3. Lauf um den Engelhorn sports Laufcup 2014

Mutterstadter Volkslauf

Heute war in Mutterstadt der 3. von 5 Läufen zum engelhorn sports Laufcup. Am nächsten Lauf kann ich aufgrund des Marathons nicht teilnehmen. Also hieß es heute alles geben, um in der Gesamtwertung möglichst weit vorn zu liegen. Es waren 2 Runden durch den Wald zu bewältigen. Die Temperatur fand ich für mich sehr angenehm. Aufgrund des vorangegangenen Regens war jedoch der Waldboden recht aufgeweicht und einige Pfützen mussten umrundet oder übersprungen werden. Aber letzten Endes entschied ich mich für einen Pfützenlauf.

2014-09-21_Mutterstadt

Den gesamten Lauf blieben Valerie vom Laufteam meines Vereins und ich zusammen, so war es leichter, das Tempo zu halten. Anfangs liefen wir noch als Trio, mit Petra, die letzte Woche 2 sec. vor mir ins Ziel lief. Sie versuchte dann, uns davonzulaufen, aber wir ließen sie nie außer Sichtweite. Unsere mehrfachen Überholversuche scheiterten. Sie war einfach zu gut, konnte dann sofort das Tempo wieder steigern. Aber wir blieben dran. Bei km 9 versuchten wir einen erneuten – jedoch erfolglosen – Angriff. Aber der letzte Kilometer ist ja immer lang.

600 m vor dem Ziel begann Valerie einen Endspurt, daraufhin zog auch Petra mit … das konnte ich nicht tatenlos mit ansehen und gab noch mal alles. Wir sprinteten zu Dritt noch an einigen Läufern vorbei, kämpften und kamen dann im Sekundentakt ins Ziel. Wir umarmten uns alle Drei fix und fertig. Es war hart, aber hat richtig Spaß gemacht. Glücklich waren wir alle mit unseren Ergebnissen: 45:42 (2. Platz AK W50 für mich), 45:43 (1. Platz für Valerie U16) und 45:44 (3. Platz AK W50 für Petra).

 

 

Letzter Lauf zum 3-Länder-Laufcup

Golfparklauf in St.-Leon-Rot
Heute war Start zum letzten Lauf in der Wertung zum 3-Länder-Laufcup. Die Chancen standen gut für mich, es war nicht zu warm, die Sonne schien zum Glück nicht, und ich war ordentlich aufgeregt. Also los auf die 10 km-Strecke durch den Golfpark mit einem weiteren Lauftreffler. Gleichzeitig starteten auch die Halbmarathonis, hier gleich vier aus dem Lauftreff.
Heute hatte ich mir gar nicht erst vorgenommen, langsamer zu starten. Ich lief gleich volles Tempo los, bis die Läuferreihen lichter wurden. Dann pegelte sich mein Tempo ein. Nicht ein mal schaute ich heute auf die Garmin, sondern folgte nur meinem Laufgefühl. Bei Kilometer 6 wurde es dann anstrengender, das Lauftempo beizubehalten. Aber ich biss mich durch, ich wollte auf’s Treppchen 😉
Die letzten 300 m wurden dann noch mal hart, aber das Ziel war ja schon in Sicht.
45 min zu unterbieten schaffte ich auch heute nicht, aber 45:25 sind auch gut 🙂 Und die reichten dann sogar für den 1. Platz, ich strahlte.
Der Laufausflug hatte ich sich heute so richtig gelohnt:
1. Platz AK W50 heutiger Lauf, Preis: ein prall gefüllter Obsteimer
1. Platz AK W50 Laufcupwertung, Preis: edle Seife, Miramar-Bad/Sauna-Gutscheine
3. Platz Frauen gesamt, Laufcup-Länderwertung Baden: Preis 50 Euro
… ganz schnell war da die ganze Anstrengung vergessen 🙂

2014-09-14_Leon-Rot-0432014-09-14_Leon-Rot-015

Halbzeit bei der Marathonvorbereitung

Bereits 5 Wochen Marathontraining geschafft 🙂
Kaum zu glauben, nur noch 5 Wochen sind es bis zum Marathon in München.
Die Trainingswochen begannen mit dem Laufcamp.
Und nun versuchen wir, den Plan so gut wie möglich einzuhalten. Ab und zu muss rumgebastelt werden, da die Läufe zu den engelhorn sports Cup und zum 3-Länder-Cup gerade in diesen Zeitraum fallen und nicht so ganz passen.
Probleme habe ich noch mit dem Gel. Ich kann einfach keines mehr schlucken, ist zu ekelig. Ich muss also noch nach einer Alternative suchen.
Bisher habe ich geschafft:
1. Trainingswoche: 69 km
2. Trainingswoche: 86 km
3. Trainingswoche: 54 km
4. Trainingswoche: 51 km
5. Trainingswoche: 88 km
Gesamt bisher: 348 km

Rheinauer Volkslauf

2. Lauf zum engelhorn sports Cup
Heute war wieder Wettkampftag. Ich war schon gespannt, ob meine Beine nach dem Laufcamp etwas schneller laufen können 😉 Am liebsten würde ich endlich die 45er-Grenze durchbrechen.
In der Meldeliste hatte ich schon meine Konkurrentin entdeckt. Vielleicht konnte ich mich ziehen lassen und die Zeit schaffen. Nur gerade heute war es wärmer als die letzten Tage … also schwierig.
Zu sechst radelten wir nach Rheinau, um die 10 km in Angriff zu nehmen. Der Start war 17:00 Uhr und noch 24°C. Ich reihte mich weit vorn ein, da nur die Bruttozeiten gemessen wurden.
Von Anfang an ließ ich meine Konkurrentin nicht aus den Augen. Die ersten 5 Kilometer liefen wir sogar zusammen, jeder von uns zog ein Stück. Ich merkte jedoch, dass mir ihr Tempo bei der Temperatur zu schnell war. Trotzdem blieb ich auch in der zweiten Hälfte an ihr dran. Es war ein reines Kopfrennen. Beine und Luft wollten eigentlich nicht so richtig.
Zum Glück stand unterwegs unser kleiner Fanblock, der sich die Mühe machte, mehrfach die Stellung zu wechseln, um uns an mehreren Stellen anzufeuern zu können 🙂
Die Strecke gefiel mir gut, nur der wechselnde Untergrund war teils schwierig. Einen Teil der Strecke kannte ich bereits von unseren Sonntagsläufen.
Als das Ziel in Sichtweite kam, hatte ich keine Power mehr zu einem Endspurt. Ich musste meine Altersklassenkonkurrentin vor mir ins Ziel lassen. Aber sie war ein wunderbarer Pacemaker für mich. Und ich bewundere auch, dass sie auf den letzten 500 m noch mal zuzulegen kann.
Um meine Traumzeit zu schaffen, muss ich also noch einiges tun.
Mit 0:45:51 schaffte ich es heute auf den 3. Platz der AK W50.

2014-08-30_Rheinau1

Laufcamp Letzter Tag / Abreise

Abschiednehmen
Leider geht auch das schönste Laufcamp mal zu Ende. Daher wollte ich heute den Morgenlauf auf keinen Fall verpassen. Über 4,6 km konnten wir noch ein letztes Mal Trail und Berge genießen. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, aber bei 2°C hatte sie noch einiges vor. Die Berggipfel trugen heute Schneemützen. Ach ja, ich werde wohl wiederkommen 🙂
Mit ca. 138 Lauf- und Wanderkilometern und einigen Höhenmetern in den Beinen fuhren wir schweren Herzens nach Hause.

12. Lecher Höhenhalbmarathon und Fitnesslauf

Regenlauf mit Schlammschlacht
Die ganze Woche waren wir im Regen, bei Wind, bei Kälte, im Schlamm unterwegs. Daher hätte es wohl nichts gebracht, wenn beim heutigen Lauf der Regen ausgeblieben wäre. Für Sonne hatten wir schließlich gar nicht trainiert.
Also: es regnete. Und es hatte die ganze Nacht geschüttet, so dass die Trails ordentlich aufgeweicht waren. Und damit es so richtig schlammig wird, sind auch noch die Kühe überall durchgetrampelt.
Wir hatten damit die allerbesten Bedingungen für einen tollen Lauf. 38 Teilnehmer starteten beim Fitnesslauf über 13,6 km mit ca. 800 hm und 206 Läufer beim Höhenhalbmarathon mit 21,9 km und ca. 1000 hm.

Höhenprofil Fitnesslauf

Höhenprofil Fitnesslauf

Nach dem Start ging es sofort bergauf. Da es wirklich hart ist, sofort mit Steigungen zu beginnen, hatten die Veranstalter ausdauernde Pacemaker eingesetzt. Eine Herde Kühe trottete auf die Laufstrecke und lief mit uns mit. Ein bisschen mulmig war mir schon, ich wollte nicht von einer Kuh zerquetscht werden. Aber die waren ganz friedlich.
Zum Glück geht es nach einer Steigung immer auch wieder abwärts, so dass die Waden etwas lockerer wurden. Doch auch bergab will gelernt sein, zu ambitioniertes Tempo oder falsche Schrittlänge können schnell im Sturz enden. Die nachfolgende Steigung bei der Bodenalpe bewältigten die meisten nur noch gehend. Es war steil und rutschig. War da eigentlich ein Weg? Der Aufstieg über die Wiese schien unendlich lang und endete auf einem befestigten Weg – der sich auch wieder bergauf schlängelte. Ganz kurz ließ sich da auch mal die Sonne sehen. Recht schnell wurde diese aber vom Regen abgelöst, und mit zunehmender Höhe wurde es immer kälter. Ich war glücklich über Handschuhe und Regenjacke.
Weiter oben trennten sich die Laufstrecken. Nur wenige bogen auf die Fitnessstrecke ab. Als ich einen kleinen Durchhänger hatte, feuerten mich ein paar Wanderer an und sagten mir, dass nur zwei Frauen vor mir liefen. Ja dann – Kräfte sammeln und keine Frau mehr vorbeilassen. Das hielt ich auch durch – unterstützt von Anfeuerungsrufen der Wanderer und später den Lechern. Ich strahlte schon lange vor dem Ziel, keine Verfolgerin war zu sehen, ich hatte es also geschafft. Ins Ziel lief ich wie im Camp geübt: lächelnd, glücklich, mit hochgerissenen Armen und einem Freudensprung.
Und das beste: alle Läufer aus dem Camp bewältigten die schwierige Strecke und kamen unverletzt ins Ziel 🙂
(Und natürlich danke an alle vom Nachbartisch, die so fest an mich geglaubt und mir die Daumen für einen vorderen Platz gedrückt haben.)

sieger
Tolle Pokale für Andreas, 3. Platz Männer beim Fitnesslauf in 1:16:50 / Martin 1. Platz beim HM in der AK Männlich Plus in 1:48:04 / ich 3. Platz Frauen beim Fitnesslauf in 1:31:15

Ein ruhiger Tag im Laufcamp

Sonne am Morgen …
Überraschung! Heute morgen kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und den Nebel. Unser kleiner Regenerationslauf zum Wasserfall über 6,7 km und kaum 200 hm blieb regenfrei und wurde ab und zu von den Sonnenstrahlen begleitet.
Unterwegs probten wir den Zieleinlauf für den morgigen Lecher Höhenhalbmarathon bzw. Fitnesslauf: Lächeln, egal wie hart es war, Arme hochreißen und Sprint durch die Zuschauer … der Probelauf hat schon mal wunderbar geklappt.

LechLaufcampler
ProbeZieleinlauf
wasserfall

Laufcamp 6. Tag

Letzer langer Lauf
Heute ist einiges schiefgelaufen. Bei 24 km hat es nicht einmal geregnet, so war das doch gar nicht geplant. Wir waren alle auf einen Regenlauf eingestellt und hatten sogar Wechselsachen im Gepäck. Aber ohne Regen war es auch mal nicht schlecht 😉
Zunächst liefen wir ca. 17,5 km vorrangig Trails aufwärts zum Spullersee und Ravensburger Hütte. Die Strecke war sehr schön, aber auch anspruchvoll. Die Schuhe waren wieder recht schnell nass und verschlammt.
Auf dem Weg nach oben wurde es merklich kälter. Oben angekommen hatten wir das Gefühl, es würde gleich schneien. 3°C. Brrrr war das kalt.
Daher machte ich mich mit einem kleinen Teil der Gruppe gleich wieder abwärts auf den Heimweg. Also wir dachten abwärts, aber es gab doch noch ein paar steile Passagen nach oben 🙁
Am Hotel angekommen, war ich heute so richtig kaputt. Daher … Ihr wisst schon … gab es zum Wärmen und Entspannen gleich wieder einen Saunabesuch.
Heute:
Positiver Höhenunterschied: 870 m
Negativer Höhenunterschied: 864 m
Min. Höhe: 1.461 m
Max. Höhe: 2.030 m

2014-08-14_Lauf Spullersee3
2014-08-14_Lauf Spullersee
2014-08-14_Lauf Spullersee1
2014-08-14_Lauf Spullersee2

Halbzeit im Laufcamp

Weiterer toller Urlaubstag
Unsere Trainer haben keine Mühe gescheut, viel Abwechslung in unser Training zu bringen. Heute fuhren wir mit dem Bus extra nach Warth, damit wir auf einem vom Regen aufgeweichten Trail und nassen Wiesen unsere Regenbekleidung und Trailschuhe ausgiebig testen konnten. Wer liebt das nicht, in strömenden Regen durch Matsch zu laufen 😉
Vollkommen durchgeweicht und verschlammt kamen wir im Hotel an. Sofort ging es in das Kneipp-Waschbecken, um Schuhe, Socken und Hosen zu säubern. Das war echt praktisch, einfach reinstellen und … sauber 😉
Aber das allerbeste war der anschließende Saunabesuch. Nach einem Regenmatschlauf ist das einfach Klasse 🙂 Ich war dann nicht die Einzige, die im Ruheraum einschlief.
Am späten Nachmittag ging es dann im Sportpark weiter mit Stretching und progressiver Muskelentspannung. Jetzt sind wir total relaxt und können uns auf das reichhaltige Abendessen freuen.

tolles Laufwetter
toller Trail
Schuhwäsche nach dem Regenmatschlauf

Vierter Tag im Laufcamp = Regenerationstag

Literaturwanderung
Die letzten Tage haben wir viel für unsere Beine getan, daher gab es heute Nahrung für den Kopf.
Unsere Trainer nahmen uns mit auf eine Literaturwanderung. Ziel war der 2.350 m hohe Rüfikopf. Bis wir diese Höhe erreichten, war genug Gelegenheit, uns Geschichten aus dem Läufer- oder auch Nichtläuferleben vorzulesen. Teilweise wurden uns Teile der Geschichten sehr bildlich vorgeführt.
2014-08-12_Literaturwanderung1

Für weitere Abwechslung auf dem Weg nach oben sorgte das Pfeifen der Murmeltiere. Erst konnten wir keine entdecken, später ließen sich dann doch einige sehen. Es wurde vermutet, dass der Tourismusverband sie jeden Tag auf den Berg schickt, um die Wanderer zu unterhalten 😉
Aber auch die Pflanzenwelt zeigte sich von der besten Seite. Jede Menge Gebirgsblumen einschließlich verschiedene Enzianarten blühten für uns.
Oben angekommen, war der Hunger natürlich riesengroß. Daher machten sich die hungrigsten von uns per Bergbahn abwärts und auf der anderen Seite wieder aufwärts auf den Weg zur Kriegeralpe. Dort warteten Riesenportionen Kaiserschmarrn auf uns. Vollkommen glücklich verließen wir die Hütte.
Nur war der Kaiserschmarrnbauch für das nachfolgende Krafttraining nicht wirklich optimal. Aber was soll’s, wir haben es überstanden.

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