10:14.9. Ich kam dann erst 38 min später ins Ziel. Ab km 16 konnte ich mein Tempo nicht mehr halten, obwohl ich mich so gut gefühlt hatte, also wurde es doch noch gemütlicher.
Den letzten Kilometer erleichterten die Zuschauer mit unheimlichen Gejubel. Und der Zieleinlauf durch den etwas erhöht gebauten Bogen ist schon was besonderes.
Das Highlight dieses HM ist allerdings der Sprung in den Wörthersee nach dem Lauf. Die Beine freuen sich über das kühle Wasser und man blickt auf die Berge. Schöner kann es nicht sein 🙂

718 Frauen und 2032 Männer finishten
Ich erreichte als 1163. insgesamt und 120. Frau das Ziel. In der Ak wurde es die 13. Position (von 78).