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Letzter Lauf der Winterlaufserie Rheinzabern

Mit schweren Beinen zur PB
Heute starteten wir zum längsten Lauf der Winterlaufserie. 20 km standen auf dem Plan. Daher hatten wir diese Woche den Trainingsumfang reduziert und die letzten beiden Tage pausiert.
Spannend ist im Vorfeld immer wieder das Rheinzabern-Wetter. Wir hatten Glück, kein Regen, kein Schnee, kaum Wind, dafür mit 1,5°C aber recht kalt. Bei der Kälte musste ich mit Skifäustlingen starten. Nicht gerade optimal zum Laufen, aber besser als erfrorene Hände. Während des Laufes war die Temperatur jedoch dann angenehmer als erwartet.
Mein Ziel war es, die Zeit vom Vorjahr wieder zu erreichen. Also startete ich recht forsch. Im letzten Jahr lief ich mit einer durchschnittlichen Pace von 4:53. Deshalb war der „Plan“, möglichst durchgängig unter 5:00 zu bleiben. Die ersten beiden Kilometer lief ich hochmotiviert 4:30 und 4:35. Da aber klar war, dass ich das nicht durchhalten kann, bremste ich dann wenigstens ein bisschen. Bis Kilometer 11 blieb ich zwischen 4:43 und 4:46. Leicht fiel mir das jedoch nicht. Die Beine waren durchgängig schwer, obwohl ich mir ständig sagte, die Beine werden gleich ganz leicht … Nach dem 11. km wurde ich dann etwas langsamer. Und nach 14 km lagen die Zeiten dann nur noch zwischen 5:03 und 5:07. Anhand der Zwischenzeiten war aber klar, dass ich meine Wunschzeit – und wenn ich die immer schwerer werdenden Beine ignoriere – sogar noch Persönliche Bestzeit schaffen konnte. Also weiter … die Beine werden gleich leichter. Hat nicht so ganz funktioniert. Die Beine wurden immer schwerer. Aber zum Glück hat der Kopf ja auch noch was zu sagen – und der wollte PB. Und manchmal bekommt man auch, was man will 🙂 Zieleinlauf war nach 1 h 37 min und 6 sec. Juhu 🙂 Damit eine ganze Minute schneller als im letzten Jahr.
Ich war schon auf die Ergebnisliste gespannt. Ich freute mich über meinen 4. Platz in der Ak und dann auch noch dieselbe Platzierung in der Gesamtwertung.
Meine Mitläufer kamen ebenfalls zufrieden ins Ziel. Wir genossen dann die heißen Duschen und die Rheinzaberner Verpflegung, staunten bei der Siegerehrung über die Siegerzeiten der Schnellsten (1:03:14 schnellster Mann und 1:11:36 schnellste Frau) und die unglaublichen Zeiten der „oberen“ Altersklassen.
So ein schneller Lauf hat aber auch seinen Preis. Für den Rest des Tages bin ich einfach k.O.

2015-02-08 Rheinzabern

Das Laufjahr 2015 hat begonnen

2. Lauf der Winterlaufserie Rheinzabern
Der Start in das neue Laufjahr war schon recht wechselhaft. Sonne, Schnee, Regen, Sturm … alles war in der kurzen Zeit bereits dabei. Also eigentlich war ich damit gut vorbereitet für Rheinzabern-Wetter 😉 Aber überraschend fand der 15 km-Lauf der Winterlaufserie mit 6°C bei recht angenehmen Laufwetter statt. Die immer wieder heftigen Windböen forderten nicht nur die Läufer, sondern rissen den Himmel immer wieder auf, so dass auch die Sonne gelegentlich zuschauen konnte. Außerdem wurden damit auch die Regenschauer einfach wieder weggeweht.
Trotz zeitigem Aufstehen und der langen Fahrt freute ich mich schon auf den Lauf. Mein Plan war, das Tempo zwischen 4:45 und 5:00 zu halten. Und das klappte dieses mal auch. Es lief einfach super. Keine Seitenstechen, keine Luftprobleme, keine erforenen Hände – es war einfach ein schöner Lauf mit bis zum Ende gleichmäßigem Tempo.

Zieleinlauf nach 1:12:40, damit 9. Platz in der Ak.
Es starteten 921 Läufer. Die ersten Männer hatten den Lauf bereits beendet, als ich erst die 10 km-Marke überlief. Die schnellste Frau war bereits nach 56:33 min im Ziel. Wahnsinn!

Wie immer war die Organisation hervorragend. Und die jungen Helfer am Streckenrand gaben alles, um uns ordentlich anzufeuern.

Letzter Lauf zum 3-Länder-Laufcup

Golfparklauf in St.-Leon-Rot
Heute war Start zum letzten Lauf in der Wertung zum 3-Länder-Laufcup. Die Chancen standen gut für mich, es war nicht zu warm, die Sonne schien zum Glück nicht, und ich war ordentlich aufgeregt. Also los auf die 10 km-Strecke durch den Golfpark mit einem weiteren Lauftreffler. Gleichzeitig starteten auch die Halbmarathonis, hier gleich vier aus dem Lauftreff.
Heute hatte ich mir gar nicht erst vorgenommen, langsamer zu starten. Ich lief gleich volles Tempo los, bis die Läuferreihen lichter wurden. Dann pegelte sich mein Tempo ein. Nicht ein mal schaute ich heute auf die Garmin, sondern folgte nur meinem Laufgefühl. Bei Kilometer 6 wurde es dann anstrengender, das Lauftempo beizubehalten. Aber ich biss mich durch, ich wollte auf’s Treppchen 😉
Die letzten 300 m wurden dann noch mal hart, aber das Ziel war ja schon in Sicht.
45 min zu unterbieten schaffte ich auch heute nicht, aber 45:25 sind auch gut 🙂 Und die reichten dann sogar für den 1. Platz, ich strahlte.
Der Laufausflug hatte ich sich heute so richtig gelohnt:
1. Platz AK W50 heutiger Lauf, Preis: ein prall gefüllter Obsteimer
1. Platz AK W50 Laufcupwertung, Preis: edle Seife, Miramar-Bad/Sauna-Gutscheine
3. Platz Frauen gesamt, Laufcup-Länderwertung Baden: Preis 50 Euro
… ganz schnell war da die ganze Anstrengung vergessen 🙂

2014-09-14_Leon-Rot-0432014-09-14_Leon-Rot-015

Rheinauer Volkslauf

2. Lauf zum engelhorn sports Cup
Heute war wieder Wettkampftag. Ich war schon gespannt, ob meine Beine nach dem Laufcamp etwas schneller laufen können 😉 Am liebsten würde ich endlich die 45er-Grenze durchbrechen.
In der Meldeliste hatte ich schon meine Konkurrentin entdeckt. Vielleicht konnte ich mich ziehen lassen und die Zeit schaffen. Nur gerade heute war es wärmer als die letzten Tage … also schwierig.
Zu sechst radelten wir nach Rheinau, um die 10 km in Angriff zu nehmen. Der Start war 17:00 Uhr und noch 24°C. Ich reihte mich weit vorn ein, da nur die Bruttozeiten gemessen wurden.
Von Anfang an ließ ich meine Konkurrentin nicht aus den Augen. Die ersten 5 Kilometer liefen wir sogar zusammen, jeder von uns zog ein Stück. Ich merkte jedoch, dass mir ihr Tempo bei der Temperatur zu schnell war. Trotzdem blieb ich auch in der zweiten Hälfte an ihr dran. Es war ein reines Kopfrennen. Beine und Luft wollten eigentlich nicht so richtig.
Zum Glück stand unterwegs unser kleiner Fanblock, der sich die Mühe machte, mehrfach die Stellung zu wechseln, um uns an mehreren Stellen anzufeuern zu können 🙂
Die Strecke gefiel mir gut, nur der wechselnde Untergrund war teils schwierig. Einen Teil der Strecke kannte ich bereits von unseren Sonntagsläufen.
Als das Ziel in Sichtweite kam, hatte ich keine Power mehr zu einem Endspurt. Ich musste meine Altersklassenkonkurrentin vor mir ins Ziel lassen. Aber sie war ein wunderbarer Pacemaker für mich. Und ich bewundere auch, dass sie auf den letzten 500 m noch mal zuzulegen kann.
Um meine Traumzeit zu schaffen, muss ich also noch einiges tun.
Mit 0:45:51 schaffte ich es heute auf den 3. Platz der AK W50.

2014-08-30_Rheinau1

12. Lecher Höhenhalbmarathon und Fitnesslauf

Regenlauf mit Schlammschlacht
Die ganze Woche waren wir im Regen, bei Wind, bei Kälte, im Schlamm unterwegs. Daher hätte es wohl nichts gebracht, wenn beim heutigen Lauf der Regen ausgeblieben wäre. Für Sonne hatten wir schließlich gar nicht trainiert.
Also: es regnete. Und es hatte die ganze Nacht geschüttet, so dass die Trails ordentlich aufgeweicht waren. Und damit es so richtig schlammig wird, sind auch noch die Kühe überall durchgetrampelt.
Wir hatten damit die allerbesten Bedingungen für einen tollen Lauf. 38 Teilnehmer starteten beim Fitnesslauf über 13,6 km mit ca. 800 hm und 206 Läufer beim Höhenhalbmarathon mit 21,9 km und ca. 1000 hm.

Höhenprofil Fitnesslauf

Höhenprofil Fitnesslauf

Nach dem Start ging es sofort bergauf. Da es wirklich hart ist, sofort mit Steigungen zu beginnen, hatten die Veranstalter ausdauernde Pacemaker eingesetzt. Eine Herde Kühe trottete auf die Laufstrecke und lief mit uns mit. Ein bisschen mulmig war mir schon, ich wollte nicht von einer Kuh zerquetscht werden. Aber die waren ganz friedlich.
Zum Glück geht es nach einer Steigung immer auch wieder abwärts, so dass die Waden etwas lockerer wurden. Doch auch bergab will gelernt sein, zu ambitioniertes Tempo oder falsche Schrittlänge können schnell im Sturz enden. Die nachfolgende Steigung bei der Bodenalpe bewältigten die meisten nur noch gehend. Es war steil und rutschig. War da eigentlich ein Weg? Der Aufstieg über die Wiese schien unendlich lang und endete auf einem befestigten Weg – der sich auch wieder bergauf schlängelte. Ganz kurz ließ sich da auch mal die Sonne sehen. Recht schnell wurde diese aber vom Regen abgelöst, und mit zunehmender Höhe wurde es immer kälter. Ich war glücklich über Handschuhe und Regenjacke.
Weiter oben trennten sich die Laufstrecken. Nur wenige bogen auf die Fitnessstrecke ab. Als ich einen kleinen Durchhänger hatte, feuerten mich ein paar Wanderer an und sagten mir, dass nur zwei Frauen vor mir liefen. Ja dann – Kräfte sammeln und keine Frau mehr vorbeilassen. Das hielt ich auch durch – unterstützt von Anfeuerungsrufen der Wanderer und später den Lechern. Ich strahlte schon lange vor dem Ziel, keine Verfolgerin war zu sehen, ich hatte es also geschafft. Ins Ziel lief ich wie im Camp geübt: lächelnd, glücklich, mit hochgerissenen Armen und einem Freudensprung.
Und das beste: alle Läufer aus dem Camp bewältigten die schwierige Strecke und kamen unverletzt ins Ziel 🙂
(Und natürlich danke an alle vom Nachbartisch, die so fest an mich geglaubt und mir die Daumen für einen vorderen Platz gedrückt haben.)

sieger
Tolle Pokale für Andreas, 3. Platz Männer beim Fitnesslauf in 1:16:50 / Martin 1. Platz beim HM in der AK Männlich Plus in 1:48:04 / ich 3. Platz Frauen beim Fitnesslauf in 1:31:15

Odenwald und Stadtlauf

… ich laufe noch.
Die Schreibpause war keine Laufpause. Ich bin wieder im üblichen Trainingsrhythmus mit Intervallen, langsamen Lauf, langem Lauf … nur meine Übungen und das Krafttraining sind etwas zu kurz gekommen. Bald beginnt das nächste Marathontraining, da sollte ich wieder konsequenter werden. Nachdem der Umzugsstress vorbei ist, wird das aber leichter 😉
Am 06. Juli fand wieder der Nebelhorn Berglauf statt. Schweren Herzens habe ich den ausfallen lassen. Ein Wochenende muss auch mal frei sein. Alternativ sind wir von Dossenheim aus zum Weißen Stein gelaufen. Es war ein schöner lockerer Lauf, im Wald waren früh noch angenehme Temperaturen.
Am nächsten Tag war Betriebsausflug mit Klettern im Schriesheimer Steinbruch. Das Klettern war doch etwas schwieriger als das Laufen 😉 Obwohl – die Intervalle am Dienstag, 2 x 5 x 600 m – sind mir ziemlich schwer gefallen. So eine Kletterpartie kostet ganz schön Kraft. Aber im Laufe der Woche habe ich mich wieder nach und nach erholt und bin gestern beim Stadtlauf in Ludwigshafen gestartet. In 6 Runden waren 7,2 km zu laufen. An der Startlinie traf ich meine Konkurrentin vom Lauf in Grünstadt. Daher lies ich sie während des Laufes nicht aus den Augen. Ich schaffte es zwar 5 Runden lang dicht hinter ihr zu bleiben. In der 6. Runde erhöhte sie jedoch weiter das Tempo und ich konnte nicht mehr ganz mithalten bzw. überholen ging einfach nicht. Nur 6 Sekunden nach ihr kam ich ins Ziel. Am Ende fehlt mir also die Kraft = Aufgabe für’s Training.
Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden: 31:56 min und damit 2. Platz in der AK W50 und 9. bei den Frauen gesamt.
Wohlverdient haben wir danach beim Stadtfest die Kohlenhydratspeicher neu aufgefüllt 🙂
Beim Lauftreff am Donnerstag hatten wir schon vereinbart, am Sonntag zum Weißen Stein zu laufen. Zu Fünft machten wir uns heute früh auf den Weg bergauf. Die Strecke nach oben war etwas über 10 km. Am Weißen Stein freute ich mich, dass es nun auf einer kürzeren Strecke bergab ging. Aber die Rechnung hatte ich nicht mit den Männern gemacht – ich war nur kurz nicht da und schon hatte sich der Plan geändert – lange Strecke abwärts, d.h. trotzdem auch Steigungen zwischendurch. So liefen wird insgesamt 21,7 km. Danach war ich dann aber wirklich k.O. Die Strecke war sehr schön, zu Fünft war es kurzweilig, alle kamen wir geschafft aber zufrieden nach 2,5 Stunden wieder am Auto an.

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Dünenlauf Sandhausen

Wieder mit Geschenken nach Hause 🙂
Recht kurzfristig hatte ich mich entschlossen, beim Dünenlauf in Sandhausen teilzunehmen. 10 km vorrangig durch den Wald hörte sich ganz gut an. Trotz Fußball gab es einen Teilnehmerrekord mit 666 Läufern. Etwa die Hälfte startete beim Brunnenlauf über 5 km, der andere Teil beim Dünenlauf über 10 km. Wir waren bei beiden Strecken mit je 2 Läufern vertreten.
Beim 5 km-Start sahen wir das Gedrängel, also stellten wir uns ganz vorn auf, um der Läufermenge gleich zu entkommen. Entsprechend schnell spurteten wir auch los, was sich – wie man ja eigentlich weiß – immer rächt. Lange hielten wir das Anfangstempo nicht durch, liefen aber dennoch recht zügig weiter. Nur wurde es bei 22°C nicht ganz einfach. Nach ca. 1,5 km ging es in den Wald. Aber die erhoffte Abkühlung kam dort nicht. Ganz im Gegenteil, die Luft war unangenehm schwül. Es wurde anstrengend, das Tempo zu halten. Auch zog sich die Strecke … ständig musste ich mich neu motivieren. Die Beine wurde schwer. Ich kämpfte von Kilometer zu Kilometer. Christian war inzwischen davongebraust.
Nachdem ich dachte, jetzt läuft es, kamen leichte aber lange Steigungen … und das zum Ende der Strecke. Ziemlich gemein. Aber ich hielt durch und war nach 45:44 im Ziel. Bei der Wärme eigentlich eine gute Zeit. Und die Belohnung für’s Durchhalten war ein Handtuch+Duschbad+Nudeln+Urkunde für den 1. Platz in der Altersklasse 🙂 Die Anstrengung hat sich also wieder gelohnt 🙂

17. Viernheimer Brundtland Citylauf

Neue Bestzeit geschafft
Mein Training hat in der letzten Zeit ziemlich gelitten. Malerarbeiten, Umzugsstress, dann die Hitze … keine optimale Wettkampfvorbereitung.
Aber alles auf einmal geht eben nicht. Nur das Krafttraining (Umzugskisten schleppen) und Treppensteigen kam nicht zu kurz. Nun war ich gespannt, ob das auch als Vorbereitung für einen Lauf reichen würde 😉
Viernheim war nicht gerade meine Lieblingswettkampfstrecke. Dennoch wollte ich es auf’s Treppchen schaffen, um bei der Cupwertung dann auch vorn zu sein. Der Citylauf überraschte mich mit einer neuen Strecke. Mal wieder hatte ich mir vorgenommen, langsamer zu starten und dann von Runde zu Runde das Tempo zu steigern. Und wieder einmal habe ich mich nicht an meine eigenen Vorgaben gehalten 🙁
Ich startete weit vorn und lies mich dadurch von den schnellen Läufern ziehen. Der erste Kilometer mit 3:59 war deutlich zu schnell für mich, aber irgendwie hatte ich trotzdem ein gutes Gefühl. Nach der ersten von vier Runden war ich mir bereits sicher, dass es für einen vorderen Platz reichen würde. Aber ohne Anstrengung ging das natürlich auch nicht. Bei der zweiten Runde wusste ich dann, wo laufbegeisterte Zuschauer standen, die mir bei jeder Runde einen neuen Energieschub verliehen. Während der dritten Runde wurde ich von den Spitzenläufern überholt, der Schnellste erreichte in 00:31:06.38 das Ziel. Wahnsinn. Die schnellste Frau schaffte die 10 km in tollen 00:36:53.87.
Aber da war ich noch unterwegs. Inzwischen zwar nicht mehr ganz so schnell, aber es war ja schon die letzte Runde. Und mein Gefühl sagte mir, dass ich eine gute Zeit haben würde. Daher rannte ich strahlend ins Ziel 🙂 Ich war dann ganz aufgeregt und gespannt auf meinen Platz.
Mit 45:14:36 hatte ich meine neue Bestzeit erreicht und gleichzeitig den 1. Platz in der Alterklassenwertung. Ich kam den ganzen Abend aus dem Strahlen nicht mehr raus. Ich freute mich unheimlich. Das war eine klasse Abwechslung nach dieser anstregenden Woche. Toll waren auch die Preise. Es gab einen Eimer voller Obst, eine Tüte mit Kaffee und Keksspezialitäten und bei der Tombola gewann ich Gutscheine für McDonalds. Also ein absolut gelungener Wochenabschluss 🙂

2014-06-14_Viernheim
2014-06-14_Viernheim_Siegerehrung

Sandhofer Straßenlauf eine Woche vor dem Wien-Marathon

Erster 10 km-Lauf der engelhorn-Laufcup-Serie
Der Sandhofer Straßenlauf ist einer der Läufe des engelhorn Laufcups, bei dem man 3 von 5 Läufen für die Wertung benötigt. Daher musste ich unbedingt dabei sein, obwohl vor dem Marathon eher Ruhe angesagt wäre. Das Wetter war passend, bewölkt, 15°C und nicht windig wie im letzten Jahr.
14 Starter waren von unserem Verein vertreten 🙂
Als wir gerade starten wollten und bereits bis auf 3 runtergezählt hatten, kam plötzlich ein Auto auf der Laufstrecke gefahren. Also noch mal von vorn und ein neuer Start … und jetzt versagte die Startpistole (der zweite Schuss kam dann aber). Doch kein Problem, wir stürmten los. Erst einmal gab es Gedrängel auf dem ersten Stück. Das Tempo war jedoch vorn ziemlich hoch, so dass man keine Zeit einbüste. Wie schon in Dresden versuchte ich, von Anfang an ein höheres Tempo zu laufen. Die erste Runde über 5 km lief sehr gut. Die Läuferschlange zog sich bald mehr auseinander. Dann ging es am Start-Ziel-Bereich vorbei in die zweite Runde. Ich merkte, dass 3 Männer ein ähnliches Tempo wie ich liefen und so waren wir bald eine Vierergruppe. Bewusst oder unbewusst überholte immer einer von uns, zog die anderen, bis dann der nächste an die Spitze lief. Jetzt versuchte ich natürlich dranzubleiben. Auf dem letzten Kilometer – der schwerste – spornte mich einer aus der Gruppe noch mal an. Ich gab alles, spürte das aber auch. Beim Einlauf auf den Sportplatz war ich dann kaputt und es waren noch 300 m bis zum Ziel. Ich schaffte den Zieleinlauf trotzdem bei 45:45 und war damit total zufrieden. Klar hatte ich auch Hoffnung auf eine Platzierung mit dieser Zeit.
In meiner Altersklasse belegte ich den 2. Platz 🙂 und war überglücklich mit dem Ergebnis.

05.04.2014_Sandhofen Straßenlauf

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

2. Platz in W50 / 11. Platz Frauen gesamt

Citylauf Dresden

Lauftreffausflug nach Dresden mit Citylauf
Unser Lauftreff war ein verlängertes Wochenende unterwegs in Dresden. Natürlich kann man als Lauftreff nicht einfach zum Sightseeing fahren – ein Lauf muss schon dabei sein. Zehn Läufer von uns starteten zum Citylauf beim 10 km Hauptlauf mit 1754 weiteren Laufverrückten.
Nach 2 Tagen intensiver Stadtbesichtigung und Cocktails am Vorabend waren wir natürlich „optimal“ auf den Lauf vorbereitet. Ursprünglich war ich auf Bestzeit fixiert … aber mit müden Stadtfüßen und schmerzendem Rücken vom vielen spazieren durch die Stadt stellte ich mein Vorhaben zurück.

Unterwegs im Dresdner Zwinger

Unterwegs im Dresdner Zwinger

Wir liefen uns gleich von der Jugendherberge aus ein. Start war am Rathaus. Als wir ankamen, waren bereits viele Läufer und Zuschauer unterwegs. Und unser Fanblock stand bereit – Unterstützung aus Mannheim und aus Dresden!

Unsere Starter beim Citylauf in Dresden

Unsere Starter beim Citylauf in Dresden

Nach dem Fototermin ging es an den Start. Die Menge war schon gar nicht mehr überschaubar. Wir schmuggelten uns einfach in den vorderen Bereich. Trotzdem benötigten wir nach dem Startschuss noch fast 1:30 min bis wir durch das Starttor konnten. Und dann ging es gleich zügig zur Sache. Die ersten 4 km lief ich zwar schnell aber recht locker. Die Atmosphäre war einfach Spitze, Guggenbands an der Strecke, die uns auf Trab brachten, tolle Kulisse … vom Rathaus ging es durch die Innenstadt, vorbei am Zwinger, Semperoper, Terrassenufer … da verstrichen die Kilometer wie im Fluge. Die erste 5-km-Runde war schnell um und es ging durch das Start/Ziel-Tor auf zur zweiten Runde. Unsere Anfeuerer standen an der Strecke verteilt, schlapp machen ging da gar nicht 😉 Die zweite Runde lief noch immer gut, aber Steigerung war keine mehr möglich. Ich hielt einfach das Tempo hoch. Ich hatte schon im Gefühl, dass ich eine gute Zeit schaffen konnte. Nur der letzte Kilometer wurde wieder hart. Aber Freunde aus Dresden feuerten mich noch einmal tüchtig an, ich biss mich bis zum Ziel durch. Erst einmal war ich total fertig, konnte mich dann aber über meine neue Bestzeit von 45:28 freuen.
Aber ich war ja nicht allein unterwegs, auch alle anderen liefen tolle Zeiten. Claudia lief hier ihren ersten Wettkampf. Entsprechend wurde sie von uns mit Laola-Welle im Ziel empfangen, das sie lächelnd erreichte.
Wir hatten alle Spaß an dem Lauf, die Strecke war einmalig, aber auch die Organisation war Spitze. Ein Lob ein die Veranstalter.

Hier unsere Ergebnisse: