… so sah der heutige Lauf aus. Es war ein wunderschöner Halbmarathon – klasse Strecke, alles sehr gut organisiert und begeistertes Publikum.
Ich hatte mir vorgenommen, zügig, aber nicht volles Tempo zu laufen. Und das hat funktioniert. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut gefühlt, auf die Steigungen habe ich mich sogar gefreut, die liegen mir mehr als das Bergablaufen.
Mit der Endzeit 1:52:55 (Ø Pace 5:13) bin ich sehr zufrieden, vor allem, weil ich keinerlei Probleme wie sonst hatte. Es war nur einfach toll 🙂
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Mein längster Trainingslauf
Einmal Weißer Stein und zurück
Da müssen wir hin:
35 km in 3:42:20 mit 548 m positivem Höhenunterschied … der Lauf von Seckenheim zum Weißen Stein war sehr schön, bergauf fühlte ich mich super … bergab mag ich aber gar nicht. Die letzten 10 km waren sehr anstrengend und die Regeneration dauerte eine Weile. Am Dienstag war dann nur gemütliches Training möglich, an Tempo war nicht zu denken. Allerdings ging dem langen Lauf auch ein langer Tanzabend voraus, ich darf also durchaus k.o. sein 😉
Nun bin ich auf den HM am Sonntag in Heidelberg gespannt, die Strecke ist sehr schön, aber das Wetter will nicht mitspielen …
Die Motivation kommt zurück
… Nach dem Marathon in Kandel war meine Lauflust etwas abgeschwächt, ich merkte bei jedem Training noch den anstregenden Lauf in den Beinen. Aber seit dieser Woche scheint es wieder aufwärts zu gehen und sofort ist die Motivation wieder groß 🙂 Die Intervalle diese Woche (6 x 1000 m) und Pyramide (2 x 1-2-4-2-1 min) liefen ohne Probleme.
Heute ging es wieder bergauf und bergab, für den HM in Heidelberg und den Rennsteig ist ja noch einiges zu tun. Unterwegs hatten wir einen Abzweig verpasst, so dass es am Ende 26,81 km mit 868 hm auf der Garmin waren.
Und das hier nach 26 km:
Ob ich dann morgen den Löwenlauf noch schaffe …
Was macht der Lauftreff an einem verregneten Sonntag?
Heidelberg Neckar – Philosophenweg – Thingstätte – Weißer Stein und zurück
Die Runde ist eine meiner Lieblingsstrecken, deshalb ist sie auch unter
Die besten Laufstrecken
zu finden (bei „schwer“).
Die Laufstrecke kann man beliebig abwandeln, verlängern oder verkürzen. An jeder Kreuzung gibt es mehrere Möglichkeiten.
Gelaufen wird vorrangig im Wald. Wer zeitig unterwegs ist, hat die Wege für sich allein.
Aufgrund unserer guten Laune auf dem Foto kann man gar nicht sehen, wie kalt es eigentlich war und dass wir vom Regen total durchnässt waren. Auf dem Weg zurück nahm der Regen erst mal noch zu und ich hätte dringend Handschuhe gebraucht. Ansonsten war es ein angenehmer Lauf, keinerlei Probleme. Vielleicht war das noch ein besonderer Trainingseffekt vom Brüder Grimm Lauf 🙂
Auch am 19. April 2015 zum Weißen Stein unterwegs. Die Strecke gibts auch mit Schnee: Januar 2014.
Odenwaldlauf
12. Lecher Höhenhalbmarathon und Fitnesslauf
Regenlauf mit Schlammschlacht
Die ganze Woche waren wir im Regen, bei Wind, bei Kälte, im Schlamm unterwegs. Daher hätte es wohl nichts gebracht, wenn beim heutigen Lauf der Regen ausgeblieben wäre. Für Sonne hatten wir schließlich gar nicht trainiert.
Also: es regnete. Und es hatte die ganze Nacht geschüttet, so dass die Trails ordentlich aufgeweicht waren. Und damit es so richtig schlammig wird, sind auch noch die Kühe überall durchgetrampelt.
Wir hatten damit die allerbesten Bedingungen für einen tollen Lauf. 38 Teilnehmer starteten beim Fitnesslauf über 13,6 km mit ca. 800 hm und 206 Läufer beim Höhenhalbmarathon mit 21,9 km und ca. 1000 hm.
Nach dem Start ging es sofort bergauf. Da es wirklich hart ist, sofort mit Steigungen zu beginnen, hatten die Veranstalter ausdauernde Pacemaker eingesetzt. Eine Herde Kühe trottete auf die Laufstrecke und lief mit uns mit. Ein bisschen mulmig war mir schon, ich wollte nicht von einer Kuh zerquetscht werden. Aber die waren ganz friedlich.
Zum Glück geht es nach einer Steigung immer auch wieder abwärts, so dass die Waden etwas lockerer wurden. Doch auch bergab will gelernt sein, zu ambitioniertes Tempo oder falsche Schrittlänge können schnell im Sturz enden. Die nachfolgende Steigung bei der Bodenalpe bewältigten die meisten nur noch gehend. Es war steil und rutschig. War da eigentlich ein Weg? Der Aufstieg über die Wiese schien unendlich lang und endete auf einem befestigten Weg – der sich auch wieder bergauf schlängelte. Ganz kurz ließ sich da auch mal die Sonne sehen. Recht schnell wurde diese aber vom Regen abgelöst, und mit zunehmender Höhe wurde es immer kälter. Ich war glücklich über Handschuhe und Regenjacke.
Weiter oben trennten sich die Laufstrecken. Nur wenige bogen auf die Fitnessstrecke ab. Als ich einen kleinen Durchhänger hatte, feuerten mich ein paar Wanderer an und sagten mir, dass nur zwei Frauen vor mir liefen. Ja dann – Kräfte sammeln und keine Frau mehr vorbeilassen. Das hielt ich auch durch – unterstützt von Anfeuerungsrufen der Wanderer und später den Lechern. Ich strahlte schon lange vor dem Ziel, keine Verfolgerin war zu sehen, ich hatte es also geschafft. Ins Ziel lief ich wie im Camp geübt: lächelnd, glücklich, mit hochgerissenen Armen und einem Freudensprung.
Und das beste: alle Läufer aus dem Camp bewältigten die schwierige Strecke und kamen unverletzt ins Ziel 🙂
(Und natürlich danke an alle vom Nachbartisch, die so fest an mich geglaubt und mir die Daumen für einen vorderen Platz gedrückt haben.)
Tolle Pokale für Andreas, 3. Platz Männer beim Fitnesslauf in 1:16:50 / Martin 1. Platz beim HM in der AK Männlich Plus in 1:48:04 / ich 3. Platz Frauen beim Fitnesslauf in 1:31:15
Dritter Lauftag im Camp
Jedes Wetter ist Laufwetter
Ich habe heute früh mal den „Hell und Wach“-Morgenlauf ausfallen lassen, gibt ja noch genug Läufe 😉
Um zehn war Treffpunkt für verschiedene Strecken auf den Weg zu den Walsern. Ich schloss mich der mittleren Gruppe an.
Wir liefen eine wunderschöne Strecke über 11,64 km, es regnete immer wieder. Aber wir sind ja Läufer, schlechtes Laufwetter gibt es nicht. Da alle gut gelaunt waren, ist das wohl auch so 🙂
Kühe säumten unseren Weg, es gab wunderbare Ausblicke in den Bergen, ganz kurz schaute die Sonne mal durch die Wolken, und ich habe heute blauen Enzian entdeckt 🙂
Positiver Höhenunterschied: 593 m
Negativer Höhenunterschied: 628 m
Min. Höhe: 1.420 m
Max. Höhe: 1.814 m
Durchnässt kehrten wir in die Bodenalpe ein. Dort stärkten wir uns bei einer leckeren Brotzeit mit Speck, Schinken, Käse … und erfuhren bei einem Vortrag mehr über das Leben der Walser.
Der Regenlauf zurück nach Lech war nur kurze 4,9 km. Da blieb natürlich keine andere Wahl – wir mussten zum Abschluss dringend in die Sauna 😉