Archiv der Kategorie: Marathonvorbereitung

Bienwald-Halbmarathon in Kandel

Halbmarathon 3 Wochen vor Freiburg
Die Trainingswoche begann neben der Resterkältung mit einer Migräne 🙁 Das bedeutete wieder Laufpause. So startete ich erst am Mittwoch mit einer Laufeinheit, Donnerstag dann mit Tempotraining. Ein bisschen vorbereitet wollte ich schon auf den Halbmarathon sein.
Zum Trost zeigte sich der Sonntag für unseren Halbmarathon mit wunderbarem Frühlingswetter. Am Morgen waren noch Minusgrade, die Pfützen gefroren. Aber die Sonne kämpfte schon dagegen an. Das erschwerte natürlich die Kleidungsfrage. Ich als Frostbeule hatte wieder 3 Schichten an. Aber meine Trainingspartner legten einfach fest, was ich auszuziehen hatte. Mit zunehmenden Temperaturen beim Lauf war ich ihnen natürlich dankbar. Nur die Handschuhe durften noch nicht fehlen.
Wir starteten alle das erste mal in Kandel. Es war also noch alles neu und spannend. Nachdem wir zu Viert angereist waren, trafen dann unerwartet noch zwei weitere Läufer aus dem Lauftreff ein. Und ich sah noch überraschend Florian und Roland aus dem Lech-Laufcamp sowie einen Arbeitskollegen.

6 x SV 98/07 Seckenheim

6 x SV 98/07 Seckenheim


Ich hatte mich entschieden, mit 5er Pace loszulaufen und dann durchgängig unter 5:00 zu bleiben. Und auch dieses mal klappte das ganz gut. Obwohl am Anfang die Läuferdichte noch recht groß war, gab es nicht zu viel „Stau“. Wir hatten uns im entsprechenden Zeitblock eingeordnet – Marathonis und Halbmarathonis starteten gemeinsam. So passte das Anfangs-Tempo auch gut und bereits nach 1,5 km pegelte sich das Tempo bei den meisten ein und es gab kein Gedrängel mehr. Kurz nach km 3 und km 6 wurden die Beine mal kurz schwer, eigentlich wie immer, aber kein Problem. Ich lief zwischen 4:45er und 4:50er Pace und dachte immer nur, einfach das Tempo bis zum Ende durchhalten. Es schien, als sollte das auch kein Problem werden. Auf der laaaangen Geraden nach etwa 9 km wurde es etwas kurzweilig, da die Halbmarathonis bei ca. km 12 wenden mussten und die lange Gerade wieder zurückliefen. So sah ich auf dem Hin- und Rückweg Bekannte jeweils auf der Gegenseite.
Nach 16 km merkte ich, dass es schwerer wurde, mit der Pace weiterzulaufen. Nach 18 Kilometern musste ich dann etwas bremsen. Seitenstechen, schwere Beine und mein Magen beschwerte sich. Ich hatte meine Gelchips im Auto liegenlassen, die ihn beruhigen sollten, blöder Fehler. So kämpfte ich mal wieder die letzten Kilometer. Ich sagte mir nur, wenn ich weiter schnell laufe, bin ich schneller im Ziel. Andererseits: nach Erkältung und verkürztem Training kann man keine PB erwarten. Also einfach zufrieden sein, dass es letztendlich – immerhin 18 km – super lief.
Das Zieltor passierte ich ziemlich fertig nach 1:43:46 (Platz 5 in der Ak). Die erste in meiner Ak schaffte den Halbmarathon in unglaublichen 1:34:42.
Als Andenken habe ich mir einen Sonnenbrand im Gesicht mitgenommen.

Nachdem ich vorher etwas skeptisch war, in Kandel zu starten, hat es mir doch gut gefallen. Die Organisation war super und die Strecke gar nicht so langweilig wie ich gehört hatte. Wahrscheinlich aufgrund des schönen Wetters standen auch mehr Zuschauer an der Strecke.

Das Ergebnis in dieser Woche waren 46,6 km. Nur noch 3 Wochen …

Rückschlag :(

Die Trainingswoche startete mit einer Erkältung, so dass in der ersten Wochenhälfte das Training ganz ausfallen musste. Der 35-km-Lauf war dann am Wochenende natürlich auch nicht möglich. Ärgerlich so eine Unterbrechung. Statt langem Lauf gab es dafür am Wochenende einen Waldlauf oder eher Regen- und Matschlauf im Saarland. Wenigstens 17 km, besser als nichts. Insgesamt schaffte ich nur 38,58 Wochenkilometer. In der Marathonvorbereitung natürlich viel zu wenig.

Waldlauf bei Püttlingen 16,99 km / Durchschnittspace 5,47 / 181 hm

Waldlauf bei Püttlingen
16,99 km / Durchschnittspace 5,47 / 181 hm

Die siebente Trainingswoche

Die Woche war mit 73,44 km laufen und noch etwas schwimmen recht anstregend. Vor allem der lange Lauf (31 km) am Sonntag hat mich mächtig geschafft. Bis Kilometer 20 war noch alles gut, aber dann begannen die Beine zu protestieren. Vor allem die letzten 5 km waren eine Qual. Es fiel mir schwer, bis zum Ende durchzulaufen. Am Abend vorher hatte ich lange gestanden – das rächte sich nun. Irgendwas macht man eben immer falsch.

Noch 6 Wochen Marathonvorbereitung

Eine weitere Marathon-Trainingswoche ist geschafft. Mit 68,5 Wochenkilometern bin ich recht zufrieden. Nach dem schnellen 20er am Sonntag letzter Woche waren die 10 km am Dienstag unheimlich schwer. Ich schleppte mich nur mühsam von Kilometer zu Kilometer. Aber schon am Mittwoch war alles vergessen. Die Beine flitzten wieder in ihrem Lieblingstempo, auch die Tempoeinheit machte keine Probleme. Beim Lauftreff am Donnerstag waren wir ebenfalls recht flott unterwegs (irgendwie hatten es alle eilig 😉 ). Am Samstag folgte ein kurzer langsamer Lauf. Anstrengend wurde es dann wieder am Sonntag, 30 km standen auf dem Plan. Es war kalt, aber angenehmes Laufwetter. Damit ich nicht wieder zwei Tage vollkommen fertig und mit Kopfschmerzen ende, versuchte ich es mit mehr Verpflegung während des Laufes, Cola nach dem Lauf und genug Flüssigkeitsaufnahme am Rest des Tages. Obwohl wir für den langen Lauf ein viel zu hohes Tempo vorlegten, blieben die üblichen negativen Folgen aus 🙂 Natürlich waren die Beine schwer, aber das darf bei der Strecke auch so sein. Zur Abwechslung gab es heute eine Schwimmeinheit, nach der ich mich gleich viel besser fühlte. Den Beinen hat das jedenfalls gut getan.

2015-02-15_Langer Lauf

Nur noch 8 Wochen, dann ist Start in Freiburg

Es bleiben nur noch 8 Wochen Marathontraining
Ich habe das Gefühl, die Zeit rennt mir davon. Nur noch 8 Wochen zum Trainieren, dann starte ich zu meinem 5. Marathon. Seit 3 Jahren laufe ich nun intensiv. Das Laufen ist fester Bestandteil in meinem Leben geworden. Das Training für einen Marathon gibt mir ein Ziel. Es fällt mir dann leichter, bei Kälte, Regen und Matsch in die Laufschuhe zu schlüpfen. Denn ohne genügend Laufkilometer …
Meine letzten Wochenkilometer lagen bei 50 km, 42 km, 51 km, 52 km und 61 km.
Vorigen Sonntag war der erste lange Lauf über 25 km. Ich dachte, inzwischen geht das fast von alleine. Aber die letzten 5 km waren dann doch wieder hart. Und es ist immer das gleich Spiel. Anfangs bremst mich mein Laufpartner, da ich nach dem Warmlaufen einfach immer schneller werde. Und am Ende, wenn ich dann kaputt bin und mich nach meiner Badewanne sehne, dreht er auf und rennt davon. Naja, aber so ist es das perfekte Training 😉
Diese Woche sind die Laufkilometer wieder etwas reduziert, da am Sonntag der 3. Lauf der Winterlaufserie in Rheinzabern stattfindet. 20 km … vielleicht mit Schnee? Auf alle Fälle aber wieder kalt.

Marathonbauchkribbeln

Nur noch wenige Tage …

Die Zeit rennt. Nun naht schon mein 4. Marathon, aber die Aufregung ist immer wieder da. Ich habe sogar schon den gesamten Marathon durchgeträumt, Endzeit 3:53. Ich lass mich mal überraschen. Meine Garmin-Auswertung nach 10 Wochen Training:

Distanz: 612,42 km
Zeit: 72:15:05 h
Positiver Höhenunterschied: 5.736 m
Kalorien: 33.333 cal

Nun erwarte ich mit Spannung den Sonntag in München. Noch sind die Wettervorhersagen nicht wirklich optimal. Aber ich habe schon mal Wetterwünsche losgeschickt, man weiß ja nie 😉

Letzter Langer Lauf

Noch 2 Wochen bis München

Der anstrengendste Teil der Marathonvorbereitung ist geschafft. Bei perfektem Wetter starteten wir heute zu Viert zum letzten langen Lauf. Wir wählten die Strecke nach Heidelberg, am Neckar entlang.

Meine Pacemaker:

2014-09-28_Langer_Lauf

Den ersten Teil liefen wir recht entspannt (ich im 6er Schnitt), noch waren wir fit. Nach 16 km gönnten wir uns ein kurzes „Picknick“. Aber bei km 20 wurden die Beine dann schon schwerer. Geplant war, die letzten 10 km das Tempo zu erhöhen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man sich eigentlich schon K.o. fühlt. Aber ich dachte daran: … wenn man sich im Training quält, wird es im Wettkampf leichter. Mit dieser Hoffnung legte ich los. Der Schnellste unter uns war bald nicht mehr zu sehen.

Die letzten 3 km wollte ich einfach nicht mehr. Aber mein Laufpartner trieb mich vor sich her, er lies mich nicht stehenbleiben.

Nach 32,87 km hatten wir es endlich geschafft, die letzten 10 km im 5:35 Tempo. Alle total kaputt, ich fühlte mich wie nach einem ganzen Marathon. Es fehlen mir dieses Mal aufgrund der Laufcups mehr lange Läufe.

Hoffentlich stimmt das mit dem Quälen beim Training. Immerhin sind diese Woche 77 Laufkilometer zusammengekommen.

 

Halbzeit bei der Marathonvorbereitung

Bereits 5 Wochen Marathontraining geschafft 🙂
Kaum zu glauben, nur noch 5 Wochen sind es bis zum Marathon in München.
Die Trainingswochen begannen mit dem Laufcamp.
Und nun versuchen wir, den Plan so gut wie möglich einzuhalten. Ab und zu muss rumgebastelt werden, da die Läufe zu den engelhorn sports Cup und zum 3-Länder-Cup gerade in diesen Zeitraum fallen und nicht so ganz passen.
Probleme habe ich noch mit dem Gel. Ich kann einfach keines mehr schlucken, ist zu ekelig. Ich muss also noch nach einer Alternative suchen.
Bisher habe ich geschafft:
1. Trainingswoche: 69 km
2. Trainingswoche: 86 km
3. Trainingswoche: 54 km
4. Trainingswoche: 51 km
5. Trainingswoche: 88 km
Gesamt bisher: 348 km

Sandhofer Straßenlauf eine Woche vor dem Wien-Marathon

Erster 10 km-Lauf der engelhorn-Laufcup-Serie
Der Sandhofer Straßenlauf ist einer der Läufe des engelhorn Laufcups, bei dem man 3 von 5 Läufen für die Wertung benötigt. Daher musste ich unbedingt dabei sein, obwohl vor dem Marathon eher Ruhe angesagt wäre. Das Wetter war passend, bewölkt, 15°C und nicht windig wie im letzten Jahr.
14 Starter waren von unserem Verein vertreten 🙂
Als wir gerade starten wollten und bereits bis auf 3 runtergezählt hatten, kam plötzlich ein Auto auf der Laufstrecke gefahren. Also noch mal von vorn und ein neuer Start … und jetzt versagte die Startpistole (der zweite Schuss kam dann aber). Doch kein Problem, wir stürmten los. Erst einmal gab es Gedrängel auf dem ersten Stück. Das Tempo war jedoch vorn ziemlich hoch, so dass man keine Zeit einbüste. Wie schon in Dresden versuchte ich, von Anfang an ein höheres Tempo zu laufen. Die erste Runde über 5 km lief sehr gut. Die Läuferschlange zog sich bald mehr auseinander. Dann ging es am Start-Ziel-Bereich vorbei in die zweite Runde. Ich merkte, dass 3 Männer ein ähnliches Tempo wie ich liefen und so waren wir bald eine Vierergruppe. Bewusst oder unbewusst überholte immer einer von uns, zog die anderen, bis dann der nächste an die Spitze lief. Jetzt versuchte ich natürlich dranzubleiben. Auf dem letzten Kilometer – der schwerste – spornte mich einer aus der Gruppe noch mal an. Ich gab alles, spürte das aber auch. Beim Einlauf auf den Sportplatz war ich dann kaputt und es waren noch 300 m bis zum Ziel. Ich schaffte den Zieleinlauf trotzdem bei 45:45 und war damit total zufrieden. Klar hatte ich auch Hoffnung auf eine Platzierung mit dieser Zeit.
In meiner Altersklasse belegte ich den 2. Platz 🙂 und war überglücklich mit dem Ergebnis.

05.04.2014_Sandhofen Straßenlauf

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

Bald wird es ernst – 2 Wochen bis zum Wien Marathon

Letzter langer Lauf
Wir haben es geschafft 🙂 Der letzte 30 km-Lauf vor dem Marathon ist durch. Die nächsten 2 Wochen gibt es nur noch erholsame Läufe 🙂
Das Training in dieser Woche war wechselhaft. Am Dienstag habe ich meinen Lauf um die Hälfte gekürzt, der Citylauf in Dresden steckte mir doch noch zu sehr in den Knochen. Am Donnerstag war ich aber wieder fit, Tempo war auch kein Problem. Beim Freitag-Sport gab es diese Woche zusätzlich Yoga für Läufer. Es waren gute Übungen dabei, die ich auf alle Fälle weiter beibehalten werde, z.B. der nach unten blickende Hund als Dehnungsübung. Unser Samstag-Brötchenhol-Lauf war sowieso gemütlich, da heute 30 km anstanden.
Wir starteten bei bestem Wetter, windstill, sonnig, aber noch kühl genug. Es ging auf die schöne Runde über Brühl und Schwetzingen. Inzwischen blüht und duftet es überall. Die Tierwelt ist nun endgültig wieder erwacht, Störche, Fasane, Graureiher und alle Singvögel waren unterwegs. Natürlich auch viele Spaziergänger und Läufer.
Die ersten 10 km waren ruckzuck um. Die nächsten 10 km waren auch noch recht locker. Aber langsam kam danach ein bisschen Ermüdung in den Füßen, dann in den Waden und Oberschenkeln … aber es waren ja nur noch 10 km 😉 Natürlich waren die schon zu spüren. Aber im Vergleich zum Marathontraining vor einem Jahr lief es gut. Keine Einbrüche oder Aufgabegedanken. Das regelmäßige Training zahlt sich also aus 🙂
Außerdem testete ich beim heutigen Lauf meine Lauftreff-Geburtstags-Schuhe auf Marathontauglichkeit. Die Asics Trainer 19 haben bestanden.
Meine Belohnung war ein großer Eisbecher mit Sahne. Aber bis dahin waren es auch noch einmal 2 km zu gehen …
Gesammelte Laufkilometer bisher in der Marathonvorbereitung: 525