Archiv der Kategorie: Berglauf

Zwei-Seen-Lauf in Afritz

Toller Traillauf
Eigentlich war im Urlaub nur der Wörthersee-Halbmarathon geplant. Aber dann standen noch der Zwei-Seen-Lauf und der Klopeinerseelauf zur Diskussion. Der Lauf um die beiden Seen, den Afritzer und den Feldsee, sagte mir mehr zu. Bergauf und bergab fand ich interessanter. So entschieden wir, an allen drei Läufen teilzunehmen.
Heute starteten wir in Afritz am See bei kühlem sonnigen Wetter. Das Teilnehmerfeld für die 12 km war überschaubar.
Nach knapp 400 m kam bereits die erste Steigung. Das Feld splittete sich gleich auf in Bergläufer und Berggeher. Nach bereits kurzer Zeit war man auf dem Trail allein. Ab und zu, wenn es bergauf ging, erspähte ich von weitem noch den Läufer vor mir.
Die Abwechslung war toll, die Strecke anspruchsvoll. Waldwege mit vielen Wurzeln, Schotterwegen, dann wieder nasse Wiesen, Übersteige, kleine Bäche … alles war dabei. Die Steigungen konnte ich gut meistern. Bergab erholte ich mich wieder, da es mir zum schnell abwärts Laufen zu rutschig war. Ich genoss den Lauf, so dass ich mich zwischendurch beim Träumen erwischte.
Bei Kilometer 10 kam meiner Meinung nach die letzte Steigung und ich zog an, aber einen dreiviertel Kilometer ging es dann doch noch mal kurz bergauf. Zügig lief ich danach bis zum Ziel durch und finishte nach 1:10:11. Allerdings waren es laut meiner Garmin nur 11,43 km.
Diese Zeit sicherte mir den 2. Platz bei den Frauen.
Der schnellste Läufer meisterte die Strecke heute in 47 min. Tolle Zeit für einen Traillauf. Die schnellste Frau erreichte nach einer Stunde das Ziel.
Ich bin froh, dass wir uns kurzfristig noch für die Teilnahme entschieden hatten. Abwechslungsreiche, anspruchsvolle Strecke und gute Organisation machten den Lauf zu einem Erlebnis. Gerne nehme ich hier wieder teil.

Profil Zwei-Seen-Lauf um den Afritzer und den Feldsee

Lauftstrecke mit Start und Ziel in Afritz am See um den Afritzer See und den Feldsee

Statt Nebelhorn nach Wilhelmsfeld

Statt 1400 Höhenmeter nur 173 hm
Nach den Schlechtwetter-Meldungen am Nebelhorn entschieden wir uns schweren Herzens gegen den Nebelhornlauf und hoffen auf nächstes Jahr.
Ich war enttäuscht, dass es wieder nicht klappte. Aber Zelten bei Regen und Lauf bei dichtem Nebel zum Gipfel klang nicht wirklich prickelnd. Also stöberte ich in unserem Laufkalender … und kurzentschlossen fuhren wir Sonntag Morgen nach Wilhelmsfeld zum Kerwelauf. Wenigstens ein paar Höhenmeter wollten wir.
Obwohl nur wenige Läufer starteten, gab es die Wahl zwischen 6,4 km, 10 km und Halbmarathon. Alles war gut organisiert, die Strecke vorrangig im Wald.
Start war an der Odenwaldhalle, ca. 1 km war Zeit zum Einlaufen. Dann geht es stetig bergauf bis zum höchsten Punkt der Strecke, dem Prinzensitz. Da war ich in meinem Element.
Die zweite Hälfte ging es schon wieder abwärts. Allerdings kurz vor dem Ende noch mit einer Steigung, ganz so leicht sollte das Ziel dann doch nicht erreicht werden.
Der Lauf gefiel mir, vielleicht klappt es nächstes Jahr wieder, dann vielleicht der HM.
Schade, dass nur ca. 200 Starter kamen. Der Lauf ist auf alle Fälle empfehlenswert.

Höhenprofil des 10 km-Laufes. Start bei 365 m ü. NN. Höchster Punkt der Strecke 499 m ü. NN

Für den 3. Platz Gesamt Frauen gab es dann noch einen Pokal und Blumen 🙂

Brüder-Grimm-Lauf vom 09. bis 11. Juni 2017

Zum dritten mal dabei bei den Märchen-Etappen von Hanau nach Steinau

Ausführlicher Bericht aus 2015
Bericht aus 2016

Vor dem ersten Start
Wie immer dabei: Beate, Gerhard zum 3. Mal und Rüdiger zum 2. Mal

1. Rotkäppchen-Etappe, Freitag, Start 17:30 Uhr
Nach langer Vorfreude auf dieses Event starteten wir am Freitag zur ersten Etappe mit den Märchen der Gebrüder Grimmm. Die Strecke war etwas verändert. Wir durften nun viel mehr im Wald laufen. Passte auch gut zur Rotkäppchen-Etappe 😉 Unterwegs überraschte uns ein Gewitter, so dass wir alle bereits geduscht im Ziel ankamen.
Strecke: 15,09 km mit 57 hm (nach meiner Uhr)
Zeit: 1:16:38

Rotkäppchen-Etappe vom Marktplatz in Hanau zur Bulau-Halle in Niederrodenbach

Mehrere Shuttle-Busse sorgten für die Verbindung zwischen den Etappen und den Transport unserer Sportsachen

2. Dornröschen-Etappe, Samstag, Start 9:30 Uhr
Gut gelaunt ging es auf den Weg. Die Sonne war bereits wach und hatte die Anwohner geweckt, die uns eifrig anfeuerten.
Strecke: 13,57 km, 189 hm (meine Messung)
Zeit: 01:11:41

Dornröschen-Etappe von der Bulau-Halle Niederrodenbach nach Neuenhaßlau

Wohlverdienste Pause nach der 2. Etappe

Große Wäsche 😉

3. Schneewittchen-Etappe, Samstag, Start 16:30 Uhr
Bei herrlichem Wetter hatten wir uns ausgeruht und gestärkt. Fleißige Helfer hatten dafür gesorgt, dass es Kaloriennachschub gab. Inzwischen waren die Beine schon etwas schwerer. Ich startete gemeinsam mit Julia und Donatha, die ich bereits im ersten Lauf kennengelernt hatte. Beide waren zum ersten Mal dabei und total begeistert.
Strecke: 16,22 km mit 134 hm (nach meiner GARMIN)
Zeit: 1:28:02

Schneewittchen-Etappe von Neuenhaßlau zum Stadion in Gelnhausen

4. Frau Holle-Etappe, Sonntag, Start 9 Uhr
Das Aufstehen fiel heute schon etwas schwerer und die Beine waren nicht mehr ganz fit. Trotz allem freuten wir uns auf die nächste Etappe. Zum Glück schickte Frau Holle keinen Schnee, sondern ließ die Sonne scheinen. Die Temperatur stieg allerdings recht schnell, so dass der Lauf noch anstrengender wurde. Im Wald jedoch war es sehr angenehm zu laufen. Wir schafften es sogar, alle Steigungen ohne Gehpausen durchzuhalten.

Gemeinsamer Zieleinlauf

Strecke: 16,88 km und 370 hm (gemessen von meiner GARMIN)
Zeit: 1:34:36

Frau Holle-Etappe von Gelnhausen zur Sporthalle in Wächtersbach

5. Hänsel und Gretel-Etappe, Sonntag, Start 15:30 Uhr

Start am Burgring in Bad Orb mit Julia und Donatha

Start am Burgring in Bad Orb mit Julia und Donatha

Buh, auf zur letzten und schwierigsten Etappe. Zum Einlaufen war nicht viel Zeit, bald ging es bergauf. Aber nach vier Etappen waren wir warmgelaufen und meisterten auch diese Steigungen ohne Gehpausen. Es war das erste mal, dass ich mich durchbiss und alles laufend schaffte. Auch die letzte Etappe lief ich gemeinsam mit Julia. Das machte das Durchhalten einfacher. Wir hatten das selbe Tempo und konnten uns so gegenseitig motivieren. Das erleichterte vor allem den letzten Teil dieser Etappe, der sich bei praller Sonne durch das Tal zog. Der Zieleinlauf brachte jedoch Entschädigung für den harten Lauf. Nach der letzten Kurve ging es – bergauf – in die Zielgerade, dicht gesäumt von Zuschauern, die uns lautstark empfingen.
Alle fünf Etappen erreichten Julia und ich gemeinsam das Ziel 🙂
Strecke: 17,30 km mit 206 hm
Zeit: 1:40:48

Hänsel und Gretel-Etappe vom Burgring in Bad Orb zum Rathaus in Steinau

Glückliche Finisher 🙂
Beate auf den 3. Platz ihrer AK
Peter auf den 4. Platz seiner AK

mit Kalli, dem ältesten Teilnehmer des Brüder-Grimm-Laufes

Statistik:
388 Finisher über alle Etappen
ca. 80 km mit 960 hm
Gesamtzeit Erster: 04:54:00
Meine Gesamtzeit 07:11:45, 8. Platz in der W50, 146. Platz gesamt

SAS Halbmarathon Heidelberg – Höhenmeter inklusive

Wunderschöner entspannter Lauf
… letztes Jahr mit kurzem Schneeschauer, in diesem Jahr mit Sonne satt 🙂
Auf den Lauf hatte ich mich schon lange gefreut, wunderschöne Streckenführung mit viel Abwechslung und Höhenmetern. Nachdem ich am Wochenende vor drei Wochen meine Grenzen überschritten hatte und meine Beine sich dafür längere Zeit beschwerten, ging ich es heute ruhiger an. Ziel war einfach entspannt laufen und die Strecke genießen.
Die Sonnenstrahlen schafften es, bei Läufern und Zuschauern beste Stimmung herauszulocken. Schon in den Startblöcken waren alle gut drauf. Moderation und Musik (wie Hightway to Hell) halfen ordentlich nach. Respekt und tobenden Ablaus erhielten schon jetzt die ältesten Starter: 82 Jahre die älteste Läuferin, 83 Jahre der älteste männliche Starter!
Die ersten 7,5 km waren noch flach mit Sightseeing durch Heidelberg (Friedrich-Ebert-Anlage – Sofienstraße – Hauptstraße – Marktplatz – Steingasse – Alte Brücke – Neuenheimer Landstraße – …). Dann ging es aufwärts auf dem Philosophenweg. Am Ende des Anstiegs gab es Gänsehautfeeling pur. Wir liefen durch eine enge Gasse von dicht gedrängten Zuschauern, die uns Läufer umjubelten und anspornten. Die erste Steigung war bereits gemeistert.
Weiter ging es bergauf und bergab durch den Wald in Richtung Ziegelhausen. Dort überquerten wir nach ca. 15 km wieder den Neckar über die Ziegelhäuser Brücke in Richtung Schlierbach. Die nächsten Steigungen warteten schon auf uns. Bis zum Schloss bei ca. 19,5 km ging es immer wieder aufwärts. Danach begann der Lauf abwärts in die Stadt, wo uns Massen von Zuschauern erwarteten. Die Gänsehaut blieb nun bis zum Zieleinlauf – Wahnsinnsstimmung bis zum Ende, Begeisterung und Jubel von allen Seiten, einfach unbeschreiblich toll. Unsere „Fankurve“ am Kornmarkt motivierte noch einmal für die letzten Meter über die Hauptstraße zum Ziel am Universitätsplatz.
Strahlend lief ich nach 1:56:16 h ins Ziel, absolut glücklich nach dem herrlichen Lauf.

Strecke vom SAS HM Heidelberg


Höhenprofil beim Halbmarathon in Heidelberg
Start bei 122 m ü. NN, ZIel bei 114 m ü. NN
höchster Punkt bei 270 m ü. NN
gemessen von meiner GARMIN: 470 m pos. Höhenunterschied und 492 m neg. Höhenunterschied

Schon erwartet an der „Fankurve“

Glückliche Finisher

Der SAS HM in Heidelberg rückt näher

Am 30. April wollen wir wieder beim Halbmarathon in Heidelberg starten. Die Strecke ist wunderschön, die Höhenmeter machen sie noch reizvoller. Daher gibt es einen Sonntag im Monat Bergtraining, um nicht schon am Philosophenweg zu scheitern.
Wie es sich für einen Sonntag Morgen gehört, hatten wie wunderbares Frühlingswetter. Dann ist doch so ein Sonntagslauf doppelt schön. Unsere Lieblingsstrecke beginnt in Schriesheim Weittal – Ursenbacher Höhe – Eichelberg – Wilhelmsfeld – Teltschikturm – Weißer Stein – Ende an der Talstraße Schriesheim. Am Teltschikturm gab es extra Training: 36 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 36 m Höhe.
Trainingsstrecke: 21 km
Postitiver Höhenunterschied: 686 m

Mit dabei beim 44. GutsMuths-Rennsteiglauf am 21. Mai 2016

Marathon mit Rennsteiglied und Schneewalzer
Nach anstrengender Vorbereitung und großem Respekt vor dem Rennsteiglauf ging es bereits am Vortag nach Thüringen. Wir hatten uns für den „normalen“ Marathon entschieden mit Start in Neuhaus am Rennweg und Ziel Schmiedefeld. Daher holten wir zunächst unsere Unterlagen am Startort, aßen Thüringer Klöße mit Roulade statt Pasta und genossen die tolle Stimmung. Beim Tanz stimmten wir unsere Muskeln schon mal auf den bevorstehenden Lauf ein.
Danach fuhren wir nach Schmiedefeld, um das Auto für den nächsten Tag abzustellen. Hm, man hätte den Parkplatz vorreservieren können, es war bereits alles voll mit Autos, Wohnmobilen, dazwischen Zelte und Grills. Aber wir durften uns dann doch noch ein Plätzchen am Rande suchen.
Am nächsten Morgen mussten wir gegen 5 Uhr aus dem Bett, um dann den Shuttle nach Neuhaus zu erreichen. Die Fahrt zu den verschiedenen Startorten war super organisiert, Shuttlebusse sammelten überall Läufer ein. In Schmiedefeld war dann gleich wieder ordentlich Stimmung, sogar der Grill für die Thüringer Bratwurst wurde schon angeheizt.
Dann ging es zum Startbereich. Vorsichtshalber reihten wir uns weit hinten ein. Ein Hubschrauber kreiste über uns und filmte die großartige Atmosphäre beim Singen des Rennsteigliedes und Schunkeln zum Schneewalzer. Wir freuten uns auf den Startschuss. Stimmung und bestes Rennsteigwetter sorgten dafür, dass wir entspannter losliefen als gedacht. In gemütlichem Tempo trabten wir gemeinsam mit 3.091 Marathonis (690 Frauen und 2.401 Männer) los. Und dann ging es gleich erst mal bergauf. Geübt auf Strecken zum Weißen Stein und auf dem Philosophenweg in Heidelberg ließen wir uns dadurch aber nicht abschrecken.
Nachdem wir zunächst auf Asphalt unterwegs waren, war bald gemütlich vorbei. Der Untergrund wechselte danach ständig, mal stolperte man über Wurzeln, dann wieder über Steine auf den Schotterwegen. An Abwechslung fehlte es da jedenfalls nicht. Freudige Überraschung gab es für mich bei der ersten Getränkestation: es gab hier schon Cola. Die Verpflegung auf der Strecke war ganz anders als gewohnt, nix mit Gels, sondern Obst, Schnittchen mit Käse und Wurst, Haferschleim … ich fühlte mich bestens versorgt, da ich mit den Gels nicht klarkomme. Mein Magen war jedenfalls mit Cola, Haferschleim, Zitronenscheiben und Brot zufrieden.
Die teilweise engen Wege mit vielen Stolperfallen sorgten dafür, dass immer mal wieder jemand stürzte. Bei Kilometer 9,5 war ich dann auch dran. Zum Glück gab es nur ein paar Schrammen und gleich auch hilfreiche Läufer. Okay, damit war aber der Sturz schon mal abgehakt 😉
Nach 18,3 km erreichten wir den Eselsberg bei Masserberg, mit 841,5 m den höchsten Punkt der Marathonstrecke. Wir nahmen uns Zeit, die Atmosphäre hier zu genießen, schlürften Haferschleim, schwatzten mit Zuschauern … der Lauf machte einfach Spaß. Nach der Halbmarathonmarke gab es den ersten Stau. Der enge steile Weg bergab war mit Wurzeln und Steinen gepflastert, so dass einige nur sehr vorsichtig abwärts gingen. Der anspruchsvolle, ständig wechselnde Untergrund der Strecke war eine größere Herausforderung als die Steigungen. Diese hatte ich bisher alle laufend bewältigt und hatte vor, das bis zum Ende auch beizubehalten. Den Erzählungen nach sollte jedoch noch eine „schlimme“ Steigung kommen. Und das irgendwann nach 30 Kilometern, wo der Marathon eigentlich erst losgeht.
Kurz vor km 32 musste ich mein Vorhaben aufgeben, alles bergauf zu laufen und schnaufte gehend mit allen anderen den steinigen Weg bergauf. Durch den ständigen Wechsel von bergauf-bergab konnten sich die müden Muskeln immer wieder erholen, während dann andere gefordert wurden. Die Trails waren auch für Füße und Knie eine extra Herausforderung.
Nachdem auch diese Steigung bewältigt war, gab es einen kurzen Uhrenvergleich … bisher waren wir nicht nach Zeit gelaufen, aber jetzt war das Ziel langsam absehbar. Viereinhalb Stunden wären schon cool. Ich überschlug kurz Strecke und verbliebene Zeit und entschied, ab jetzt etwas mehr Gas zu geben. Vorsichtig legte ich los. Kein Muskel streikte, meinem Magen ging es auch gut, der Haferschleim hat wohl gut gewirkt 😉 Von nun an lief ich durchgängig auch alle Steigungen. Ich freute mich, dass die Kilometer vorbeiflogen, konnte aber auch noch die Stimmung der Zuschauer in mich aufnehmen. Kein abwesendes Schleppen auf den letzten Kilometern wie sonst. Ich war jetzt schon glücklich, obwohl noch gar nicht im Ziel. Und das konnte man nur bergauf erreichen. Das war schon hart, im letzten Kilometer noch mal eine Steigung zu bewältigen … und zu guter Letzt noch eine dreiviertel Runde um den Sportplatz. Geschafft, geschafft … mit hochgerissenen Armen rannte ich durch den Zielbogen. Ich war unheimlich glücklich, den Rennsteiglauf in der Tasche zu haben, und mir ging es danach auch noch so richtig gut.
Alle, die mir zuvor immer wieder vom Rennsteig erzählt hatten, hatten nicht übertrieben. Der Rennsteig hat uns überzeugt, toller Lauf, super Atmosphäre, einmalige Verpflegung, perfekte Organisation, … die Stimmung war einfach phantastisch … vorher, mittendrin und danach.
Danke an alle Organisatoren und Helfer, die dafür gesorgt haben, dass dieser Marathon ein unvergessliches Erlebnis für mich werden konnte.

Gesamtzeit: 4:30:29
Gesamtplatz Frauen: 176
AK-Platz: 41

Erstausstattung zum Rennsteiglauf:
2016-05-21_Erstausstattung_Rennsteiglauf
Es geht los:
2016-05-20_Start_Rennsteiglauf
Höchster Punkt bei 18.3 km erreicht:
2016-05-20_18,3km_Rennsteiglauf
Gepäckaufbewahrung:
2016-05-20_Gepäck_Rennsteiglauf
Im Ziel:
2016-05-21_Ziel_Rennsteig_klein
Zieleinlauf unseres Supermarathonis:
2016-05-21_ZielHarald_Rennsteiglauf
Stimmung nach dem Lauf am Abend:
2016-05-20_Stimmung_Rennsteiglauf

Zum Üben für nächstes Jahr:
Das Rennsteiglied
Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durch das Land,
den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand.
Ich bin ein lustger Wandersmann, so völlig unbeschwert,
mein Lied erklingt durch Busch und Tann, das jeder gerne hört.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

Durch Buchen, Fichten, Tannen so schreit ich in den Tag,
begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag.
Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt’s zurück.
Den Rennsteig gibt’s ja nur einmal und nur ein Wanderglück.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

An silber klaren Bächen sich manches Mühlrad dreht,
da rast ich wenn die Sonne so glutrot untergeht.
Ich bleib, so lang es mir gefällt und ruf es allen zu:
Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find ich meine Ruh.

Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich verlangen,
Thüringer Wald nur nach Dir.

Musik: Herbert Roth, Text: Karl Müller
Das Rennsteiglied 1981

2016-05-21_Rennsteiglied

Der Rennsteig rückt näher

Vorletzer Langer Trainingslauf
In 3 Wochen sind wir bereits auf dem Rennsteig unterwegs. Ich hoffe, wir sind gut vorbereitet.
Heute gab es noch einmal 26 km mit 850 hm. Mehr schafften wir einfach nicht. Der Halbmarathon von letzter Woche steckte noch in den Beinen. Aber bei perfektem Laufwetter durch den Wald war es ein wunderschöner Lauf: Große Runde mit Start in Dossenheim Nähe Schauenburg – Schriesheim – Weites Tal – Eichelberg – Wilhemlsfeld – Teltschikturm – Weißer Stein – Dossenheim. Am Teltschikturm gab es zusätzlich einen Treppenlauf für uns: 192 Stufen aufwärts. Von 529,5 hm ging es bis zur Aussichtsplattform noch einmal 36 m höher. Von oben konnten wir dann das nächste Ziel – Weißer Stein – sehen.
Unterwegs entdeckten wir wieder neue Wege, lange Läufe sind immer spannend 🙂

SAS Halbmarathon Heidelberg am 24.04.2016

2016-04-24_Strecke2016-04-24_Höhenprofil
… so sah der heutige Lauf aus. Es war ein wunderschöner Halbmarathon – klasse Strecke, alles sehr gut organisiert und begeistertes Publikum.
Ich hatte mir vorgenommen, zügig, aber nicht volles Tempo zu laufen. Und das hat funktioniert. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut gefühlt, auf die Steigungen habe ich mich sogar gefreut, die liegen mir mehr als das Bergablaufen.
Mit der Endzeit 1:52:55 (Ø Pace 5:13) bin ich sehr zufrieden, vor allem, weil ich keinerlei Probleme wie sonst hatte. Es war nur einfach toll 🙂

Mein längster Trainingslauf

Einmal Weißer Stein und zurück
Da müssen wir hin:
2016-04-17_Blick Weißer Stein
35 km in 3:42:20 mit 548 m positivem Höhenunterschied … der Lauf von Seckenheim zum Weißen Stein war sehr schön, bergauf fühlte ich mich super … bergab mag ich aber gar nicht. Die letzten 10 km waren sehr anstrengend und die Regeneration dauerte eine Weile. Am Dienstag war dann nur gemütliches Training möglich, an Tempo war nicht zu denken. Allerdings ging dem langen Lauf auch ein langer Tanzabend voraus, ich darf also durchaus k.o. sein 😉
Nun bin ich auf den HM am Sonntag in Heidelberg gespannt, die Strecke ist sehr schön, aber das Wetter will nicht mitspielen …
2016-04-17_35km-Lauf
2016-04-17_35km-Lauf_Profil

Die Motivation kommt zurück

… Nach dem Marathon in Kandel war meine Lauflust etwas abgeschwächt, ich merkte bei jedem Training noch den anstregenden Lauf in den Beinen. Aber seit dieser Woche scheint es wieder aufwärts zu gehen und sofort ist die Motivation wieder groß 🙂 Die Intervalle diese Woche (6 x 1000 m) und Pyramide (2 x 1-2-4-2-1 min) liefen ohne Probleme.
Heute ging es wieder bergauf und bergab, für den HM in Heidelberg und den Rennsteig ist ja noch einiges zu tun. Unterwegs hatten wir einen Abzweig verpasst, so dass es am Ende 26,81 km mit 868 hm auf der Garmin waren.
2016-04-09_Lauf_Schriesheim2016-04-09_Lauf_Schriesheim_
Und das hier nach 26 km:
2016-04-09_Lauf_Schriesheim_Treppe
Ob ich dann morgen den Löwenlauf noch schaffe …