Archiv der Kategorie: Wettkampf 10 km

Letzter Lauf zum 3-Länder-Laufcup

Golfparklauf in St.-Leon-Rot
Heute war Start zum letzten Lauf in der Wertung zum 3-Länder-Laufcup. Die Chancen standen gut für mich, es war nicht zu warm, die Sonne schien zum Glück nicht, und ich war ordentlich aufgeregt. Also los auf die 10 km-Strecke durch den Golfpark mit einem weiteren Lauftreffler. Gleichzeitig starteten auch die Halbmarathonis, hier gleich vier aus dem Lauftreff.
Heute hatte ich mir gar nicht erst vorgenommen, langsamer zu starten. Ich lief gleich volles Tempo los, bis die Läuferreihen lichter wurden. Dann pegelte sich mein Tempo ein. Nicht ein mal schaute ich heute auf die Garmin, sondern folgte nur meinem Laufgefühl. Bei Kilometer 6 wurde es dann anstrengender, das Lauftempo beizubehalten. Aber ich biss mich durch, ich wollte auf’s Treppchen 😉
Die letzten 300 m wurden dann noch mal hart, aber das Ziel war ja schon in Sicht.
45 min zu unterbieten schaffte ich auch heute nicht, aber 45:25 sind auch gut 🙂 Und die reichten dann sogar für den 1. Platz, ich strahlte.
Der Laufausflug hatte ich sich heute so richtig gelohnt:
1. Platz AK W50 heutiger Lauf, Preis: ein prall gefüllter Obsteimer
1. Platz AK W50 Laufcupwertung, Preis: edle Seife, Miramar-Bad/Sauna-Gutscheine
3. Platz Frauen gesamt, Laufcup-Länderwertung Baden: Preis 50 Euro
… ganz schnell war da die ganze Anstrengung vergessen 🙂

2014-09-14_Leon-Rot-0432014-09-14_Leon-Rot-015

Rheinauer Volkslauf

2. Lauf zum engelhorn sports Cup
Heute war wieder Wettkampftag. Ich war schon gespannt, ob meine Beine nach dem Laufcamp etwas schneller laufen können 😉 Am liebsten würde ich endlich die 45er-Grenze durchbrechen.
In der Meldeliste hatte ich schon meine Konkurrentin entdeckt. Vielleicht konnte ich mich ziehen lassen und die Zeit schaffen. Nur gerade heute war es wärmer als die letzten Tage … also schwierig.
Zu sechst radelten wir nach Rheinau, um die 10 km in Angriff zu nehmen. Der Start war 17:00 Uhr und noch 24°C. Ich reihte mich weit vorn ein, da nur die Bruttozeiten gemessen wurden.
Von Anfang an ließ ich meine Konkurrentin nicht aus den Augen. Die ersten 5 Kilometer liefen wir sogar zusammen, jeder von uns zog ein Stück. Ich merkte jedoch, dass mir ihr Tempo bei der Temperatur zu schnell war. Trotzdem blieb ich auch in der zweiten Hälfte an ihr dran. Es war ein reines Kopfrennen. Beine und Luft wollten eigentlich nicht so richtig.
Zum Glück stand unterwegs unser kleiner Fanblock, der sich die Mühe machte, mehrfach die Stellung zu wechseln, um uns an mehreren Stellen anzufeuern zu können 🙂
Die Strecke gefiel mir gut, nur der wechselnde Untergrund war teils schwierig. Einen Teil der Strecke kannte ich bereits von unseren Sonntagsläufen.
Als das Ziel in Sichtweite kam, hatte ich keine Power mehr zu einem Endspurt. Ich musste meine Altersklassenkonkurrentin vor mir ins Ziel lassen. Aber sie war ein wunderbarer Pacemaker für mich. Und ich bewundere auch, dass sie auf den letzten 500 m noch mal zuzulegen kann.
Um meine Traumzeit zu schaffen, muss ich also noch einiges tun.
Mit 0:45:51 schaffte ich es heute auf den 3. Platz der AK W50.

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Dünenlauf Sandhausen

Wieder mit Geschenken nach Hause 🙂
Recht kurzfristig hatte ich mich entschlossen, beim Dünenlauf in Sandhausen teilzunehmen. 10 km vorrangig durch den Wald hörte sich ganz gut an. Trotz Fußball gab es einen Teilnehmerrekord mit 666 Läufern. Etwa die Hälfte startete beim Brunnenlauf über 5 km, der andere Teil beim Dünenlauf über 10 km. Wir waren bei beiden Strecken mit je 2 Läufern vertreten.
Beim 5 km-Start sahen wir das Gedrängel, also stellten wir uns ganz vorn auf, um der Läufermenge gleich zu entkommen. Entsprechend schnell spurteten wir auch los, was sich – wie man ja eigentlich weiß – immer rächt. Lange hielten wir das Anfangstempo nicht durch, liefen aber dennoch recht zügig weiter. Nur wurde es bei 22°C nicht ganz einfach. Nach ca. 1,5 km ging es in den Wald. Aber die erhoffte Abkühlung kam dort nicht. Ganz im Gegenteil, die Luft war unangenehm schwül. Es wurde anstrengend, das Tempo zu halten. Auch zog sich die Strecke … ständig musste ich mich neu motivieren. Die Beine wurde schwer. Ich kämpfte von Kilometer zu Kilometer. Christian war inzwischen davongebraust.
Nachdem ich dachte, jetzt läuft es, kamen leichte aber lange Steigungen … und das zum Ende der Strecke. Ziemlich gemein. Aber ich hielt durch und war nach 45:44 im Ziel. Bei der Wärme eigentlich eine gute Zeit. Und die Belohnung für’s Durchhalten war ein Handtuch+Duschbad+Nudeln+Urkunde für den 1. Platz in der Altersklasse 🙂 Die Anstrengung hat sich also wieder gelohnt 🙂

17. Viernheimer Brundtland Citylauf

Neue Bestzeit geschafft
Mein Training hat in der letzten Zeit ziemlich gelitten. Malerarbeiten, Umzugsstress, dann die Hitze … keine optimale Wettkampfvorbereitung.
Aber alles auf einmal geht eben nicht. Nur das Krafttraining (Umzugskisten schleppen) und Treppensteigen kam nicht zu kurz. Nun war ich gespannt, ob das auch als Vorbereitung für einen Lauf reichen würde 😉
Viernheim war nicht gerade meine Lieblingswettkampfstrecke. Dennoch wollte ich es auf’s Treppchen schaffen, um bei der Cupwertung dann auch vorn zu sein. Der Citylauf überraschte mich mit einer neuen Strecke. Mal wieder hatte ich mir vorgenommen, langsamer zu starten und dann von Runde zu Runde das Tempo zu steigern. Und wieder einmal habe ich mich nicht an meine eigenen Vorgaben gehalten 🙁
Ich startete weit vorn und lies mich dadurch von den schnellen Läufern ziehen. Der erste Kilometer mit 3:59 war deutlich zu schnell für mich, aber irgendwie hatte ich trotzdem ein gutes Gefühl. Nach der ersten von vier Runden war ich mir bereits sicher, dass es für einen vorderen Platz reichen würde. Aber ohne Anstrengung ging das natürlich auch nicht. Bei der zweiten Runde wusste ich dann, wo laufbegeisterte Zuschauer standen, die mir bei jeder Runde einen neuen Energieschub verliehen. Während der dritten Runde wurde ich von den Spitzenläufern überholt, der Schnellste erreichte in 00:31:06.38 das Ziel. Wahnsinn. Die schnellste Frau schaffte die 10 km in tollen 00:36:53.87.
Aber da war ich noch unterwegs. Inzwischen zwar nicht mehr ganz so schnell, aber es war ja schon die letzte Runde. Und mein Gefühl sagte mir, dass ich eine gute Zeit haben würde. Daher rannte ich strahlend ins Ziel 🙂 Ich war dann ganz aufgeregt und gespannt auf meinen Platz.
Mit 45:14:36 hatte ich meine neue Bestzeit erreicht und gleichzeitig den 1. Platz in der Alterklassenwertung. Ich kam den ganzen Abend aus dem Strahlen nicht mehr raus. Ich freute mich unheimlich. Das war eine klasse Abwechslung nach dieser anstregenden Woche. Toll waren auch die Preise. Es gab einen Eimer voller Obst, eine Tüte mit Kaffee und Keksspezialitäten und bei der Tombola gewann ich Gutscheine für McDonalds. Also ein absolut gelungener Wochenabschluss 🙂

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2014-06-14_Viernheim_Siegerehrung

Grünstadter Weinbergslauf

Mein erster Lauf im Rahmen des 3-Länder-Laufcups
Heute war ich gespannt auf den Lauf in Grünstadt (an dem ich ursprünglich gar nicht teilnehmen wollte). Von der Strecke hatte ich bisher nicht viel Gutes gehört. Es wurde aber bereits angekündigt, dass der Streckenverlauf geändert wurde.
Und ich war positiv überrascht. Vom Start aus ging es sofort in Richtung Weinberge. Bei strahlendem Sonnenschein machte die Strecke richtig Spaß. In den Weinbergen war es natürlich hügelig, aber nach einem anstrengenden Auf kam immer ein erholsames Ab. Die Runde musste zweimal durchlaufen werden.

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Wir waren heute nur zu Zweit vom Lauftreff am Start, dafür hatten wir gleich 7 Fans an der Strecke mit 2 Kameras, die uns genau beobachteten 🙂 Schlappmachen ging da natürlich gar nicht 😉 Es war nicht ganz leicht, der strahlende Sonnenschein hat ja auch eine Kehrseite: es ist für einen Lauf eigentlich zu warm. Aber dank Anfeuerung an gleich 3 Streckenpunkten bissen wir uns durch und schafften es zufrieden ins Ziel. Ich beendete die zweite Runde mit 45:32, Rüdiger kam bei 56:03 ins Ziel.



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Ergebnis: 3. Platz in der Altersklassenwertung 🙂

Das Ergebnis überraschte mich etwas: trotz anstrengenden Renovierungsarbeiten in meiner Wohnung und daher abgespecktem Training …

Unverhoffter Sieg im Siegerland

30. Freiengrunder Osterlauf
Zu Besuch über Ostern bei meinen Eltern hatte ich eigentlich vor, läuferisch (fast) nichts zu tun. Ok, die Laufsachen waren dabei für vielleicht einen kurzen Lauf. Aber trotz Marathon vor einer Woche hatte ich heute Lust, am Osterlauf teilzunehmen, von dem mein Vater schon seit 2 Tagen erzählte. Also entschloss ich mich, heute 14:30 Uhr in Salchendorf die 10 km in Angriff zu nehmen. Ich fühlte mich schon wieder fit genug.
Es wurde ein sehr schöner Lauf mit strahlendem Sonnenschein. Teilweise gab es Windböen und Gegenwind, aber von den letzten Läufen war ich das bereits gewohnt 😉
Die Strecke führte vorwiegend über Waldboden und war daher sehr angenehm zu laufen.
Ich lief recht gleichmäßig durch. Die Steigungen, vor denen ich im Vorfeld etwas Respekt hatte, machten mir keine Probleme.
So erreichte ich das Ziel als 6. Frau und erhielt Urkunde, Blumen und Osterbrot für den 1. Platz in meiner Altersklasse. Mein schönstes Ostergeschenk 🙂

Sandhofer Straßenlauf eine Woche vor dem Wien-Marathon

Erster 10 km-Lauf der engelhorn-Laufcup-Serie
Der Sandhofer Straßenlauf ist einer der Läufe des engelhorn Laufcups, bei dem man 3 von 5 Läufen für die Wertung benötigt. Daher musste ich unbedingt dabei sein, obwohl vor dem Marathon eher Ruhe angesagt wäre. Das Wetter war passend, bewölkt, 15°C und nicht windig wie im letzten Jahr.
14 Starter waren von unserem Verein vertreten 🙂
Als wir gerade starten wollten und bereits bis auf 3 runtergezählt hatten, kam plötzlich ein Auto auf der Laufstrecke gefahren. Also noch mal von vorn und ein neuer Start … und jetzt versagte die Startpistole (der zweite Schuss kam dann aber). Doch kein Problem, wir stürmten los. Erst einmal gab es Gedrängel auf dem ersten Stück. Das Tempo war jedoch vorn ziemlich hoch, so dass man keine Zeit einbüste. Wie schon in Dresden versuchte ich, von Anfang an ein höheres Tempo zu laufen. Die erste Runde über 5 km lief sehr gut. Die Läuferschlange zog sich bald mehr auseinander. Dann ging es am Start-Ziel-Bereich vorbei in die zweite Runde. Ich merkte, dass 3 Männer ein ähnliches Tempo wie ich liefen und so waren wir bald eine Vierergruppe. Bewusst oder unbewusst überholte immer einer von uns, zog die anderen, bis dann der nächste an die Spitze lief. Jetzt versuchte ich natürlich dranzubleiben. Auf dem letzten Kilometer – der schwerste – spornte mich einer aus der Gruppe noch mal an. Ich gab alles, spürte das aber auch. Beim Einlauf auf den Sportplatz war ich dann kaputt und es waren noch 300 m bis zum Ziel. Ich schaffte den Zieleinlauf trotzdem bei 45:45 und war damit total zufrieden. Klar hatte ich auch Hoffnung auf eine Platzierung mit dieser Zeit.
In meiner Altersklasse belegte ich den 2. Platz 🙂 und war überglücklich mit dem Ergebnis.

05.04.2014_Sandhofen Straßenlauf

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

Citylauf Dresden

Lauftreffausflug nach Dresden mit Citylauf
Unser Lauftreff war ein verlängertes Wochenende unterwegs in Dresden. Natürlich kann man als Lauftreff nicht einfach zum Sightseeing fahren – ein Lauf muss schon dabei sein. Zehn Läufer von uns starteten zum Citylauf beim 10 km Hauptlauf mit 1754 weiteren Laufverrückten.
Nach 2 Tagen intensiver Stadtbesichtigung und Cocktails am Vorabend waren wir natürlich „optimal“ auf den Lauf vorbereitet. Ursprünglich war ich auf Bestzeit fixiert … aber mit müden Stadtfüßen und schmerzendem Rücken vom vielen spazieren durch die Stadt stellte ich mein Vorhaben zurück.

Unterwegs im Dresdner Zwinger

Unterwegs im Dresdner Zwinger

Wir liefen uns gleich von der Jugendherberge aus ein. Start war am Rathaus. Als wir ankamen, waren bereits viele Läufer und Zuschauer unterwegs. Und unser Fanblock stand bereit – Unterstützung aus Mannheim und aus Dresden!

Unsere Starter beim Citylauf in Dresden

Unsere Starter beim Citylauf in Dresden

Nach dem Fototermin ging es an den Start. Die Menge war schon gar nicht mehr überschaubar. Wir schmuggelten uns einfach in den vorderen Bereich. Trotzdem benötigten wir nach dem Startschuss noch fast 1:30 min bis wir durch das Starttor konnten. Und dann ging es gleich zügig zur Sache. Die ersten 4 km lief ich zwar schnell aber recht locker. Die Atmosphäre war einfach Spitze, Guggenbands an der Strecke, die uns auf Trab brachten, tolle Kulisse … vom Rathaus ging es durch die Innenstadt, vorbei am Zwinger, Semperoper, Terrassenufer … da verstrichen die Kilometer wie im Fluge. Die erste 5-km-Runde war schnell um und es ging durch das Start/Ziel-Tor auf zur zweiten Runde. Unsere Anfeuerer standen an der Strecke verteilt, schlapp machen ging da gar nicht 😉 Die zweite Runde lief noch immer gut, aber Steigerung war keine mehr möglich. Ich hielt einfach das Tempo hoch. Ich hatte schon im Gefühl, dass ich eine gute Zeit schaffen konnte. Nur der letzte Kilometer wurde wieder hart. Aber Freunde aus Dresden feuerten mich noch einmal tüchtig an, ich biss mich bis zum Ziel durch. Erst einmal war ich total fertig, konnte mich dann aber über meine neue Bestzeit von 45:28 freuen.
Aber ich war ja nicht allein unterwegs, auch alle anderen liefen tolle Zeiten. Claudia lief hier ihren ersten Wettkampf. Entsprechend wurde sie von uns mit Laola-Welle im Ziel empfangen, das sie lächelnd erreichte.
Wir hatten alle Spaß an dem Lauf, die Strecke war einmalig, aber auch die Organisation war Spitze. Ein Lob ein die Veranstalter.

Hier unsere Ergebnisse:

15.12.2013 Winterlaufserie Rheinzabern 1. Lauf

10 km und optimale Bedingungen
Die lange Pause seit dem Marathon ist mir richtig schwergefallen. Die Zeit ohne Wettkampf kam mir unendlich lang vor. Aber heute konnte ich endlich wieder loslegen 🙂 Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie es laufen würde nach Marathon und Erholungspause.
Nachdem wir im letzten Jahr bei Regen und eisiger Kälte starteten, war es heute zwar kalt, aber die Sonne lies sich ab und zu schon ein bisschen blicken.
Wie in Maxdorf hatte ich mir vorgenommen, in der ersten Hälfte zu bremsen, um in der zweiten Hälfte das Tempo erhöhen zu können.
Es waren fast 300 Läufer mehr als im letzten Jahr am Start. Entsprechend groß war auch das Gedränge um die beste Startposition. 15 sec benötigte ich schon allein, bis ich die Startlinie überqueren konnte.
Die ersten 2 bis 3 km konnte ich noch nicht mein Tempo finden, da die Läuferschar sehr eng beieinander lief. Nach und nach gab es jedoch immer mehr Lücken, so dass sich das eigene Tempo langsam einpegelte.
Während des Laufes schaute ich mir die bunte Läuferschar um mich herum an. Bei der Laufbekleidung ist inzwischen jede Farbe vertreten. Und die Kleidung variierte trotz 3°C von ganz kurz bis total eingemummt. Ich lief wieder mit dicken Handschuhen, um nicht zu erfrieren 😉
Inzwischen hatte ich die 5 km-Marke in 23:35 erreicht und begann etwas schneller zu laufen. Bis km 8 klappte das ganz gut. Dann begann die letzte lange langsame Steigung und ich schaffte es nicht, das Tempo mehr zu erhöhen. Für die letzten 2 km hatte ich mir vorgenommen, noch mal aufdrehen. Die Beine konnten und wollten noch, aber leider kam ich an die K…grenze und schaffte es nur noch, die Geschwindigkeit zu halten. Also neue Aufgaben für das Training, die Grenze muss unbedingt verschoben werden 😉
Nach 46:13 überquerte ich trotzdem zufrieden die Ziellinie (minus 15 verlorene sec vom Anfang also unter 46:00 😉 ). Damit erreichte ich den 9. Platz in der Altersklassenwertung W50. Auch die anderen meiner Truppe waren mit ihren Zeiten glücklich 🙂
Der heutige Wettkampf hatte viele sehr schnelle Läufer angezogen. Mit einer Zeit von 30:35 wurde sogar der seit 1987 bestehende Streckenrekord gebrochen! Die Schnellste in meiner Altersklasse schaffte die 10 km in 40:41. Auch die Altersklassen darüber hatten super Zeiten. So wurde der 1. Platz in der Altersklasse M80 (!) mit 50:39 erreicht.
Der Lauf hat Spaß gemacht und die sehr gute Organisation überzeugt, immer wieder hierherzukommen (das war immerhin bereits unser 5. Lauf in Rheinzabern).

Der Eindruck täuscht ;) Es gab keinen Glühwein am Ziel. Aber für den heißen Tee waren wir dankbar.

Der Eindruck täuscht 😉 Es gab keinen Glühwein am Ziel. Aber für den heißen Tee waren wir dankbar.

12.10.2013 Gemüselauf in Maxdorf

Letzer Wettkampf zwei Wochen vor Frankfurt
Die Trainingswoche verlief problemlos.
Montag: 43 min langsamer DL
Dienstag: Intervalle 3×3000 m in je 14:30 min
Mittwoch: Kraulkurs
Donnerstag: 13 km und Steigerungen
Freitag: PAUSE 🙂
Samstag: früh 4 km lockeres Laufen und um 15:00 Uhr 10 km-Lauf in Maxdorf.
Nach dem langen Sommer ist es nun der erste Wettkampf mit langem Shirt, da 8°C Kälte.
Ich hatte mir dieses mal kein festes Ziel gesetzt, aber vorgenommen, mein Tempo anfangs unbedingt zu drosseln. Immer wieder nehme ich es mir vor und halte es dann nicht ein. Aber irgendwann muss ich ja mal probieren, anfangs langsamer zu laufen, um in der zweiten Hälfte zu beschleunigen. Vom Training weiß ich, dass ich automatisch schneller werde, sobald ich „warmgelaufen“ bin. Ich startete also gar nicht erst so weit vorn, um nicht von den anderen Läufern mitgerissen zu werden. Nach dem Startschuss ließ ich erst einmal meine Garmin nicht aus den Augen, bis ich mich bei etwa 4:45 min/km einpegelte. Ich hatte das Gefühl, recht gemütlich zu laufen. Ab km 5 erhöhte ich dann vorsichtig das Tempo. Nach ein paar Überholmanövern war die Strecke freier und es wurde einfacher, im eigenen Tempo zu bleiben. Aufgrund des vielen Regens an den Tagen zuvor war der Waldboden teilweise aufgeweicht, auch gab es Wurzeln auf dem Weg. Daher war es mit freier Sicht auf den Weg sicherer zu laufen. Zeitweise lies ich mich von einem Läufer ziehen, bis ich überholt hatte und mich an den nächsten hing. Ich fühlte mich weiterhin gut. Außerdem vermied ich es dieses mal, ständig zu rechnen, welche Zeit ich schaffen könnte. Die letzten 2 km waren wir eine Gruppe von sechs Läufern, die gleichmäßig schnell liefen und fast bis zum Ziel so durchhielten. Nach 45:43 min sprintete ich durch das Zieltor.
Es war ein angenehmer Waldlauf. Mit dem Ergebnis war ich natürlich sehr zufrieden. Ich hatte mir vorher weniger Stress gemacht, war nicht am Limit gelaufen, fühlte mich auch danach sehr gut und hatte trotzdem eine für mich super Zeit 🙂 In der Altersklasse W40 erreichte ich damit den 4. Platz 🙂
Aber das schönste am Maxdorfer Gemüselauf ist die Siegerehrung mit Tombola. Jeder Sieger erhält einen prall gefüllten Gemüsekorb. Bei der Tombola werden unzählige Gemüsekörbe verlost und die Mannschaften mit den meisten Teilnehmern erhalten ebenfalls noch einen Sack voller Kohl. Felix aus unserem Verein war die Glücksfee bei der Tombola und verhalf Einigen unserer 20 Starter zu einem gesunden Wochenende 😉
Jetzt habe ich vor lauter Begeisterung über den Lauf ganz vergessen, dass die Woche noch gar nicht zu Ende ist. Morgen erwartet mich der letzte lange Lauf vor dem Marathon.

Langer Sonntagslauf – Generalprobe vor dem Marathon
Perfektes Laufwetter! Kühl und Sonnenschein, ein wunderschöner Herbsttag. Zu unserem langen Lauf starteten wir heute nur zu Zweit. Der Dritte im Marathon-Bunde wollte heute mal einen ruhigen Lauf, ohne schwatzende Mitläufer (oder meinte er Mitläuferin?) 😉 Wir starteten in Richtung Rheinau, liefen am Groß-Kraftwerk Mannheim vorbei durch den Neckarauer Wald mit kurzer Pause am Strandbad Mannheim. Dann weiter am Rhein entlang, über die Reißinsel durch den Waldpark. Vom Rhein aus ging es durch die Stadt auf die andere Seite zum Neckar in Richtung Seckenheim. Der Sonnenschein hatte Läufer, Spaziergänger und viele Tiere herausgelockt. Alle wollten noch einmal den herrlichen Tag genießen. So auch wir. Wir genossen den Tag und den Lauf und hatten kaum Probleme, die 30 km durchzuhalten. Ein bisschen müde Beine, ich wie immer hungrig, aber ansonsten lief es einfach Klasse. Ich kann also nun beruhigt in die wohlverdiente ruhige Phase vor dem Marathon starten. Das tat ich dann auch mit einem entspannenden Bad 🙂 Jetzt bleiben noch 2 Wochen Aufregung und Spannung.