Archiv des Autors: katrin

46. GutsMuths-Rennsteig-Lauf

Lauftreffausflug zum Rennsteig
Bereits vor einem Jahr ging die Planung für den Rennsteiglauf los. Unterkünfte am Rennsteigwochenende sind rar und für eine Gruppe noch schwieriger zu bekommen.
Aber wir fanden ein Hotel im Wald als Basispunkt.
Der Start für die einzelnen Läufe ist an unterschiedlichen Orten, das Ziel immer Schmiedefeld. Zwei Mutige starteten in Eisenach zum Supermarathon mit 73,9 km. Zwei Starter machten sich ab Neuhaus auf den Weg zum Marathon. Die anderen aus der Gruppe gingen in Oberhof an den Start für den Halbmarathon und Nordic Walking.
Nicht nur die Startorte, auch die Startzeiten sind verschieden. Als erstes starteten die Supermarathonis um 6 Uhr. 7:30 Uhr liefen die Halbmarathonis in Oberhof los, gefolgt von den Nordic Walkern um 8:30 Uhr. Und der Marathon in Neuhaus startete 9 Uhr, als die Sonne bereits ihr Bestes gab.
Nach Schunkeln zum Schneewalzer und gemeinsamen Singen des Rennsteigliedes ist dann jeder startklar.
Beim Marathon waren mehr Läufer als sonst unterwegs. So ging es erst einmal gemütlich los. Aber ohne Zeitdruck lies ich mich von der Läuferschlange mitnehmen. Ich freute mich auf die Strecke und die besonderen Verpflegungsstandorte.
Bis zum Halbmarathon verging die Zeit unheimlich schnell. Es gab immer wieder Wechsel von Wald- und Feldwegen, ein Stück auf der Straße, einen Schlenker durch ein Dorf und dann wieder Wald mit Singletrails. Da es die Tage zuvor stark geregnet hatte, waren die Wurzeln und Steine auf den Wegen rutschig und erforderten teils volle Konzentration. Die Verpflegungsstationen nutze ich jeweils für eine kurze Pause und stärkte mich mit Haferschleim. Beim Rennsteiglauf finde ich den einfach Klasse. Toll fand ich auch Zitrone mit Salz. Zur Auswahl gab es außerdem noch Schnittchen, geschnittenes Obst und verschiedene Getränke, sogar Cola von Anfang an.
Abwechslung brachte auch die musikalische Umrahmung. Mehrere Blaskapellen säumten die Laufstrecke, ein Akkordeonspieler spielte das Rennsteiglied, ein Mann stimmte mit einer Zither den Schneewalzer an und auch ein Drehorgelspieler machte Stimmung.

Nach 23 km gehen die meisten bergauf


Verpflegungspunkt am Masserberg, 18 km geschafft


Der berühmte Haferschleim beim Rennsteiglauf


Musikalische Unterstützung



Besonders in den Orten standen Zuschauer, die uns zujubelten und uns Durchhaltevermögen für den Rest der Strecke wünschten. Irgendwann riefen sie, ab jetzt geht es nur noch bergab. Naja, so ganz stimmt das nicht. Immer wieder kommen kleine Steigungen, die einem natürlich anstrengender vorkommen, wenn man schon mehr als 30 km in den Beinen hat.
An der letzten großen Verpflegungsstelle in Frauenwald gab es Bier zur Erfrischung. Beim Vorbeilaufen sah ich kurz, das es sogar Kellerbier gab. Eine Läuferin lies sich gerade den Unterschied erklären. Also jetzt wollte ich nur noch ins Ziel, nix mit Bier.
Obwohl mir der Lauf wirklich Spaß gemacht hat, war ich dann doch froh, als ich den letzten Kilometer erreicht hatte. Die Steigung zum Sportplatz in Schmiedefeld fiel mir allerdings verdammt schwer. Der Weg nach oben zog sich unendlich. Zum Glück gab es viele Zuschauer, die fleißig anfeuerten, damit man auch noch das letzte Stück schaffte. Die Lauftreffler, die sich für HM und Walking entschieden hatten, waren ja bereits im Ziel und spornten am Weg zusätzlich an. Den Berg hatte ich dann geschafft, „nur“ noch die Runde um den Sportplatz … und dann war der Zielbogen in Sicht und ich schwenkte glücklich mein Rennsteigtuch. 4 h 36 min bin ich unterwegs gewesen.

Die letzte Steigung fast geschafft





Da der Marathon Dt. Weinstraße erst 6 Wochen her ist und der Halbmarathon in Mannheim erst 2 Wochen, war das Training nicht gerade optimal. Daher war ich einfach zufrieden, dass ich gut das Ziel erreicht hatte und war danach auch schnell wieder erholt.
Am liebsten hätte ich gleich für nächstes Jahr gebucht, ich finde den Rennsteig einfach toll. Aber erst einmal abwarten, wann es wieder klappt.

Laufzeit: 04:36:32 h
Gesamtplatz Frauen: 168 (von 865)
Ak-Platz W50: 29 (von 185)

Meine Garmin sagt: 42,33 km | Durchschnittspace 6:32 min/km | 723 m positiver Höhenunterschied | 811 m negativer Höhenunterschied | Durchschnittstemperatur 21,4°C

Supermarathon: 1498 Finisher, Sieger bei den Frauen 05:50:23 h, Sieger bei den Männern war Flo mit 05:14:13 h
Marathon: 3163 Läufer ins Ziel geschafft, Sieger bei den Frauen 02:56:23 h, Sieger bei den Männern 02:42:53 h
Halbmarathon: 6683 Ziel erreicht
17 km Nordic Walking: 749 im Ziel

15. Dämmermarathon in Mannheim

Halbmarathon durch Seggene
Im Lauftreff hatten wir fleißig für den Dämmermarathon trainiert. 21 Läufer von unserer Truppe wollten an den Start: 1 Marathoni und 20 Halbmarathonis. Wir freuten uns alle auf den Lauf, da die Strecke durch Seckenheim immer ein besonderes Hightlight ist.
Gespannt beobachteten wir die ganze Woche schon das Wetter. Aber es blieb bei den hohen Temperaturen. Also langsamer laufen und mehr trinken 😉
Wie trafen uns bereits in der Straßenbahn und danach zum Gruppenfoto:

Fototermin am Lipsirad

… letzte Vorbereitungen 😉


Alle waren mehr oder weniger aufgeregt, vor allem unsere HM-Neulinge warteten nun gespannt auf den Start.
Pünktlich rückte der erste Block an die Ziellinie.

Startaufstellung A1


Und dann kam der Startschuss für den Dämmermarathon. Für uns führte die Strecke vom Rosengarten über die Augustaanlage, durch Neuostheim in Richtung Seckenheim. Dort fühlten wir uns dann auf unseren wöchentlichen Trainingswegen total heimisch. Und wir wurden mit großem Hallo begrüßt. An jeder Ecke, Kurve, Platz, Kreuzung … stand jemand vom Verein, aus der Nachbarschaft, aus der Tanzgruppe … es machte riesen Spaß an so vielen Bekannten vorbeizulaufen. Die Tanzgruppe hatte extra Schilder gebastelt 🙂 Besonders tosende Stimmung gab es nach dem Wasserturm am SV-Stand. Viele hatten sich dort versammelt und jedes Vereinsmitglied bekam seine eigene Laola-Welle. Danke an alle für so viel Unterstützung.
Aber wie immer kostete das auch viel Kraft. Von den Anfeuerungsrufen beflügelt, steigert fast jeder das Tempo. Nach 4 km durch Seckenheim ist dann erst mal die Luft raus. Und es wird stiller an den Straßen.
Der Rückweg in Richtung Mannheim war dann etwas kühler, viele hatten das Tempo reduziert. Die meisten hatten nun mit sich zu tun … entweder um noch den Zeitplan zu schaffen oder einfach nur durchzuhalten. So schnell wie die Kilometer auf dem ersten Teil vorbeiflogen, so langsam gingen sie jetzt vorbei.
Die letzten 3 km haben es dann noch einmal in sich. Irgendwie fühlen die sich immer doppelt so lang an. Die Schleife durch die Fressgasse, dann vorbei an engelhorn und zurück zum Rosengarten ist der härteste Teil. Man sieht das Ziel, man hört das Ziel und trotzdem ist man noch nicht da. Es werden noch einmal die Kräfte mobilisiert und auch ein Lächeln muss noch möglich sein … vorbei an viel Ablaus von der Tribüne ist dann endlich das Ziel da. Jeder, der es geschafft hat, nimmt glücklich seine Medaille entgegen.
Für mich war es ein sehr schöner Lauf, es hat Spaß gemacht, Seggene war einfach Klasse. Und die Zeit … nicht wie geplant, aber bei den warmen Temperaturen und mit 4 Trinkpausen bin ich mit der Zeit 1:47:39 total zufrieden.

Glücklich im Ziel

21. Citylauf Viernheim

2. Lauf zum 3-Länder-Laufcup 2018
Nach Brühl starteten wir unseren zweiten Lauf zum 3-Länder-Laufcup. Die nächsten Möglichkeiten gibt es am 26. Mai in Grünstadt und am 9. September in St. Leon-Rot.

Bei angenehmen Laufwetter (wolkig, 22°C) ging es nach den Kinderläufen um 18:30 Uhr an den Start zum Hauptlauf. Wie immer führte die Strecke vier Runden durch die Innenstadt. Nach der ersten Runde mit noch immer schweren Beinen vom Marathon lief es dann besser. Ich klemmte mich an eine Läuferin von den United Runners of Pfalz. Kurzzeitig schaffte ich es, vor ihr zu laufen. Aber wie sie mir nach dem Ziel erzählte, wollte sie das nicht zulassen und setzte sich wieder vor mich. Also lief ich weiter hinter ihr her und versuchte dranzubleiben.
Nach ca. 6,5 km überrundete ich den Besenwagen und kurz darauf überrundeten mich die ersten drei Männer. Während ich noch eine Runde zu laufen hatte, erreichten sie bereits nach 34 min das Ziel, die ersten beiden mit nur einer Sekunde Abstand.
Mit 40:22 kam auch die erste Frau durch den Zielbogen, während ich noch inmitten der vierten Runde unterwegs war. Knapp 7 min später hatte auch ich es geschafft. Die United Runners of Pfalz-Läuferin hatte am Ende noch mal Druck gemacht und war 9 sec schneller als ich. Bei 46:59 min durfte ich dann zufrieden finishen.
Die W50 war nur mit 12 Frauen vertreten, so dass ich es auf den 2. Platz schaffte 🙂 Dank Obsteimer als Preis gibt es die nächsten Tage wieder viel Vitamine 🙂

Wunderschöner Marathon Dt. Weinstraße

Nr. 12 in der Marathonsammlung

Auf den Marathon Dt. Weinstraße war ich richtig gespannt. Bekannt als einer der schönsten Landschaftsläufe in Deutschland findet er nur aller 2 Jahre statt. Das steigert natürlich noch die Attraktivität.
Bereits am Vortag machten wir uns auf den Weg in die Pfalz, um schon mal die besondere Stimmung zu genießen und die Startunterlagen zu sichern.

Starterbeutel mit Pfälzer Wein


LaufSeggneLauf war mit 3 Halbmarathonis und 2 Marathonis vertreten, die alle das Ziel erreichten. Insgesamt starteten beim Marathon über 1068 Läufer, beim HM 1929 und beim Duo-Marathon 341 Läufer.

Startaufstellung am Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim


Die Strecke führte mit 495 hm auf und ab durch kleine und größere Weinorte in der Pfalz. In Grünstadt liefen wir einen Teil der 10er-Strecke des Grünstadter Weinberglaufes, in Bad Dürkheim war dann Halbzeit.

Marathonstrecke mit Start und Ziel in Bockenheim

Höhenprofil für den Marathon

Die ersten Kilometer war es noch sehr eng, ich war in der Läufermasse eingepackt und lies mich gemütlich mittreiben. Erst nach der Trennung von den Halbmarathonis wurde es übersichtlicher und das Feld zog sich immer mehr auseinander.
Die Kilometer der ersten Hälfte flogen nur so vorbei. Die Strecke war abwechslungsreich, kleine einladende Weinorte mit einer Weinstube an der anderen, wunderschönen blühenden Vorgärten, dann wieder Weinberge … es wurde nicht langweilig. Und die Pfälzer waren ein tolles Publikum, sie hatten ihre Party am Rande des Marathons.
Alle waren dankbar für reichlich Wasser-/Verpflegungsstationen, da die Sonne heute besonders freundlich schien.

Bad Dürkheim, Saline

Nachdem wir Bad Dürkheim durchquert hatten, wurde es dann anstrengender. Die Steigungen konnte ich nicht mehr so locker laufen wie anfangs, die km steckten schon in den Beinen. Ca. bei 36 und 38 km tat ich es dann vielen anderen gleich und legte bergauf Gehpausen ein. Jetzt freuten wir uns über jedes Kilometerschild, das uns dem Ziel näher brachte und auch jede Wasserstation, die uns eine kurze Pause brachte.

… bergauf …

Die letzten Kilometer schwatze ich immer wieder mit anderen Läufern, das lenkte etwas von der Anstrengung ab. Alle waren von der Strecke begeistert, ebenso von dem wunderbaren Publikum und der super Organisation.
Und dann kam das Ziel näher, die Beine legten noch mal los und schafften es bis zum Zieleinlauf nach 4:25:34. Danach war Schluss, die Beine wurden wackelig, der Magen motzte auch etwas. Obwohl langsamer als sonst unterwegs, war der Marathon deutlich in den Beinen zu spüren. Dafür war es wieder ein tolles Erlebnis. Wunderschöner Marathon, den laufe ich gerne mal wieder.

Glücklich im Ziel


2018-04-15_Urkunde

Laufstart 2018 beim Heini-Langlotz-Lauf in Brühl

Erster Lauf 2018
Nach langer Wettkampfpause – letzter 10er war im Oktober in Feudenheim – starte ich nun langsam wieder ins Läuferleben. Mit dem Tempotraining hänge ich allerdings noch hinterher. Also keine Ahnung, wie ich die 10 km durchhalte.
Schon beim Sachen packen fühlte ich mich wie ein Neuling. Keine Routine mehr, jeden Punkt musste ich durchgehen, damit ich nichts vergesse. Auf dem Weg zum Auto fühlte es sich dann auch noch kälter an, als vom Wetterbericht vorhergesagt. Also noch einmal zurück und ein langes Shirt holen. Aber dann ging es los nach Brühl.
Ganz vorbildlich lief ich mich ein und machte meine Übungen, nach der langen Pause wollte ich nichts riskieren. Danach war es auch wärmer und das Laufwetter fühlte sich super an.
Von unserem Lauftreff „laufseggenelauf“ waren wir zu siebend am Start, weitere 2 Läufer wollten ein paar Kilometer mehr beim HM in Kandel.
Ach und das Beste heute: 1. Lauf mit neuer Laufuhr!!!
Nachdem meine Wunschuhr – die Garmin Fenix 5s – einfach zu teuer blieb, hatte ich mich auf der diesjähren ISPO für die neue Forerunner 645 (ohne Musik) entschieden. Jeden Tag wartete ich darauf, dass ich sie kaufen konnte. Und am Mittwoch war es endlich soweit, vormittag bei engelhorn eingetroffen, nachmittag von mir gekauft 🙂
Der Schritt von der Forerunner 310 XT zur 645 ist schon gewaltig.

Aber zurück zum Lauf. Nach der langen Pause musste ich erst einmal meinen Rhythmus wiederfinden. Ich war noch etwas vorsichtig, um auch wirklich durchzuhalten. Es wurde ein recht gleichmäßiger Lauf mit Zielzeit 48:53 min. Da habe ich wohl noch einiges zu tun, um meine alten Zeiten wieder zu erreichen. Trotzdem fühlte es sich gut an, viel mehr hatte ich ja nicht erwartet.
Der schnellste Mann heute schaffte die 10 km in 32:34, die schnellste Frau war nach 38:22 im Ziel.

Vor dem Start – noch alle frisch 😉

Startschuss 12:00 Uhr

Mit Neugier zur Sportmesse in München – ISPO 2018

Die ISPO in München vom 28. bis 31. Januar 2018 zeigt mit über 2.800 Ausstellern, wo es lang geht im Sport. Wir hatten am Sonntag 7 Stunden Zeit, möglichst viele Eindrücke mitzunehmen. Obwohl über 16.000 Schritte unterwegs, haben wir längst nicht alles gesehen.
Hier ein paar Eindrücke:

runfun – Dein neuer Trainer 😉

Die Firma runfun hat RUFUS – den persönlichen Lauftrainer – vorgestellt. Er wird über ein Tablet gefüttert und hilft mit professioneller Trainingsplanung, optimaler Belastungssteuerung … und ist jederzeit verfügbar. Wer also seinen eigenen Tempomacher braucht, der sogar Intervalltraining und Pyramidenlauf unterstützt, kann sich RUFUS anvertrauen.

Die neue Forerunner kommt bald 🙂

Ein Besuch bei GARMIN durfte natürlich nicht fehlen. Letztes Jahr hatte ich mich in die Fenix 5S silber/türkis verliebt, aber bisher hat mich leider der hohe Preis von einem Kauf abgehalten. Neu vorgestellt wurde in diesem Jahr die FORERUNNER 645 – mit und ohne Musik. Sie soll noch im I. Quartal erscheinen. Mit 42 g liegt sie leicht am Handgelenk. Alle wichtigen Trainings-, Planungs-, Analysefunktionen für Laufen, Schwimmen, Radfahren sind vorhanden. Außerdem Aktivitätsfunktionen, Herzfrequenzmessung am Handgelenk, … Auf alle Fälle eine gute Alternative.

nimbleToes – Der funktionelle Bewegungsschuh

Über die funktionalen Schuhe von Joe Nimble hatte ich schon in der runner’s gelesen. Hier am Messestand hatte ich nun die Gelegenheit, den Barfußschuh auch mal selbst zu testen. Und das Gefühl war toll, im Schuh hatte ich einfach einen guten Stand und was für mich wichtig ist – die Zehen haben Platz. Also werde ich bald auch Nimble im Schuhregal stehen haben 🙂

the social mercenary
Farbenfrohes aus Ghana

Die leuchtenden Farben der backbacks fielen sofort ins Auge. Hier die Geschichte dahinter: Press-Release und die Produkte: Information Pack

Ausstellung der Gewinnerprodukte der letzten Jahre

smellwell makes your stuff smell well! – gut gegen übelriechende Schuhe

Die Geschichte hinter smell well hatte ich schon im letzten Jahr geschrieben. Die kleinen Kissen sind gut gegen Gerüche in Schuhen (kann ja bei Laufschuhen vorkommen 😉 ). Nun gibt es auch smell well für Wander- und Skischuhe. Sogar gegen Feuchtigkeit im Schuh sind die Kräuterkissen hilfreich.
Die kleinen Helfer nun auch online in Deutschland: smellwell

Neu: das Blackroll Loop Band

Am Blackroll-Stand gab es neben den bekannten Produkten auch Neues: Blackroll Twister, Needleroller, Loop Band … Die Betreuer des Messestandes haben mit viel Freude die neuen Trainingsgeräte erläutert. Auch gab es einen Tipp auf die Blackroll APP, die wir noch nicht kannten. Dort findet man für alle Blackroll-Trainingsgeräte passende Übungen.

Hier entstehen neuen Laufschuhe …

Presseportal 26.01.2018 – 10:13: „Brooks Running launcht auf der ISPO in München personalisierte Laufschuhe. In Kooperation mit HP und Superfeet erfindet Brooks Running anhand der FitStation powered by HP Performance Running neu.“ …
„Durch den Einsatz der FitStation von HP und der Brooks Run Signature wird Brooks den ersten Performance-Laufschuh auf den Markt bringen, der auf Grundlage individueller biomechanischer Abläufe eines Läufers kreiert wird.“

Start in das neue Laufjahr 2018

Nachdem die Lauf-Motivation wieder hergestellt war und nach den ersten Läufen die Beine auch langsam lockerer wurden, begann ich über meine Laufziele nachzudenken.
Angemeldet bin ich schon beim 3-Länder-Cup, beim Marathon Deutsche Weinstraße als Trainingslauf für den Rennsteig, für den Rennsteig-Marathon und den Halbmarathon in Mannheim.
Also sollte nun die Winterträgheit langsam weichen und die Trainingsumfänge zunehmen. Als Vorbereitung für den Halbmarathon in Heidelberg und die Berge am Rennsteig planen wir monatlich einen Berglauf auf meiner Lieblingsstrecke in Schriesheim.
Aber der Start ging schon mal schief. Starker Husten und Schnupfen lassen mich zu Hause hocken 🙁 Ganz schön hart für einen Läufer, wenn man sich nicht draußen bewegen darf.
Auch den ersten schönen Berglauf durch die verschneite Landschaft konnte ich nur als Spaziergänger verfolgen.
Der Neustart kann dann hoffentlich nächste Woche losgehen …

Lauf Richtung Ursenbacher Höhe

Das Laufjahr 2017

Mein Laufjahr war recht abwechslungsreich. Im ersten Halbjahr verzichtete ich auf einen Marathon, die Motivation war nicht wirklich da und ich wollte auch mal eine Marathonpause einlegen. Dafür lief ich mehr 10-km-Wettkämpfe, ohne jedoch an meine Bestzeit heranzukommen. Um das zu schaffen, müsste ich dann doch mal intensiver dafür trainieren.
Mein Highlight in der ersten Jahreshälfte war auf alle Fälle der Grimm-Lauf, der mit seinen fünf Etappen an drei Tagen etwas ganz besonderes ist.
Im zweiten Halbjahr waren die Läufe dann etwas länger. Wir starteten beim Bellheimer Sommernachtslauf mit 25 km, machten die Wege um Kärntener Seen unsicher und gönnten uns gleich zwei Marathons: in Frankfurt und Florenz.
Danach war jedoch erst einmal die Luft raus und die Laufmotivation am Boden. Also genau der richtige Zeitpunkt für eine Lauf- und Wettkampfpause.
Irgendwann kommt dann so ganz langsam wieder die Lust zu Laufen und das nicht nur nach dem Blick auf die Waage 😉
Es geht also wieder los. Wir haben die Lauflust gleich mal beim Berlinbesuch rausgelassen und den Prenzlauer Berg, den Friedrichshainer Volkspark und den Alex unsicher gemacht. Und es macht wieder Spaß 🙂

Lauf zum Alex, 1x Berliner Bär umarmen und zurück


In diesem Jahr bin ich bei
198 Aktivitäten
2.033 km gelaufen
und habe dafür 227:14 h investiert
mit einem positiven Höhenunterschied von 9.701 m.
Dabei wurden 114.527 cal verbrannt – das entspricht etwa 220 Tafeln Schokolade.
Wenn ich also nicht gelaufen wäre, wo hätten sich dann diese 220 Tafeln versteckt?
Aber auch in 2018 werde ich wieder Laufen und Schokolade kombinieren 😉

Allen Läufern wünsche ich für 2018 wieder viel Freude am Laufen und Gesundheit, damit das auch so bleibt.

Regenmarathon in Florenz

Und wieder … jeder Marathon ist anders
Seit wir uns in Florenz zum Marathon angemeldet hatten, freuten wir uns auf ein tolles Erlebnis. Bei normalerweise angenehmen Marathonwetter wollten wir entspannt die interessante Marathonstrecke genießen.
An zwei Tagen vor dem Lauf erkundeten wir bereits die Stadt und waren schon vorzeitig fußlahm 😉 Es gab sooo viel zu sehen. Auch den Aufstieg auf den Dom ließen wir uns nicht entgehen.

Marathonstrecke mit unseren Unterschriften


Auf dem Weg zum Start – Blick zur Ponte Vecchio


Am Sonntag früh war es dann soweit, 8 Uhr sollte jeder in seinem Block sein, damit 8:30 Uhr gestartet werden konnte. Pünktlich zum Start fiel meine Uhr aus und Regen setzte ein. Aber mit dem Start ist man sofort im Marathonmodus und dann wird gelaufen, egal, was das Wetter dazu sagt.
Erst einmal waren wir ziemlich abgelenkt. Die Stimmung war großartig. Die Läufer machten richtig Party beim Lauf. Es wurden Parolen gerufen und gesungen und gejubelt. So habe ich das noch nie erlebt. Erst bei km 25 wurde es etwas ruhiger.
Wir waren recht schnell durchnässt. In meinen Schuhen stand bereits nach 5 Kilometern das Wasser.
Ich hatte mir vorgenommen, viel zu fotografieren. Aber bei Regen und immer steiferen Händen gab ich das bald auf. Auch blies uns immer wieder kalter Wind in die Seite. Bei den Wetterbedingungen war es gar nicht so einfach, die schöne Strecke zu genießen. Auch der Untergrund war eine Herausforderung. Asphaltierte Straßen mit großen Schlaglöchern, manchmal voller Wasser, dann wieder fester Kiesweg, in den Gässchen in der Stadt Pflastersteine …
Aber wir hielten durch und wurden ab Kilometer 35 mit Sonne belohnt. So konnten wir die Innenstadt noch bei besserem Wetter durchlaufen. Wir hatten das Gefühl, alle Gässchen in der Altstadt zu durchqueren. Vier Kilometer vor dem Ziel waren wir schon am Dom … und doch gab es noch einmal ein paar Kurven und Gassen, bis wir tatsächtlich in die Zielgerade einliefen, die mit blauem Teppich ausgelegt war.
Ich war so glücklich, im Ziel zu sein. Nässe und Kälte und Wind hatten schon kräftig an der Motivation genagt. Die Helfer sahen uns das sicherlich an und halfen uns beim Einwickeln in die Folien, die uns etwas schützten und wärmten. Auch alle Helfer an der Strecke umsorgten uns ganz toll. Sie standen ja selbst im Regen und gaben trotzdem alles, um uns den Lauf etwas leichter zu machen. Ich verpflegte mich unterwegs vorrangig mit warmen süßen Tee. Auf Gel verzichtete ich ganz, freute mich aber über Kuchen und Banane.
Wie geplant war ich etwas langsamer unterwegs als sonst. Der Frankfurter Marathon war ja erst vier Wochen vorbei. So erreichten wir das Ziel nach 4 Stunden 11 Minuten.

Vor dem Start im Block „Grigio“



Sonntag Abend gab es dann noch eine Marathonparty. Wir wussten nicht, was uns nach 5 km Fußmarsch erwartete, da wir nirgends Informationen fanden. Aber auf uns wartete eine positive Überraschung. Wir aßen uns durch viele italienische Spezialitäten, was sofort die Stimmung hob. Neben Informationen zum Marathon und Video und Fotos vom Lauf wurde mit Musik für gute Laune gesorgt. Nach dem Essen waren viele nicht mehr zu halten und tanzten durch den Saal. Unsere Beine hatten jedoch keine Lust mehr auf zusätzliche Bewegung. So beließen wir es beim Zuschauen. Allerdings war auch der Rückweg wieder 5 km lang. Wir erkundeten dabei eine andere Strecke zum Hotel und entdeckten neue Ecken, die wir am nächsten Morgen noch einmal bei Sonnenschein besuchten.